Home » Extended Abstract

Extended Abstract

Rezidivierender Harnwegsinfekt bei der Frau: Herausforderungen der Diagnostik und Therapie

In der hausärztlichen Praxis gehören Harnwegsinfekte bei Frauen zu den häufigsten Konsultationsgründen, denn bei knapp zwei Drittel aller Frauen treten diese mindestens einmal im Verlauf ihres Lebens auf. Treten diese wiederholt auf, so wird unter bestimmten Bedingungen von rezidivierenden Harnwegsinfekten gesprochen. Diese können mit einer signifikant erhöhten Morbidität einhergehen und ...

Sexuell übertragbare Infektionen: Update 2024

Weltweit sind mehr als 30 sexuell übertragbare Erreger bekannt, die Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen und Ektoparasiten umfassen. Zuletzt dazugekommen sind Ebola, Zika und Mpox. Die Tatsache, dass bei zahlreichen Patienten mit Urethritis der verantwortliche Erreger nicht eruiert werden kann, spricht für die Möglichkeit, dass gewisse Keime entweder noch nicht bekannt oder in ihrer Bedeutung ...

Phytomedikation in der Urologie

Urologische Behandlungsanlässe sind weltweit ein grosses Anwendungsgebiet für Phytotherapeutika (Mittel mit Arzneimittelcharakter) und weitere pflanzliche Heilmittel (v. a. Nahrungsergänzungsmittel, Supplements, Botanicals). Die urologisch verwendeten Zubereitungen besitzen regelhaft Wirkungspotenziale auch ausserhalb der Urologie. Die breiten Wirkungsspektren hängen mit den Eigenschaften ...

Mit Licht und ohne Resistenzbildung – photodynamische Therapie

Der Nutzen des Sonnenlichts und die Wurzeln seines therapeutischen Einsatzes finden sich bereits im antiken Schrifttum (Abb. 1). Es war bekannt, dass Sonnenlicht sowohl die Wirksamkeit bestimmter Arzneistoffe negativ beeinflusst als auch für den Wirkmechanismus zahlreicher Medikamente notwendig ist [1]. Dieses Prinzip wird auch heute noch von einigen Heilern der Mayas in Guatemala angewandt.

Das chronische Prostataschmerzsyndrom: Die Büchse der Pandora

Prostataschmerzen sind ein häufiges und komplexes Beschwerdebild, welches Patient und behandelnden Arzt nicht selten vor enorme Herausforderungen stellt. Obwohl bei vielen Betroffenen die chronischen Einbussen in der Lebensqualität massiv sein können und die Forschung auf diesem Gebiet bereits deutliche Fortschritte gemacht hat, ist der ursächliche Pathomechanismus nach wie vor unklar. ...

Rezidivierender Harnwegsinfekt bei der Frau: Herausforderungen der Diagnostik und Therapie

In der hausärztlichen Praxis gehören Harnwegsinfekte bei Frauen zu den häufigsten Konsultationsgründen, denn bei knapp zwei Drittel aller Frauen treten diese mindestens einmal im Verlauf ihres Lebens auf. Treten diese wiederholt auf, so wird unter bestimmten Bedingungen von rezidivierenden Harnwegsinfekten gesprochen. Diese können mit einer signifikant erhöhten Morbidität einhergehen und ...

Harninkontinenz bei Mann und Frau: Übersicht über die Therapiemöglichkeiten

Harninkontinenz ist ein Phänomen, welches Männer und Frauen betreffen kann und typischerweise mit zunehmendem Alter häufiger wird. Hinter einer Harninkontinenz können sich bei Männern und Frauen verschiedene Pathomechanismen verbergen: Problematik am Beckenboden, Problematik bei der Harnblasensteuerung sowie eine weit fortgeschrittene Harnblasenentleerungsstörung bei erhöhtem infravesikalem ...

Tumoren des oberen Harntrakts

Das Urothelkarzinom des oberen Harntrakts ist im Vergleich zur Harnblase selten. Die Diagnostik ist aufgrund der anatomischen Gegebenheiten erschwert, sodass auf eine Risikostratifizierung mit Einteilung der Tumoren in Kategorien mit niedrig und hohem Risiko zurückgegriffen wird. Bei kleinen Tumoren mit niedrigem Risiko kann eine endoskopische Laserablation durchgeführt werden. In allen ...

