Viele Patientinnen mit Lipödem sind gleichzeitig adipös; das erschwert die Diagnose. Die Angiologin PD Dr. Katja Mühlberg, Universitätsklinik Leipzig, empfiehlt die Waist-to-Height-Ratio zur Differenzierung. Therapeutisch stehen der Expertin zufolge Bewegung, Ernährungsumstellung und Kompression an erster Stelle, eine Liposuktion kommt erst dann infrage, wenn alle konservativen Massnahmen ...
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Gynäkologische Endokrinologie
Von mässigen bis schweren vasomotorischen Beschwerden sind 14,7 % der Frauen in der Postmenopause betroffen. Das haben kanadische Forscherinnen in einer Subgruppenanalyse der WARM-Studie herausgefunden.
Aktuelle Berichte über wissenschaftliche Projekte, Tagungen, Ausschreibungen und Publikumsveranstaltungen sowie Informationen aus der Gesellschaft und deren Kooperationen.
Schlafstörungen betreffen bis zu 60 % der Frauen in der Peri- und Postmenopause und haben erhebliche Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität. Hormonelle Veränderungen, insbesondere der Abfall von Östrogen und Progesteron in den Wechseljahren, stören den Schlaf durch vasomotorische Symptome wie Hitzewallungen sowie durch diverse Effekte auf neurobiologische Prozesse. Die ...
Die prämature Ovarialinsuffizienz (POI) stellt eine grosse Herausforderung für die Gesundheit von Frauen dar und hat weitreichende körperliche und emotionale Folgen. Zu den möglichen Folgen gehören negative Auswirkungen auf die Lebensqualität, die Fertilität sowie die Knochen‑, Herz-Kreislauf- und Kognitionsgesundheit. Obwohl eine Hormontherapie (HT) einige dieser Auswirkungen lindern kann, ...
Endometriose beeinträchtigt das Leben von 6 bis 10 % der Frauen im reproduktiven Alter durch starke Schmerzen. Diese Schmerzen gehen mit Entzündungen und oxidativem Stress einher. Da es keine Heilung gibt und gängige Therapien oft unzureichend sind, suchen Betroffene nach alternativen Ansätzen. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob eine Ernährungsumstellung, einschliesslich einer ...
Immer mehr Ärztinnen und Ärzte sehen die Menopause als interdisziplinäres Thema und bilden sich dazu fort. Unter dem Motto „Wissen macht cool“ kamen rund 500 Angemeldete zur 28. Jahrestagung der Deutschen Menopause Gesellschaft (DMG) am 15. und 16. November 2024 nach Frankfurt am Main.
Während der Generalversammlung am 22.01.2025 in Basel informierte der SGEM Vorstand über die Aktivitäten des vergangenen Jahres.
Endometriose bildet sich nach der Menopause (postmenopausal) in der Regel zurück, jedoch zeigen sich bei 2–5 % der postmenopausalen Frauen persistierende Beschwerden oder Rezidive nach Hormonersatztherapie (HRT). Für diesen Artikel wurden eine Umfrage unter Gynäkologen zum Wissensstand über HRT und Endometriose sowie eine Literaturrecherche zu diesem Thema durchgeführt. Unter den befragten ...
Endometriose ist eine komplexe Erkrankung mit oft verzögerter Diagnosestellung. Aktuelle Entwicklungen in der sonographischen Bildgebung haben das Potenzial, die Diagnostik erheblich zu verbessern. Die transvaginale Sonographie wird als Methode erster Wahl empfohlen, da sie nicht invasiv, aber breit verfügbar ist und dynamische Untersuchungen ermöglicht. Sie kann ovarielle Endometriome, tief ...
Die Nierenfunktion wird durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Hormone und Signalwege fein reguliert. Eine nicht adäquat funktionierende Nierenleistung hat schwerwiegende Folgen. Stoffwechselabfälle können nicht ordnungsgemäss beseitigt und die körperliche Homöostase nicht aufrechterhalten werden. Auslöser hierfür können Diabetes, Bluthochdruck, Nephritis oder Schädigung durch ...
