Home » Journal für Gynäkologische Endokrinologie » Ausgabe: 1/​2023 » Endokrine Veränderungen bei Essstörungen
17.03.2023 | Gynäkologische Endokrinologie | Gynäkologie | Gynäkologie und Geburtshilfe | Ausgabe: 1/​2023

Endokrine Veränderungen bei Essstörungen

Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie > Ausgabe: 1/​2023

Autoren: Prof. Dr. med. Sabine Eli­sa­beth Segerer

Erleada

Anzeige

Zusammenfassung

Essstörungen führen zu multiplen Adaptationsmechanismen des endokrinen Systems. Bei Esssucht und resultierender Adipositas kommt es zu einer gesteigerten Leptinbildung in den Adipozyten, welche die Gonadotropinsekretion stört. Bei restriktivem Essverhalten infolge einer Anorexia nervosa (AN) kommt es zu einer verminderten Leptinbildung, welche wiederum eine Störung der Gonadotropinsekretion und in der Folge Zyklusstörungen/Amenorrhö hervorrufen kann. Neben diesen Effekten sind zahlreiche andere Adaptationsmechanismen des endokrinen Systems bekannt, welche als Ziel haben, dem Körper eine Euglykämie zu erhalten. Bei AN kann es zu akuten Störungen im Elektrolythaushalt kommen, welche z. T. lebensbedrohliche Folgen (Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons, SIADH) haben. Als Langzeitfolge kann es zu einer Verminderung der Knochendichte und einer Steigerung der Frakturrate kommen.

Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten

Über diesen Artikel

Titel: Endokrine Veränderungen bei Essstörungen

Publikationsdatum: 17.03.2023

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: Prof. Dr. med. Sabine Eli­sa­beth Segerer

DOI: https://doi.org/10.1007/s41975-023-00285-z

Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie / Revue de Endocrinologie Gynécologique

Veröffentlicht in: Ausgabe: 1/​2023

Print ISSN: 1995–6924

Elektronische ISSN: 2520–8500

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.