Harnröhrenstriktur: endourologische und operativ offene Therapiemöglichkeiten

Als Harnröhrenstrikturen werden narbige Einengungen der Harnröhre bezeichnet, welche durch die irritativen und obstruktiven Miktionsbeschwerden unbehandelt zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität führen. Sie werden radiologisch einfach diagnostiziert. Bei kurzstreckigen Erstbefunden reicht eine einfache Sachse-Urethrotomie, im Rezidivfall soll zur langfristig nachhaltigen ...

Stau in der Niere: Nierenbeckenabgangsstenose?

Die Ursachen der pyeloureteralen Abgangsstenosen sind intrinsischen und extrinsischen Faktoren zuzuordnen. Eine der häufigsten Ursache für die Ureterenge im Erwachsenenalter ist ein kreuzendes Unterpolgefäss. Die rekonstruktive operative Therapie im Sinne einer Pyeloplastik nach Anderson Hynes hat sich vor Jahren etabliert und zeigt die besten Erfolgschancen. Mit der Weiterentwicklung ...

Harnleiterverletzungen

Meist sind Harnleiterverletzung iatrogen bedingt. In der Beckenchirurgie werden die Ureter deshalb identifiziert und allfällig präoperativ mit zystoskopisch eingelegten Harnleiterstents geschient, um intraoperative Verletzungen zu minimalisieren. Bei penetrierenden Abdominaltraumen muss eine Harnleiterverletzung ausgeschlossen werden. Intraoperative Harnleiterverletzungen sollten unmittelbar ...

Roboterassistierte radikale Zystektomie mit intrakorporalem orthotopem Blasenersatz: „time has come“

Das Harnblasenkarzinom ist die dritthäufigste Entität der neu diagnostizierten bösartigen Tumorerkrankungen mit einer beträchtlichen Mortalität von 7,7 Menschen pro 100.000 Einwohner. Die radikale Zystoprostatovesikulektomie mit extendierter Beckenlymphadenektomie ist die Standardbehandlung des muskelinvasiven Urothelkarzinoms der Harnblase. Die roboterassistierte minimal-invasive ...

Kurative Therapieoptionen des lokal begrenzten Prostatakarzinoms

Als lokal begrenzt wird ein Prostatakarzinom bezeichnet, bei dem in der klinischen Untersuchung oder der Bildgebung kein Anhalt für ein extrakapsuläres Wachstum oder Metastasierung besteht. Zur Risikoklassifikation und Indikationsstellung der geeigneten Terapieform werden das klinische Stadium, das prostataspezifische Antigen (PSA) sowie der Gleason-Score der Biopsie berücksichtigt.

Nephrologie für den Alltag

In der Folge wird versucht, zu zeigen, wie in wenigen und einfachen Schritten eine Beurteilung der Nierenfunktion möglich ist und wann eine spezialärztliche (nephrologische) Abklärung sinnvoll sein kann. Urämische Symptome treten in der Regel erst bei weit fortgeschrittener Niereninsuffizienz auf, sodass diese klinischen Manifestationen zur Frühdiagnostik unbrauchbar sind. Im Gegensatz dazu ...

Nierenteilresektion und Nephrektomie bei Nierentumoren

Tumoren, welche von der Niere ausgehen, einen soliden oder zystischen Charakter aufweisen und sowohl benigner als auch maligner Entität sein können, werden als unklare Raumforderungen bezeichnet und heutzutage meist zufällig entdeckt. Die primäre Abklärung solider Nierentumoren erfolgt durch eine kontrastmittelverstärkte Computertomographie des Abdomens und aus Staginggründen auch vom ...

Die roboterassistierte Adrenalektomie: Stand 2021

Nebennierentumoren über 4 cm Grösse und mit kleiner Dichte in der nativen Computertomographie unter 10 Hounsfield-Einheiten bedürfen einer eingehenden klinischen und endokrinologischen Abklärung. Hyperkortisolismus, primärer Hyperaldosteronismus, Phäochromozytome und Nebennierenmetastasen sind mögliche Operationsindikationen. Die laparoskopische Adrenalektomie ist heute Therapiestandard. Die ...