Körperliche Aktivität ist für die Gesundheit essenziell. Es ist bekannt, dass erhebliche Unterschiede in Bezug auf die tatsächlich ausgeführte körperliche Aktivität zwischen menschlichen Individuen bestehen. Neben sozialen und kulturellen Faktoren könnten auch weibliche Geschlechtshormone wie Östrogen und Progesteron eine Rolle in Bezug auf die physische Aktivität spielen. Tierstudien ...
Menopausale Beschwerden werden oft als vorübergehende Unannehmlichkeit abgetan und oft wenig ernst genommen. Doch zunehmend verdichten sich Hinweise darauf, dass diese Symptome langfristige gesundheitliche Folgen für Frauen haben können. Ein aktuelles systematisches Review ging dieser Frage nach und untersuchte die potenziellen Auswirkungen.
Beim SGGG Kongress vom 27.06.2024 bis 29.06.2024 in Interlaken war die SGEM natürlich wieder mit von der Partie – mit 3 Vorträgen in der Hauptsession „What to do when sleep and fatigue become a problem?“, in der die grossen Themen Schlaf und Fatigue in den verschiedenen Lebensphasen einer Frau beleuchtet wurden.
menoQueens unterstützt Frauen mit physiologischen und medizinisch induzierten Wechseljahresbeschwerden. Wir zeigen ihnen Wege auf, den Symptomen aktiv zu begegnen, ihre Gesundheit zu fördern und zu erhalten, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen und selbstbewusst den nächsten Lebensabschnitt beginnen können.
Die kontrazeptive Sicherheit der Estetrol-Drospirenon-Pille ist hoch (vergleichbar mit den älteren Pillen) und die Verträglichkeit sehr gut. Grosse Phase-4 (Post-Marketing)-Studien sind nötig, um die vielversprechenden Daten bezüglich Knochen, Brust, Gerinnung und Herz-Kreislauf-System zu validieren und mit den herkömmlichen Pillen zu vergleichen. Die kontrazeptive Sicherheit der ...
Ziel der vorliegenden Studie war es, die gesundheitlichen Auswirkungen einer HRT bei Frauen über 65 Jahren zu untersuchen. Endpunkte waren analog zur Women’s Health Initiative die Gesamtmortalität, Malignome (Brust, Ovar, Kolon, Lunge, Endometrium), kardiovaskuläre Erkrankungen (Myokardinfarkt (MI), venöse Thromboembolie (VTE), Herzinsuffizienz, Apoplex, Vorhofflattern, koronare ...
Frauen verbringen etwa ein Drittel ihres Lebens in der Peri- und Postmenopause, einer Phase, in der sie anfälliger für kognitive, körperliche und psychiatrische Erkrankungen, einschliesslich Angst, sind. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Angstsymptome, die ein bedeutendes Symptom des klimakterischen Syndroms darstellen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Obwohl Angst in ...
Bei diesem Artikel fehlt im Unterkapitel „Vorschlag für einen AUB-Behandlungs-Algorithmus“ die Therapieoption Tranexamsäure, welche von der Autorin als Zweitlinientherapie – neben der Erstlinientherapie Vitex agnus castus (VAC) – bei AUB‑C und AUB‑E angewendet wird.
Während das ovarielle Überstimulationssyndrom (OHSS) unter Kinderwunschbehandlung und Stimulationstherapie ein bekanntes Krankheitsbild ist und die Symptome rasch erkannt und behandelt werden, ist die Möglichkeit der spontanen Entstehung relativ unbekannt.
Die interdisziplinäre Kenntnis über die Möglichkeit spontan entstehender ovarieller Hyperstimulationssyndrome ist für die Betroffenen ...
Eine postmenopausale Hyperandrogenämie stellt eine komplexe und klinisch relevante Erkrankung dar, die eine gründliche Diagnostik und individuell angepasste Behandlung erfordert. Besonders bei Sertoli-Leydig-Zell-Tumoren der Ovarien ist eine frühzeitige Diagnose und chirurgische Entfernung von entscheidender Bedeutung, um die gesundheitlichen Auswirkungen zu minimieren und die Lebensqualität ...
