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28.09.2023 | Originalien | Gastroenterologie | Magen-Darm Trakt | Ausgabe: 3/​2023
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Chirurgie des obstruktiven Defäkationssyndrom (ODS)

Zeitschrift: Schweizer Gastroenterologie > Ausgabe: 3/​2023

Autoren: PD Dr. med. Daniel C. Stei­ne­mann, Fabio Nocera

Zusammenfassung

Das obstruktive Defäkationssyndrom (ODS) ist eine Erkrankung, bei der Patienten Schwierigkeiten haben, den Enddarm zu entleeren. Es kann verschiedene Ursachen haben, darunter anatomische Veränderungen oder funktionelle Störungen. Patienten klagen oft über Symptome wie verlängertes Pressen, häufigen Stuhlgang und unvollständige Entleerung. Die Diagnosestellung ist schwierig, da es fliessende Übergänge zu anderen Erkrankungen gibt. Die Diagnose basiert auf einer ausführlichen Krankengeschichte, körperlichen Untersuchungen und speziellen Untersuchungen wie der MR-Defäkographie und der anorektalen Manometrie. Die Wahl der Behandlung hängt von der Ursache und den Symptomen ab. Konservative Behandlungsoptionen sollten vor einer Operation ausgeschöpft werden. Bei Versagen der konservativen Therapie können verschiedene chirurgische Verfahren eingesetzt werden. Die minimal-invasive, laparoskopische oder robotische, ventrale netzverstärkte Rektopexie setzt sich zunehmend als Therapie der Wahl des strukturellen ODS durch.

Über diesen Artikel

Titel: Chirurgie des obstruktiven Defäkationssyndrom (ODS)

Publikationsdatum: 28.09.2023

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: PD Dr. med. Daniel C. Stei­ne­mann, Fabio Nocera

DOI: https://doi.org/10.1007/s43472-023-00107-4

Zeitschrift: Schweizer Gastroenterologie / Gastroentérologie suisse – Gastroenterologia svizzera

Veröffentlicht in: Ausgabe: 3/​2023

Print ISSN: 2662–7140

Elektronische ISSN: 2662–7159

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.