Roboterassistierte Steintherapie

Bisher sind robotergestützte Eingriffe bei der Behandlung von Nieren- und/oder Uretersteinen noch selten. In der Regel wird die Nephro- und Ureterolithiasis mittels endourologischen Interventionen (Ureteroskopie) oder mittels extrakorporaler Stosswellenlithotripsie (ESWL) sicher und mit hoher Steinfreiheitsrate therapiert. Bei grossen und primär solitären Konkrementen der Niere und des ...

Nebenniereninzidentalome

Bei der Abklärung der endokrinen Aktivität sollte nach einem Phäochromozytom, einem Hyperkortisolismus und allenfalls nach einem primären Hyperaldosteronismus gesucht werden, weitere Untersuchungen sind nur in besonderen Fällen indiziert. Nachfolgend werden die empfohlenen Screeninguntersuchungen erläutert. Bei auffälligen oder unklaren Befunden empfiehlt es sich, die EndokrinologInnen zu ...

Nierenverletzungen

In Europa ist die Mehrheit der Nierenverletzungen auf stumpfe Traumen im Rahmen von Verkehrsunfällen zurückzuführen. In der Diagnostik ist das Multiphasen-(Computertomographie)CT das Mittel der Wahl, um das genaue Ausmass festzustellen und akute Blutungen zu identifizieren. Die Therapie ist, wenn immer möglich, konservativ mittels radiologischer Intervention, falls notwendig. Nur in seltenen ...

Das Prostatakarzinom im Alter: Operative Möglichkeiten

Ältere, sonst gesunde Patienten profitieren von einer Tumortherapie genauso wie jüngere. Zur Abschätzung präoperativer Risiken und der perioperativen Mortalität bei radikalen Tumoroperationen wird neben internistischer Beurteilung und ärztlicher Intuition in den Leitlinien zunehmend die Verwendung von geriatrischen Assessments gefordert, welche einfach in der urologischen Sprechstunde ...

Harnblasenkarzinom: Leben nach Zystektomie mit Ileumconduit und Ersatzblase

Die Therapie der Wahl des muskelinfiltrativen oder transurethral nicht beherrschbaren Blasenkarzinoms ist die radikale Zystektomie. Kontinente Lösungen orthotop sind die Ersatzblase an die Harnröhre oder heterotop an den Nabel mit Selbstkatheterismus. Die kognitiven und emotionalen Funktionen sowie das soziale Wohlbefinden scheinen mit einer Ersatzblase besser zu sein als mit einem ...

Blasenkarzinom im Alter

Das Blasenkarzinom ist eine Krankheit des Alters. Zur initialen Stadieneinteilung und bei oberflächlichem Befall der Harnblase sind die transurethrale Resektion und Instillationstherapien indiziert, welche generell gut vertragen werden. Ein muskelinvasives Stadium erfordert jedoch radikalere Therapien, wie eine radikale Zystektomie und/oder Chemotherapie. Diese beiden Modalitäten sind mit ...

Die Harninkontinenz bei der Frau im Alter

Die Inkontinenz im Alter wird ein zunehmendes sozioökonomisches und medizinisches Problem. Einerseits ist dies begründet mit der Mehrzahl an Patienten, welche an chronischen Erkrankungen, wie M. Parkinson, Diabetes mellitus oder an demenziellen Erkrankungen leiden, andererseits aber auch durch die generelle demografische Entwicklung. Im Geschlechtervergleich sind Frauen häufiger als Männer ...

Blasenentleerungsstörung und Urininkontinenz des Mannes

Bei der Behandlung von Blasenentleerungsstörungen und Urininkontinenz des Mannes sind eine adäquate Abklärung und zielgerichtete Therapie sehr wichtig. Hierfür stehen uns neben einer ausführlichen Anamnese auch Zusatzuntersuchungen wie Labor, Sonographie, Uroflowmetrie oder auch urodynamische Untersuchungen zur Verfügung. Die Therapie sollte einerseits unter Berücksichtigung der Leitlinien ...