Die geschlechtsangleichende Hormontherapie in der gynäkologischen Praxis ist ein wichtiger Pfeiler in der Behandlung der Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie (GIK/GD). Die Medizin hat seit dem frühen 20. Jahrhundert bedeutende Fortschritte gemacht, die es ermöglichten, sowohl chirurgische Eingriffe als auch Hormontherapien zur körperlichen Geschlechtsangleichung durchzuführen. ...
Physische und psychische Veränderungen der Menopause sind auf hormoneller Ebene weitestgehend gut erklärt und Gegenstand unserer alltäglichen ärztlichen Praxis. Als Folge gegenwärtiger Forschungsfortschritte hat auch in diesem Kontext das humane intestinale Mikrobiom an Aufmerksamkeit gewonnen. Der komplexen Gemeinschaft von Mikroorganismen wird eine wesentliche Rolle für unsere Gesundheit ...
Dieser Artikel erläutert die korrekte Behandlung von starken Monatsblutungen aus der Perspektive einer Gerinnungsmedizinerin. Es werden die verschiedenen Begriffe und Definitionen im Zusammenhang mit Menstruationsbeschwerden diskutiert, wobei die Terminologie der Fédération Internationale de Gynécologie et d’Obstétrique (FIGO) verwendet wird. Es wird betont, dass starke Monatsblutungen und ...
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Hitzewallungen vor dem 60. Lebensjahr sind mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko verbunden.
Die Transgendermedizin wird oft noch reduziert auf die Phase der „transition“, also die Zeit der genderaffirmierenden Interventionen. Das Interesse für die Zeit nach der „transition“ wächst langsam, auch weil die Transgenderpopulation immer älter wird. Mit dem Alterungsprozess wächst auch für diese Patientengruppe die Vulnerabilität für Erkrankungen, und chronische, altersspezifische ...
Die Eizelle und die sie umgebenden somatischen Zellen unterliegen einer komplexen genetischen Regulation während der Follikulogenese. Hierbei ist eine Vielzahl an Genen und Signalwegen zu unterschiedlichen Zeitpunkten aktiv und reguliert die einzelnen Schritte. Die physiologischen Abläufe sind dabei auch zum besseren Verständnis assoziierter Störungen und Erkrankungen relevant. Solche ...
Die Infografk „Hormon-Ersatztherapie: Ja oder Nein?“ bietet einen klaren Überblick der wesentlichen Vor- und Nachteile der menopausalen Hormonersatztherapie (MHT).
Das Ziel des vorliegenden systematischen Reviews und Meta-Analyse war es, den Zusammenhang zwischen natürlicher oder chirurgischer früher Menopause (Early Menopause, EM) bzw. Prämaturer Ovarialinsuffizienz (POI) und dem Risiko für Demenz zu untersuchen. EM ist definiert als das Eintreten der Menopause zwischen 40 und 45 Jahren (Prävalenz ca. 5–10 %). POI ist definiert als das Eintreten der ...
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine sehr wirkungsvolle Therapie bei Frauen während der Wechseljahre mit Insomnie. In allen untersuchten Studien war es die Therapie mit den erfolgreichsten Ergebnissen, egal ob die Therapie „face to face“, telefonbasiert, in Gruppen oder online durchgeführt wurde. Die Schlafrestriktionstherapie konnte ähnlich überzeugende Resultate liefern. Vor allem in ...
Zentrierung definiert sich nach allgemeinem Verständnis als balancierter mentaler, psychischer und physischer Zustand. In meiner Arbeit definiere ich die Zentrierung im Sinne einer körperlichen Zentrierung. Wenn man jemanden auffordert, sich in einer zentrierten Haltung hinzustellen, so kann in der Regel beobachtet werden, dass der Körper dies nicht leisten kann. Er hat hierzu kein ...
Fragestellungen bezüglich der Reproduktionsmedizin bei gleichgeschlechtlichen Paaren beschäftigen sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz ÄrztInnen, Betroffene und PolitikerInnen. Die zukünftigen Entwicklungen auf rechtlicher, politischer und medizinischer Ebene versprechen daher weiterhin Spannung.
