Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass die Entfernung bestimmter Enzyme, die epigenetische Prozesse regulieren, aus den Dentritischen Zellen des Immunsystems deren Entwicklung beeinflusst und so die Anti-Tumor-Immunität verbessert.
Home »
Studiennews
Das Epstein-Barr-Virus kann schwere Erkrankungen auslösen, darunter auch eine Reihe von Krebsarten. Die Hemmung eines bestimmten Stoffwechselweges in infizierten Zellen kann die latente Infektion – und damit Folgeerkrankungen – jedoch reduzieren, berichten Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel im Fachjournal Science.
Deutsche Forschungsteam zeigten an Mäusen, dass bestimmte Immunzellen Lungentumore besser in Schach halten können, wenn sie zuvor mit Eisen-Nanopartikeln versorgt wurden.
Ein hoher Anteil pflanzlicher Nahrung trägt möglicherweise dazu bei, das Progressionsrisiko von Männern mit Prostatakarzinomen zu senken. In einer US-Studie war das Risiko bei ausgeprägter pflanzlicher Ernährung in etwa halbiert.
Erst PSA-Test, dann Kallikrein-Score, schließlich MRT und Biopsie – ein vierstufiges Screening-Schema kann die Zahl der unnötigen Prostatabiopsien erheblich reduzieren: Die Hälfte der Männer, die in einer finnischen Studie eine Biopsie benötigten, hatte einen hochgradigen Tumor.
Forschende des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, und der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben in Zusammenarbeit mit internationalen Kolleginnen und Kollegen ein neues Prognosemodell zur Klassifizierung der BCR::ABL1-positiven akuten lymphatischen Leukämie (ALL) entwickelt.
Einer chinesischen Studie zufolge macht es einen Unterschied in Bezug auf die Entstehung gastrointestinaler Tumoren, ob man regelmäßig ein Frühstück einnimmt oder diese Mahlzeit auslässt.
Obdachlose sind doppelt so häufig von Krebs betroffen wie Menschen mit Wohnsitz. Ein internationales Team unter der Leitung von Igor Grabovac und Maren Jeleff vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien hat nun die gesundheitlichen Herausforderungen dieser Bevölkerungsgruppe erstmals systematisch erhoben, um so eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für die Entwicklung von ...
Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar betonte die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) die Sinnhaftigkeit der Etablierung eines umfassenden Lungengesundheitsvorsorge- und Früherkennungsprogrammes in Österreich und stellt ein Pilotprojekt vor.
Die Frage, wie nützlich der PSA-Wert fürs Screening auf Prostatakrebs ist, sorgt seit vielen Jahren für Zwist. Gemessen wird das PSA trotzdem – auf opportunistischer Basis, also auf Patientenwunsch oder ärztlichen Vorschlag. Kein Problem, oder?
Die Spätlinientherapie mit einem monoklonalen Antikörper zur Behandlung von metastasierendem Darmkrebs scheint auch bei der Mutationen eines Proto-Onkogens zu wirken. Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften ist hierbei ein wichtiger Studienpartner.
Diffuse Gliome können durch konventionelle Bildgebung mittels MRT nicht optimal untersucht werden. Durch Aminosäure-PET kann die Aktivität und Ausbreitung von Gliomen besser dargestellt werden. Die internationale RANO Group hat nun unter Leitung von MedUni Wien und LMU München erstmals internationale Kriterien zur standardisierten Bildgebung von Gliomen mittels Aminosäure-PET erstellt.
Für die T-Klassifikation und Stadieneinteilung des malignen kutanen Melanoms spielt das Merkmal einer Ulzeration eine bedeutende Rolle. Wie aber ist eine beginnende Ulzeration einzuschätzen, bei der nicht alle Kriterien für Ulzeration erfüllt sind?
Sofort konisieren oder erst einmal aktiv überwachen? Bei zervikalen intraepithelialen Neoplasien von Grad 2 (CIN2) sollte bei dieser Entscheidung auch das Langzeitrisiko für ein Zervixkarzinom berücksichtigt werden.
In einem Leserbrief in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology wird die Frage gestellt, wie am besten mit Grenzüberschreitungen von Patientinnen und Patienten umgegangen werden soll, etwa wenn sie die Ärztin bzw. den Arzt nach ihrem Alter fragen.
Bei Männern mit einem erhöhten PSA-Wert bietet die MRT die Möglichkeit, nicht invasiv und relativ zuverlässig klinisch relevante Karzinome zu erkennen und damit Überdiagnosen zu vermeiden. Urologen aus Großbritannien stellten sich nun die Frage, welches Potenzial das bildgebende Verfahren als primäres Screeningtool haben könnte.
Mosunetuzumab ist ein humanisierter, bispezifischer Antikörper, der T-Zellen gezielt an B-Zellen bindet und so deren Abtötung bewirkt. Bei der Behandlung von refraktärem oder rezidiviertem (r/r) follikulärem Lymphom (FL) wird mit dem Anti-CD20/CD3-Antikörper ein neues Wirkprinzip realisiert.
Allenthalben wird für die Teilnahme am Screening auf diverse Krebserkrankungen geworben, und das beliebteste Argument dafür lautet: Screening rettet Leben. Ob das stimmt, hat ein internationales Forschungsteam analysiert.