16.09.2020 | Gynäkologische Endokrinologie | Gynäkologie | Ausgabe: 3/2020
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AMH – Ovarreserve nach onkologischen Erkrankungen
Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie > Ausgabe: 3/2020
Autoren: Dr. Daniela Rebhan
Zusammenfassung
Onkologische Erkrankungen im Kindesalter und jungen Erwachsenenalter haben nicht selten eine gute Prognose. Entsprechend wird für Betroffene früher oder später die Frage relevant, inwieweit nach einer onkologischen Behandlung die Fertilität beeinträchtigt ist. Nicht nur der Zeitraum der Fertilität, sondern auch die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Ovarialversagens mit allen Risiken eines längerfristigen Östrogenmangels ist für die Lebensplanung der Frauen wichtig. Mittlerweile können vor Behandlung fertilitätserhaltende Maßnahmen angeboten werden. Sie bieten manchmal die einzige Chance, auf ovarielle Reserven nach Behandlung zurückgreifen zu können, sind aber nicht immer nötig und von späterem Nutzen. Das Anti-Müller-Hormon (AMH) hat sich als validester Marker für die Beurteilung der ovariellen Reserve herausgestellt. Mithilfe dessen sind Prognosen über die Ovarreserve vor und nach der onkologischen Therapie möglich. Dies erleichtert die Entscheidung für die Indikation für fertilitätserhaltende Maßnahmen und kann wegweisend in der Lebensplanung der Frauen und Familien sein.Über diesen Artikel
Titel: AMH – Ovarreserve nach onkologischen Erkrankungen
Publikationsdatum: 16.09.2020
Verlag: Springer Vienna
Autor*innen: Dr. Daniela Rebhan
DOI: https://doi.org/10.1007/s41975-020-00153-0
Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie / Revue de Endocrinologie Gynécologique
Veröffentlicht in: Ausgabe: 3/2020
Print ISSN: 1995–6924
Elektronische ISSN: 2520–8500