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Die Rolle der PSMA-PET-CT in der Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms
Zeitschrift: Urologie in der Praxis > Ausgabe: 2020–3
Autoren: C. Wetterauer, Prof. Dr. Helge Seifert, A. Chirindel, G. Nicolas
Zusammenfassung
Die PSMA-PET-CT (Prostataspezifisches-Membranantigen-Positronenemissionstomographie-Computertomographie) ist eine nuklearmedizinische Hybridbildgebung aus Schnittbilddiagnostik mittels CT (Computertomographie) und radioaktiv markiertem Tracer (68Gallium- oder 18Fluor-markiertem PSMA-Liganden). Die simultane Bildgebung kombiniert die Vorteile der molekularen und morphologischen Bildgebung und ist dadurch die derzeit sensitivste und spezifischste Methode zum Nachweis von Prostatakarzinomrezidiven. Die PSMA-PET-CT zeigt auch in der Primärdiagnostik und beim Staging für Karzinome mit mittlerem und hohem Risikoprofil eine höhere diagnostische Genauigkeit als die bisher verwendete konventionelle Bildgebung (CT und Knochenszintigraphie). Die PSMA-PET-CT ist auch ein obligatorisches bildgebendes Verfahren für die Selektion von Patienten, für welche die PSMA-gerichtete Radionuklidtherapie (mit 177Lutetium-markierten PSMA-Liganden) in Frage kommt. Diese neue zielgerichtete Therapie stellt eine vielversprechende Therapieoption in der Zweit- oder Drittlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem und kastrationsrefraktärem Prostatakarzinom dar.Über diesen Artikel
Titel: Die Rolle der PSMA-PET-CT in der Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms
Publikationsdatum: 06.08.2020
Verlag: Springer Vienna
Autor*innen: C. Wetterauer, Prof. Dr. Helge Seifert, A. Chirindel, G. Nicolas
DOI: https://doi.org/10.1007/s41973-020-00104-z
Zeitschrift: Urologie in der Praxis / Urologie en pratique
Veröffentlicht in: Ausgabe: 2020–3
Print ISSN: 2661–8737
Elektronische ISSN: 2661–8745