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Gynäkologische Endokrinologie

menoQueens

menoQueens unterstützt Frauen mit physiologischen und medizinisch induzierten Wechseljahresbeschwerden. Wir zeigen ihnen Wege auf, den Symptomen aktiv zu begegnen, ihre Gesundheit zu fördern und zu erhalten, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen und selbstbewusst den nächsten Lebensabschnitt beginnen können.

Neue Kontrazeptiva: Estetrol, NOMAC und Drospirenon-only-Pille: Einfluss auf Hämostase, endokrinologische und metabolische Faktoren

Die kontrazeptive Sicherheit der Estetrol-Drospirenon-Pille ist hoch (vergleichbar mit den älteren Pillen) und die Verträglichkeit sehr gut. Grosse Phase-4 (Post-Marketing)-Studien sind nötig, um die vielversprechenden Daten bezüglich Knochen, Brust, Gerinnung und Herz-Kreislauf-System zu validieren und mit den herkömmlichen Pillen zu vergleichen. Die kontrazeptive Sicherheit der ...

Schon gewusst …?

Ziel der vorliegenden Studie war es, die gesundheitlichen Auswirkungen einer HRT bei Frauen über 65 Jahren zu untersuchen. Endpunkte waren analog zur Women’s Health Initiative die Gesamtmortalität, Malignome (Brust, Ovar, Kolon, Lunge, Endometrium), kardiovaskuläre Erkrankungen (Myokardinfarkt (MI), venöse Thromboembolie (VTE), Herzinsuffizienz, Apoplex, Vorhofflattern, koronare ...

Angst im Klimakterium: Ein Vergleich von Hormonersatz- und Psychotherapie

Frauen verbringen etwa ein Drittel ihres Lebens in der Peri- und Postmenopause, einer Phase, in der sie anfälliger für kognitive, körperliche und psychiatrische Erkrankungen, einschliesslich Angst, sind. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Angstsymptome, die ein bedeutendes Symptom des klimakterischen Syndroms darstellen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Obwohl Angst in ...

Wiederholtes ovarielles Hyperstimulationssyndrom in Schwangerschaften nach spontaner Konzeption – ein Fallbericht

Während das ovarielle Überstimulationssyndrom (OHSS) unter Kinderwunschbehandlung und Stimulationstherapie ein bekanntes Krankheitsbild ist und die Symptome rasch erkannt und behandelt werden, ist die Möglichkeit der spontanen Entstehung relativ unbekannt. Die interdisziplinäre Kenntnis über die Möglichkeit spontan entstehender ovarieller Hyperstimulationssyndrome ist für die Betroffenen ...

Postmenopausale Hyperandrogenämie: Seltene Sertoli-Leydig-Zell-Tumoren können die Ursache sein

Eine postmenopausale Hyperandrogenämie stellt eine komplexe und klinisch relevante Erkrankung dar, die eine gründliche Diagnostik und individuell angepasste Behandlung erfordert. Besonders bei Sertoli-Leydig-Zell-Tumoren der Ovarien ist eine frühzeitige Diagnose und chirurgische Entfernung von entscheidender Bedeutung, um die gesundheitlichen Auswirkungen zu minimieren und die Lebensqualität ...

Darmmikrobiom und Menopause

Physische und psychische Veränderungen der Menopause sind auf hormoneller Ebene weitestgehend gut erklärt und Gegenstand unserer alltäglichen ärztlichen Praxis. Als Folge gegenwärtiger Forschungsfortschritte hat auch in diesem Kontext das humane intestinale Mikrobiom an Aufmerksamkeit gewonnen. Der komplexen Gemeinschaft von Mikroorganismen wird eine wesentliche Rolle für unsere Gesundheit ...

Die starke Monatsblutung: Behandeln wir richtig?

Dieser Artikel erläutert die korrekte Behandlung von starken Monatsblutungen aus der Perspektive einer Gerinnungsmedizinerin. Es werden die verschiedenen Begriffe und Definitionen im Zusammenhang mit Menstruationsbeschwerden diskutiert, wobei die Terminologie der Fédération Internationale de Gynécologie et d’Obstétrique (FIGO) verwendet wird. Es wird betont, dass starke Monatsblutungen und ...

Kontextaffine genderaffirmative Hormontherapie im hohen Alter

Die Transgendermedizin wird oft noch reduziert auf die Phase der „transition“, also die Zeit der genderaffirmierenden Interventionen. Das Interesse für die Zeit nach der „transition“ wächst langsam, auch weil die Transgenderpopulation immer älter wird. Mit dem Alterungsprozess wächst auch für diese Patientengruppe die Vulnerabilität für Erkrankungen, und chronische, altersspezifische ...

Molekulargenetik bei „premature ovarian insufficiency“: von der Störung der Follikulogenese bis zur POI

Die Eizelle und die sie umgebenden somatischen Zellen unterliegen einer komplexen genetischen Regulation während der Follikulogenese. Hierbei ist eine Vielzahl an Genen und Signalwegen zu unterschiedlichen Zeitpunkten aktiv und reguliert die einzelnen Schritte. Die physiologischen Abläufe sind dabei auch zum besseren Verständnis assoziierter Störungen und Erkrankungen relevant. Solche ...