Urologische Probleme im Altersheim

Ältere Menschen, die im Alters- oder Pflegeheim versorgt werden, stellen eine besonders vulnerable Patientengruppe dar. Die Diagnostik und Therapie sollten pragmatisch symptomorientiert gestaltet werden, um belastende Eingriffe und Klinikaufenthalte zu reduzieren. Hier gilt in den meisten Fällen die Maxime „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Es sollte für jede Intervention immer eine ...

Medikamentöse Therapie des benignen Prostatasyndroms – Chemie oder Pflanzen

Bei der Behandlung von Symptomen des unteren Harntraktes im Rahmen eines benignen Prostatasyndroms ist die medikamentöse Therapie eine rasch wirksame und effektive Therapieoption. Hierfür stehen zahlreiche synthetische Medikamente sowie Phytopharmaka zur Verfügung. Die synthetischen Therapeutika können einerseits in der Behandlung der akuten Symptome und andererseits bei einer nachhaltigen ...

Kurative Therapie bei organbegrenztem Prostatakarzinom

Für die kurative Therapie eines klinisch lokal begrenzten Prostatakarzinoms empfehlen die europäischen Gesellschaften für Urologie (EAU) sowie Radiotherapie und Onkologie (ESTRO) als Therapiestandards einerseits die radikale Prostatektomie bzw. die perkutane Radiotherapie, letztere mit begleitender Hormonablation. Bei der radikalen Prostatektomie gilt es, die Harnkontinenz und die erektile ...

Operative Therapie: Ist die transurethrale Resektion der Prostata noch Goldstandard?

Die transurethrale Resektion der Prostata (TUR‑P) stellt nach wie vor die Referenzmethode in der operativen Behandlung des symptomatischen Prostatasyndroms bei einem Drüsenvolumen bis 80 ml dar. Dabei weist die bipolare TUR‑P im Vergleich zur klassischen TUR‑P mit monopolarem Strom ein günstigeres Sicherheitsprofil auf. Die offene oder endoskopische Enukleation der Prostata bei grosser Drüse ...

„Active surveillance“ des lokal begrenzten Prostatakarzinoms

Die primären Standardtherapien des lokalisierten Prostatakarzinoms bei einer Lebenserwartung von über 10 Jahren sind die radikale Prostatektomie oder die Radiotherapie. Beide Therapieoptionen bergen Risiken und können zu unerwünschten Komplikationen bzw. Nebenwirkungen führen. Liegt bei einem lokal begrenzten Prostatakarzinom ein niedriges Progressionsrisiko vor, kann auch eine sog. „active ...

Miktionsbeschwerden beim Prostatasyndrom

Miktionsbeschwerden beim Mann sind ein weit verbreitetes Problem. Sie schränken die Lebensqualität der Betroffenen in unterschiedlichem Masse ein und können verschiedene Ursachen haben. Die Ansicht, dass beim Mann nur die Prostatavergrösserung für die Beschwerden verantwortlich ist, hat sich jedoch geändert. Die Symptome werden als ein komplexes Zusammenspiel des gesamten unteren Harntraktes ...

Alternative Therapieoptionen zur TUR‑P beim benignen Prostatasyndrom

Kaum eine urologische Erkrankung verfügt über so unterschiedliche Behandlungsoptionen wie die benigne Prostatahyperplasie (BPH). Es gibt verschiedene interventionelle und operative Therapieansätze. Alle Ansätze verfolgen das Ziel, mit minimalinvasiven Verfahren eine ähnliche Wirksamkeit, wie die transurethrale Prostataresektion (TUR-P) mit günstigem Sicherheitsprofil – sowie den ...

Sterilität der Frau

Ungefähr jedes sechste Paar im fertilen Alter bleibt ohne medizinische Unterstützung kinderlos. Dank zunehmender Akzeptanz von Abklärungen und Verbesserung moderner Kinderwunschtherapien kann der Mehrzahl aller betroffenen Paare zu Nachwuchs verholfen werden. Umso wichtiger ist eine sinnvolle und zügige interdisziplinäre Abklärung bei Nachweis einer Sterilität und allenfalls Zuweisung ins ...

