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Klimakterium und Menopause
Die Infografk „Hormon-Ersatztherapie: Ja oder Nein?“ bietet einen klaren Überblick der wesentlichen Vor- und Nachteile der menopausalen Hormonersatztherapie (MHT).
Das Ziel des vorliegenden systematischen Reviews und Meta-Analyse war es, den Zusammenhang zwischen natürlicher oder chirurgischer früher Menopause (Early Menopause, EM) bzw. Prämaturer Ovarialinsuffizienz (POI) und dem Risiko für Demenz zu untersuchen. EM ist definiert als das Eintreten der Menopause zwischen 40 und 45 Jahren (Prävalenz ca. 5–10 %). POI ist definiert als das Eintreten der ...
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine sehr wirkungsvolle Therapie bei Frauen während der Wechseljahre mit Insomnie. In allen untersuchten Studien war es die Therapie mit den erfolgreichsten Ergebnissen, egal ob die Therapie „face to face“, telefonbasiert, in Gruppen oder online durchgeführt wurde. Die Schlafrestriktionstherapie konnte ähnlich überzeugende Resultate liefern. Vor allem in ...
Die Wechseljahre bewegen als interdisziplinäres Thema zahlreiche medizinische Fachrichtungen. Unter dem Motto „Hot Stuf“ kamen rund 400 Teilnehmende zur 27. Jahrestagung der Deutschen Menopause Gesellschaft (DMG) am 10. und 11. November 2023 nach Frankfurt am Main. Die DMG vermittelt aktuelles Wissen rund um die Menopause – sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf praktischer, ...
Die Knochendichtemessung und die Einschätzung des Risikos für osteoporotische Frakturen ist heute Standard zur Diagnose und Therapie einer Osteoporose. In speziellen Fällen (z. B. normale Knochendichte und osteoporotische Frakturen) kann eine zusätzliche, nichtkassenpflichtige Untersuchung mittels hochauflösender Mikro-CT weiterhelfen. Die richtige und frühe Diagnose der Osteoporose lässt ...
Die Insomnie ist die häufigste Schlaf-Wach-Störung, insbesondere bei Frauen. In der Perimenopause entwickelt ein Viertel bis die Hälfte aller Frauen Schlafprobleme. In Kombination mit prädisponierenden Faktoren können sich die hormonellen Veränderungen der Perimenopause direkt oder indirekt negativ auf den Schlaf auswirken. Besonders für die Chronifizierung der Symptomatik (für 3 Monate und ...
Das erste Expert Board Meeting war dem Thema „Selbstmanagement
der Menopause mithilfe digitaler Lösungen“ gewidmet. Die Statistiken im deutschsprachigen Raum zeigen, dass das „Suchen nach Gesundheitsinformationen“ eine der drei häufgsten Onlineaktivitäten
neben „Informationssuche zu Waren und Dienstleistungen“ sowie der
„Kommunikation per eMail“ darstellt (Quelle: statista.de).
Was ist ein Testosteronmangel und kommen Männer in die Wechseljahre?
Man muss hier zunächst differenzierend darauf hinweisen, dass ein Testosteronmangel beim Mann verschiedene Ursachen haben kann. Zum einen kann es sich um Hodenschädigungen verschiedener Art handeln (primärer Hypogonadismus), zum anderen um Störungen der zentralen Steuereinheiten der Hoden (und anderer endokriner Organe) im ...
Das urogenitale Menopausensyndrom (UGMS), welches den alten Begriff der vulvovaginalen Atrophie ersetzt und somit auch vesikourethrale Beschwerden umfasst, geht mit einer Vielzahl von Symptomen, wie unter anderem vaginaler Trockenheit, Dyspareunie, vaginalem Brennen, aber auch Dysurie und rezidivierenden Harnwegsinfekten, einher. Obwohl dies zu einer deutlichen Einschränkung der ...
Kardiovaskuläre Erkrankungen, insbesondere atherothrombotische Ereignisse, verursachen jährlich über 4 Mio. Todesfälle in Europa. Herz-Kreislauf-Erkrankungen enden insgesamt tödlicher für die Frauen (2,2 Mio.) als für die Männer (1,8 Mio.), wohingegen kardiovaskuläre Todesfälle vor dem 65. Lebensjahr vorwiegend Männer betreffen (490.000 vs. 193.000). Das Herz-Kreislauf-Risiko ist nach der ...