Antimikrobielle Resistenzen stellen weltweit bei Harnwegsinfekten ein großes Problem dar. Ein aktueller Review bietet einen Überblick über Guidelines und Empfehlungen zum verbesserten Management der Patient:innen, inklusive therapeutischer und prophylaktischer Ansätze mit und ohne Antibiotika.
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Im Dezember 2023 fand das dritte Meeting des herea Expert Boards statt. Zum Thema „Menopause und Gewichtsveränderung“ präsentierte Frau Dr. med. Susanna Weidlinger, Oberärztin an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Bern und Präsidentin der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie, Kontrazeption und Menopause, ihre Arbeit „Impact of estrogens on resting energy ...
Viele Patienten mit chronischen Schmerzen beschreiben schmerzbedingte, aber auch durch psychischen Stress und schlechte Schlafhygiene bedingte Schlafstörungen. Obwohl Schmerzen den Schlaf stören, weisen viele Studien eher darauf hin, dass vor allem umgekehrt die Schlafstörungen einen negativen Einfluss auf die Schmerzverarbeitung haben. Es besteht eine Vielzahl an neurobiologischen ...
Das Syndrom polyzystischer Ovarien (PCOS) gehört zu den häufigsten Endokrinopathien der Frau und ist eine chronische Erkrankung mit Langzeitfolgen für Reproduktion, Metabolismus und kardiovaskuläre Gesundheit. Im ersten Update zur internationalen Leitlinie zum PCOS von 2018 wurde neu als Diagnosekriterium das Anti-Müller Hormon (AMH, nicht bei Jugendlichen!) aufgenommen, es kann das ...
Wenn Frauen in den Wechseljahren eine Hormonersatztherapie (HRT) mit Östrogenen erhalten, dann ist bei vorhandenem Uterus die Gabe eines Gestagens für mindestens 12 Tage pro Monat zum Schutz des Endometriums erforderlich. Ziel dieser systematischen Übersichtsarbeit war es, die endometriale Schutzfunktion von verschiedenen Gestagenen in der kombinierten HRT zu untersuchen.
Die Europäische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Embryologie (European Society of Human Reproduction and Embryology [ESHRE]) hat im Februar 2022 die 2. überarbeitete Version der Endometrioseleitlinien publiziert [1]. Im ersten Teil unserer Übersicht haben wir eine Zusammenfassung der Leitlinie hinsichtlich der Diagnosestellung präsentiert [2]. Hierbei liegt die wichtigste Neuerung ...
Die postmenopausale Periode der Frau mit dem Östrogen- und Progesteronabfall ist mit metabolischen, kardiovaskulären und muskuloskeletalen Anpassungen verbunden, was die Relevanz präventiver Lifestyle-Modifikationen wie beispielsweise vermehrter sportlicher Aktivität unterstreicht. Physiologische Adaptationen in dieser Lebensphase umfassen eine Reduktion des Ruheenergieverbrauchs sowie eine ...
Eine 36-jährige Patientin stellte sich mit Z. n. erneuter sekundärer Amenorrhö seit der Geburt ihrer Tochter vor knapp drei Jahren in der Sprechstunde vor. Nach 8‑monatiger Amenorrhö wurde im Oktober 2021 eine Hormonersatztherapie (HRT) mit dem sequenziellen HRT-Präparat Femoston 2/10 (Estradiol 2 mg/Dydrogesteron 10 mg) begonnen. Hierunter stellte sich dann ein regelmässiger Zyklus mit ...
Viele Krebserkrankungen im gynäkologischen und senologischen Bereich sind hormonabhängig und stellen eine absolute Kontraindikation für eine Hormonersatztherapie (HRT) dar. Die Behandlung von menopausalen Beschwerden in dieser Gruppe ist oft eine besondere Herausforderung, da sie durch die onkologische Therapie und eine damit verbundene vorzeitige Menopause bereits im frühen Alter auftreten ...
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