Minimalinvasive Vasektomie und Vasovasostomie

Die ersten Vasektomien wurden Ende des 19. Jahrhunderts nicht aus Sterilisationsgründen durchgeführt, sondern zur Behandlung von Prostataerkrankungen, zur Verbesserung einer bestehenden Impotenz oder gar zur Lebensverlängerung. In den 20er- und 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts waren Aspekte der Eugenik und der sozialen Kontrolle hauptsächliche Indikationen zur Durchführung einer Vasektomie. ...

Testosteron – Benzin für den Mann?

Gibt es die Andropause beim Mann? Sicher ist, dass der Testosteronwert kontinuierlich ab einem gewissen Alter abfällt: Ab dem 40. Lebensjahr beträgt diese Reduktion rund 1 %; umgekehrt steigt das sexualhormonbindende Globulin (SHBG) langsam an. Ein Charakteristikum des älter werdenden Mannes ist die langsame Sarkopenie verbunden mit einem langsam steigenden Körperfettanteil ...

Infertilität des Mannes

Weltweit sind von allen sexuell aktiven Paaren bis zu 15% unfruchtbar. Ein rein männlicher Faktor ist in etwa 20% der Fälle verantwortlich. Jedoch trägt er in weiteren 30–40% in Kombination mit den weiblichen Faktoren zu einer Kinderlosigkeit bei. Das Ziel der männlichen Abklärung durch den Urologen/Andrologen ist es, die möglichen zugrunde liegenden Ursachen zu diagnostizieren und, wenn ...

Induratio penis plastica (IPP) – Penisdeviation und schmerzhafte Erektion

Penisverkrümmungen werden in angeborene und erworbene Deviationen unterteilt. Die angeborene Penisverkrümmung ist meist mit einer abnormalen Anlage der Urethra und damit des Corpus spongiosum vergesellschaftet. Am häufigsten ist hier die ventrale Deviation bei Vorliegen einer Hypospadie. Patienten mit der seltenen, isoliert vorliegenden angeborenen Penisdeviation werden meist erst bei einer ...

Pubertas tarda und Hypogonadismus

Das verspätete Einsetzen der Pubertät ist definiert als das Ausbleiben des Hodenwachstums bei Jungen oder der Brustentwicklung bei Mädchen 2–2,5 Standardabweichungen (SD) später als das Durchschnittsalter. Die häufigste Ursache ist eine konstitutionelle Entwicklungsverzögerung. Die Ursache dafür ist unbekannt, meist liegt eine positive Familienanamnese vor ...

Autoerotische Unfälle

Autoerotische Unfälle können in Penisverletzungen und Harnröhrenmanipulationen, das Einführen von Fremdkörpern in Anus und Rektum sowie in Bondagen, elektrische Stimulationen bis hin zu Asphyxiation und Strangulation unterschieden werden. Erste Berichte von autoerotischen Unfällen wurden um 1900 veröffentlicht. In den 1960er-Jahren wurden sie systematisch erforscht. Vor allem sind Männer ...

Ursache und Behandlung des Priapismus

In der Urologie gibt es nur wenige wirkliche Notfälle. Der Priapismus gehört zu diesen wenigen Notfällen. Abgeleitet ist der Name Priapismus vom griechischen Gott Priapos, Sohn von Aphrodite und Dionysos. Er galt als Fruchtbarkeitsgott und wird bildlich meist mit übergroßem, erigiertem Penis dargestellt. Definiert ist der Priapismus als eine prolongierte, schmerzhafte Erektion über 4 Stunden ...

Erektile Dysfunktion – Abklärung und Therapie

Unter erektiler Dysfunktion (ED) versteht man die permanente Unfähigkeit, eine Erektion zu erhalten oder aufrechtzuerhalten, um einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr ausüben zu können. Eine ED kann daher neben der körperlichen Auswirkung auch einen starken Einfluss auf die psychische Gesundheit des Mannes und die gesamte Partnerschaft haben und damit die Lebensqualität wesentlich ...