Die Fortschritte bei der Brustkrebstherapie führten dazu, dass Lungenkrebs bei Frauen zur häufigsten tumorbedingten Todesursache wurde, mit steigender Inzidenz und schlechterer Prognose als bei Männern. Screening auf Lungenkrebs ist mit einer Number Needed to Screen von 320 ernüchternd. Bei den hohen Risiken der Rundherdabklärung ist zu bedenken, dass es sich bei einem von 10 Fällen um Krebs ...
Bei der prämaturen Ovarialinsuffizienz (POI) kommt es zu einem Versiegen der ovariellen Funktion vor dem 40. Lebensjahr. Die Prävalenz liegt bei ca. 1 %. Klinisch präsentieren sich diese Patientinnen mit einer Oligo‑/Amenorrhö von mindestens vier Monaten, meist kombiniert mit diversen Östrogenmangelsymptomen. Diagnostisch zeigen sich hypergonadotrope Hormonwerte (FSH > 25 pmol/l), die in ...
Die Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. In den meisten Fällen ist heute eine klinische Diagnostik möglich, sodass zunächst eine primäre medikamentöse Therapie erfolgen kann, wenn keine absoluten Operationsindikationen bestehen. Da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, sind medikamentöse Langzeitbehandlungen sowohl in der primären Therapie als auch in ...
Wird zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden eine Hormonersatztherapie (HRT) eingesetzt, dann sollen Frauen mit Uterus zum Endometriumschutz eine kombinierte Östrogen-Gestagen-HRT erhalten [1]. Mikronisiertes Progesteron ist in dieser Indikation nur in der oralen Form zugelassen. Dennoch wird mikronisiertes Progesteron im „off label use“ auch häufig vaginal eingesetzt. Die Frage ist, ...
Yoga boomt und ist weltweit vor allem bei den Frauen sehr beliebt. Die meisten Frauen, die mit Yoga beginnen, tun dies aus gesundheitlichen Gründen. Es gibt erste Hinweise, dass Yoga insbesondere Frauen in der Menopause gesundheitlich unterstützen und klimakterische Beschwerden lindern kann. Hier gilt vor allem die positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem durch Stressreduktion als ...
Auf Basis einer Befragung von 1000 Frauen im Alter von 45 bis 60 Jahren zu den Themen Lebensqualität, Menopause und HRT sowie einer quantitativen, longitudinalen Versorgungsstudie, basierend auf einem anonymisierten sowie alters- und geschlechtsadjustierten GKV-Routinedatensatzes mit circa vier Millionen anonymisierten Versichertendaten pro Jahr, wurde die medizinische Versorgungssituation ...
Das genitourinäre Syndrom der Menopause (GSM) hat erhebliche negative Auswirkungen auf das Leben der betroffenen Frauen. Trotz der zunehmenden Zahl von GSM-Behandlungsmöglichkeiten, z. B. nichthormonelle Vaginalprodukte, vaginale Hormone (Östrogene, Dehydroepiandrosteron [DHEA], Prasteron), vaginale Lasertherapie, bleiben jedoch viele Frauen unbehandelt. Ziel eines Schweizer ...
Unsere Lungenfunktion steht in engem Zusammenhang mit der Morbidität, Mortalität und der Lebensqualität überhaupt. Mit der zunehmenden Lebenserwartung ist die Aufrechterhaltung der Lungenfunktion ein wichtiger Puzzlestein in Hinblick auf gesundes Altern. Postmenopausal wird die altersabhängige Abnahme der Lungenfunktion beschleunigt. Das Verhindern einer übermäßigen Abnahme der ...
Die 63-jährige, postmenopausale Patientin stellte sich nach Zuweisung aus der Adipositassprechstunde in der gynäkologisch-endokrinologischen Sprechstunde vor. Die Patientin war dort aufgrund eines Übergewichts mit einem BMI von 29 kg/m2 in Betreuung. Die Patientin konnte mithilfe des GLP-1-Agonisten Saxenda® (Novo Nordisk, Bagsværd, Dänemark) ihr Gewicht erfolgreich normalisieren. Im Rahmen ...
In einer prospektiven 3‑monatigen Kohortenstudie wurden 163 51- bis 54-jährige übergewichtige postmenopausale Frauen nichtrandomisiert mit entweder Traubensilberkerze (isopropanolischer Trockenextrakt 5 mg/Tag; aktiver Behandlungsarm) oder nichts (Kontrollgruppe) behandelt. Das klimakterische Syndrom wurde mittels einer modifizierten Menopause Rating Scale (mMRS; 15 Items, ...