Frühe Menopause und prämature Ovarialinsuffizienz sind mit einem erhöhten Demenzrisiko assoziiert

Das Ziel des vorliegenden systematischen Reviews und Meta-Analyse war es, den Zusammenhang zwischen natürlicher oder chirurgischer früher Menopause (Early Menopause, EM) bzw. Prämaturer Ovarialinsuffizienz (POI) und dem Risiko für Demenz zu untersuchen. EM ist definiert als das Eintreten der Menopause zwischen 40 und 45 Jahren (Prävalenz ca. 5–10 %). POI ist definiert als das Eintreten der ...

Die Rolle von kognitiver Verhaltenstherapie bei Insomnie bei Frauen in den Wechseljahren

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine sehr wirkungsvolle Therapie bei Frauen während der Wechseljahre mit Insomnie. In allen untersuchten Studien war es die Therapie mit den erfolgreichsten Ergebnissen, egal ob die Therapie „face to face“, telefonbasiert, in Gruppen oder online durchgeführt wurde. Die Schlafrestriktionstherapie konnte ähnlich überzeugende Resultate liefern. Vor allem in ...

Die Regulation des autonomen Nervensystems durch die körperliche Zentrierung

Zentrierung definiert sich nach allgemeinem Verständnis als balancierter mentaler, psychischer und physischer Zustand. In meiner Arbeit definiere ich die Zentrierung im Sinne einer körperlichen Zentrierung. Wenn man jemanden auffordert, sich in einer zentrierten Haltung hinzustellen, so kann in der Regel beobachtet werden, dass der Körper dies nicht leisten kann. Er hat hierzu kein ...

herea Expert Board: «Menopause und Gewichtsveränderungen»

Im Dezember 2023 fand das dritte Meeting des herea Expert Boards statt. Zum Thema „Menopause und Gewichtsveränderung“ präsentierte Frau Dr. med. Susanna Weidlinger, Oberärztin an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Bern und Präsidentin der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie, Kontrazeption und Menopause, ihre Arbeit „Impact of estrogens on resting energy ...

Interaktion von Schmerz und Schlaf

Viele Patienten mit chronischen Schmerzen beschreiben schmerzbedingte, aber auch durch psychischen Stress und schlechte Schlafhygiene bedingte Schlafstörungen. Obwohl Schmerzen den Schlaf stören, weisen viele Studien eher darauf hin, dass vor allem umgekehrt die Schlafstörungen einen negativen Einfluss auf die Schmerzverarbeitung haben. Es besteht eine Vielzahl an neurobiologischen ...

Die neue internationale PCOS-Leitlinie – welche Neuerungen bringt das erste Update?

Das Syndrom polyzystischer Ovarien (PCOS) gehört zu den häufigsten Endokrinopathien der Frau und ist eine chronische Erkrankung mit Langzeitfolgen für Reproduktion, Metabolismus und kardiovaskuläre Gesundheit. Im ersten Update zur internationalen Leitlinie zum PCOS von 2018 wurde neu als Diagnosekriterium das Anti-Müller Hormon (AMH, nicht bei Jugendlichen!) aufgenommen, es kann das ...

Schon gewusst …?

Wenn Frauen in den Wechseljahren eine Hormonersatztherapie (HRT) mit Östrogenen erhalten, dann ist bei vorhandenem Uterus die Gabe eines Gestagens für mindestens 12 Tage pro Monat zum Schutz des Endometriums erforderlich. Ziel dieser systematischen Übersichtsarbeit war es, die endometriale Schutzfunktion von verschiedenen Gestagenen in der kombinierten HRT zu untersuchen.

Die ESHRE-Endometrioseleitlinien: Neuigkeiten und Bestehendes

Die Europäische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Embryologie (European Society of Human Reproduction and Embryology [ESHRE]) hat im Februar 2022 die 2. überarbeitete Version der Endometrioseleitlinien publiziert [1]. Im ersten Teil unserer Übersicht haben wir eine Zusammenfassung der Leitlinie hinsichtlich der Diagnosestellung präsentiert [2]. Hierbei liegt die wichtigste Neuerung ...

Menopause und Sport

Die postmenopausale Periode der Frau mit dem Östrogen- und Progesteronabfall ist mit metabolischen, kardiovaskulären und muskuloskeletalen Anpassungen verbunden, was die Relevanz präventiver Lifestyle-Modifikationen wie beispielsweise vermehrter sportlicher Aktivität unterstreicht. Physiologische Adaptationen in dieser Lebensphase umfassen eine Reduktion des Ruheenergieverbrauchs sowie eine ...

RED-S-Syndrom – „relative energy deficiency in sports syndrome“

Eine 36-jährige Patientin stellte sich mit Z. n. erneuter sekundärer Amenorrhö seit der Geburt ihrer Tochter vor knapp drei Jahren in der Sprechstunde vor. Nach 8‑monatiger Amenorrhö wurde im Oktober 2021 eine Hormonersatztherapie (HRT) mit dem sequenziellen HRT-Präparat Femoston 2/10 (Estradiol 2 mg/Dydrogesteron 10 mg) begonnen. Hierunter stellte sich dann ein regelmässiger Zyklus mit ...

Therapie von klimakterischen Beschwerden bei Patientinnen im Zustand nach Krebserkrankungen

Viele Krebserkrankungen im gynäkologischen und senologischen Bereich sind hormonabhängig und stellen eine absolute Kontraindikation für eine Hormonersatztherapie (HRT) dar. Die Behandlung von menopausalen Beschwerden in dieser Gruppe ist oft eine besondere Herausforderung, da sie durch die onkologische Therapie und eine damit verbundene vorzeitige Menopause bereits im frühen Alter auftreten ...