Der Anstieg der Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Haupttodesursache der Frau ist seit der Jahrtausendwende dank Optimierung der Akutbehandlung bei kardiovaskulären Ereignissen, v.a. aber durch fortwährende Verbesserung der Prävention rückläufig. Letzteres bezieht sich v. a. auf die Behandlung des Hypertonus, aber im letzten Jahrzehnt auch auf die zunehmende Senkung des ...
Die Anwendung von Dehydroepiandrosteron (DHEA) zeigt bei postmenopausalen Frauen mit vulvovaginaler
Atrophie eine Verbesserung aller Domänen der Sexualfunktion, einschließlich der Erregung – trotz ausschließlich lokaler Applikation.
Das ist nichts Neues: Ästhetik ist Frauen meist wichtiger als Männern. Dazu gehören auch die Zähne. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass die meisten Frauen öfter zum Zahnarzt gehen und bessere Zahnpflege betreiben als Männer!
Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine immunologische Systemerkrankung der Haut und des Gefässbindegewebes. Frauen sind häufiger als Männer betroffen. Der Krankheitsverlauf wird mehr von der Krankheitsdauer als der Menopause beeinflusst. Eine systemische HRT kann zur Reduktion von schweren vasomotorischen Beschwerden bei Frauen mit inaktivem/stabilem SLE und negativem ...
Das Ziel der aktuellen Studie war es, Faktoren, die mit einer reduzierten mentalen Lebensqualität assoziiert sind, zu identifizieren.
Die Bestimmung von Estradiol (E2) im Serum (i. S.) unter einer Hormonersatztherapie (HRT) ist im Allgemeinen nicht nötig. Wenn aber z. B. unter HRT nicht die zu erwartende klinische Response eintritt, stellt sich of die Frage, ob das gewählte Präparat ausreichend resorbiert wird. Hierfür wird dann E2 i. S. bestimmt. Das Ziel der Studie war es, die E2 Serumkonzentration nach oraler HRT-Gabe ...
Frauen mit intaktem Uterus müssen bei der Anwendung eines systemisch wirksamen Östrogens zur Endometriumprotektion ein Gestagen erhalten. Gestagene lassen sich in verschiedene Wirkstoffgruppen einteilen, welche unterschiedliche Partialwirkungen haben. Dies bedeutet, dass es keinen Klasseneffekt der Gestagene gibt, sondern die Effekte auf Metabolismus sowie auf hormonsensible Gewebe wie ...
Von der mit fortschreitendem Lebensalter zunehmenden Prävalenz von Schilddrüsenerkrankungen sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer. Symptome einer Schilddrüsenerkrankung sind oft unspezifisch und damit nicht ohne Weiteres von Symptomen des physiologischen Alterns und auch der Peri‑/Postmenopause abzugrenzen. Eine korrekte Diagnosestellung ist nicht zuletzt im Hinblick auf das in ...
Welche individuellen Risiken müssen bei der Betreuung von Frauen in der Lebensmitte mit Blick auf eine
möglichst lange und gesunde „zweite Lebenshälfte“ beachtet werden? Was muss neben den Fragestellungen
rund um eine Hormonersatztherapie (HRT) bedacht werden, wenn man Frauen optimal beraten will, um sie
gut für die Postmenopause vorzubereiten?
Die Osteoporose betrifft vorwiegend Frauen nach der Menopause. Sie zählt zu den sog. chronischen nichtübertragbaren Erkrankungen. Die Schweizerische Vereinigung gegen Osteoporose (SVGO) hat 2020 ihre Empfehlungen zur Prävention, Diagnostik und Therapie aktualisiert. Neu ist eine Risikostratifizierung mit entsprechenden Therapieempfehlungen. Die Aufgabe der Frauenärzte/-innen liegt v. a. im ...
Das Thema Wechseljahre nimmt für jede Frau irgendwann mehr oder weniger Raum ein. Entsprechend sind in der Humanmedizin Ursachen, mögliche Symptome und allenfalls notwendige Therapien weitgehend beschrieben. Wie sieht es aber in der Veterinärmedizin aus? Gibt es Wechseljahre auch bei Tieren, und falls ja, wie werden Beschwerden geäussert bzw. wahrgenommen? Gibt es dazu messbare Grössen?
2020 wurde die S3-Leitlinie „Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen“ publiziert, an deren Erarbeitung zwei Mandatsträger aus der Schweiz beteiligt waren. Der Artikel gibt eine Übersicht zu den Statements und Empfehlungen zu verschiedenen Aspekten der Hormonersatztherapie. Indikationen für eine Hormonersatztherapie sind nach wie vor das klimakterische Syndrom und die ...
Extrakte der Arzneipfanze Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa, CR), die zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden, diferieren erheblich, sowohl in ihrer stofichen Charakteristik als
auch in ihrer Wirkung. Der quantifzierte Extrakt Ze 450 aus Cimicifuga racemosa Wurzelstock unterscheidet
sich von allen anderen Cimicifuga-Extrakten, selbst wenn diese mit dem gleichen ...
Die nachhaltige Gestaltung und Überprüfung von Compliance im Unternehmen sind bedeutend in den Fokus der anwaltlichen Beratung zum Wohle der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter/-innen gerückt, da aufgrund fehlender Systeme zur Vermeidung kriminellen Verhaltens ein hohes Prozessrisiko bzw. Ermittlungsrisiko besteht, das mit Ungewissheit hinsichtlich der Dauer der Ermittlungen, der ...
Blutungsstörungen unter einer Hormonersatztherapie (HRT) können die Compliance der Therapie erheblich beeinträchtigen. Auf eine frühzeitige und effektive Therapie von Blutungsstörungen ist daher zu achten. Nach Ausschluss von organischen Ursachen, wie Myomen und Polypen, spielen vor allem auch funktionelle Ursachen (Hormondysbalancen) eine Rolle. Prämaligne und maligne ...
Dieser Beitrag behandelt Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten von Schlafstörungen, insbesondere bei Frauen in der Menopause. Neben einem Überblick über die physiologischen Mechanismen der Schlafregulation und die Funktion der sog. inneren Uhr erfolgt eine detaillierte Darstellung altersbedingter Veränderungen sowie geschlechtsspezifischer Unterschiede der Steuerung des ...
Das „genitourinary syndrome of menopause“ (GSM) beschreibt östrogenmangelassoziierte vulvovaginale und urologische Symptome. Jede zweite Frau ist nach der Menopause davon betroffen. Verschiedene vaginale Östrogenpräparate in unterschiedlicher Dosierung stehen für die GSM-Therapie zur Verfügung. Die „Östrogenität“ eines Präparats hängt allerdings nicht allein von der Dosis und der Art des ...
Aus der Sicht der Sportwissenschaften kann Bewegung im Zusammenspiel mit einer bewussten und angepassten Ernährung einen wichtigen Beitrag zur Verminderung von Klimakteriumsbeschwerden, zur allgemeinen Steigerung der Lebensqualität und im Besondern zur langfristigen Prävention metabolischer Erkrankungen leisten ...
In den vergangenen Jahren ist der Einsatz von sog. bioidentischen Hormonen (BIH) weltweit immer populärer geworden. Die Hypothese ist, dass BIH besonders gut wirksam und verträglich seien, da sie identisch mit den vom Körper produzierten Hormonen sind. Ihre Anwendung sei mit keinerlei Risiken verbunden. Bei der Diskussion um BIH werden einige Begrifflichkeiten vermischt. So wird oftmals ...
Die Menopause ist die Phase im Leben einer Frau, in der die Funktion der Eierstöcke nachlässt. Frauen erleben die menopausale Transition und die Postmenopause unterschiedlich. Die typische Klinik der Wechseljahre wird in erster Linie durch den Mangel an Östrogenen ausgelöst. Typische klimakterische Beschwerden sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche (vasomotorische Symptome), vaginale ...
Jede zweite postmenopausale Frau hat vaginale Atrophiesymptome. Therapieoptionen umfassen international nicht-hormonelle vaginale Gele und Cremes, vaginale Östrogene, vaginales Dehydroepiandrosteron (DHEA), den oralen selektiven Östrogenrezeptormodulator Ospemifen und die vaginale Lasertherapie ...
W
Weinraute – Ruta graveolens gilt als allgemeines „Universalmittel“ in der Naturheilkunde und wurde schon im Mittelalter als Zauberkraut gegen böse Geister und die Verfolgung des Teufels eingesetzt. Die Raute kommt aus dem südeuropäischen Raum und war vor allem in der „Klostermedizin“ das Kraut für willensschwache Männer, um der sexuellen Begierde zu widerstehen. Umgekehrt sollte es den ...
Schätzungsweise jeder Zweite über 60 Jahren hat eine Einschränkung des Hörvermögens. Während bei Männern die altersbedingte Höreinschränkung bereits ab 30 beginnt, setzt diese bei Frauen erst ab 50 ein [1]. Das Ziel der Studie war es, den Einfluss der Ovarreserve (per AntiMüllerhormon [AMH] im Serum [i.S.]) und Hormonersatztherapie (HRT) auf das Hörvermögen bei Frauen in den Wechseljahren zu ...
T
Trifolium pratense – Rotklee, neben Soja der wichtigste Vertreter in der gynäkologischen Alternativmedizin für die Frau in der Menopause. Der östrogene Effekt der Heilpflanze wurde erstmals zufällig bei grasenden Schafen entdeckt, die beim Verzehr des Klees auf der Wiese, daher auch Wiesenklee genannt, unfruchtbar geworden waren. Die enthaltenen Isoflavone durchlaufen seit damals ...
Die Menopause ist und bleibt eines der wichtigsten Themen in der gynäkologischen Praxis. Das zeigte auch dieses Mal wieder die Jahrestagung der Deutschen Menopause Gesellschaft e.V. (DMG) unter dem Motto „Die Menopause – Herausforderung, Risiko oder Chance“, zu der am 17. und 18. November 2017 rund
450 Teilnehmer nach Frankfurt gekommen waren...
Im Zusammenhang mit der Diagnostik und Prävention der Osteoporose muss auch an die altersbedingte (ab 45 Jahren) Sarkopenie gedacht werden. In dieser Studie wurden 483 Frauen eingeschlossen und eine Korrelation zwischen Osteopenie und Sarkopenie gefunden ...
Q
Dong quai – Angelica sinensis, die chinesische Engelwurz kommt aus China und hat dort für die Frau als der „weibliche Ginseng“ hohen Stellenwert in der chinesischen Naturheilkunde. „Der Schutzengel der traditionellen chinesischen Medizin (TCM)“ ist für alle Frauenleiden anwendbar und als das Kraut für das Qi (Lebensenergie) im Blut maßgeblich an der weiblichen Gesundheit beteiligt. Die ...
Fünf Jahre ist es her, dass die Nordamerikanische Menopausegesellschaft (NAMS) ihr letztes Positionspapier zur HRT publizierte. Das im Juni 2017 veröffentlichte Update wird von diversen internationalen Fachgesellschaften inkl. der Deutschen Menopause Gesellschaft e.V. (DMG) und der Europäischen Menopause- und Andropausegesellschaft (EMAS) unterstützt ...
In dieser retrospektiven, jedoch sehr großen Studie (2373 postmenopausale Frauen) wurde der Zusammenhang zwischen Sarkopenie (=Muskelabbau des älteren Menschen) und höherem Alkoholkonsum untersucht: Es zeigte sich, dass erhöhter Alkoholkonsum die Sarkopenie fördert. Patientinnen, die unter Muskelabbau leiden und damit unter funktionellen Einschränkungen, sollten daher in der Sprechstunde ...
Aktuelle Studien haben die Möglichkeiten der Therapie eines prämenopausalen Mammakarzinoms verändert und die Therapieleitlinien der internationalen und nationalen senologischen Gesellschaften ergänzt. Bei prämenopausalen Patientinnen mit niedrigem Rezidivrisiko ohne Chemotherapie bleibt Tamoxifen erste Wahl, wobei bei guter Verträglichkeit nach 5 Jahren die Verlängerung der Therapie mit ...
Nach wie vor ist das Thromboserisiko einer Hormonersatztherapie (HRT) ein heiß diskutiertes Thema. Bei dieser aktuellen Metaanalyse kommen die Autoren zu dem Schluss, dass nur eine individualisierte Therapie Sinn macht und sich daher auch eine individuelle Risikoabschätzung für die Patientin (und den Arzt) ergibt ...
Eine menopausale Hormontherapie (MHT) ist heute wissenschaftsbasiert unter Beachtung persönlicher Risikofaktoren und methodischer Varianten wie bioidentischer Vorgehensweisen risikoarm möglich. Hierbei ist nicht nur auf „körperidentische“ Hormone wie Estradiol und Progesteron oder Hormongemische mit Estradiol, Estriol und Estron im Vergleich zu „synthetischen“ oder nichthumanen ...