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16.09.2024 | Originalien | Fibromyalgiesyndrom | Rheumatologie | Ausgabe: 2024–3

Fibromyalgie – eine Herausforderung für Betroffene und die Medizin

Zeitschrift: Rheuma Plus > Ausgabe: 2024–3

Autoren: Prim. Dr. Wolf­gang Halder

Zusammenfassung

Seit mehr als 20 Jahren versuchen Expert*innen weltweit gültige und praktikable Diagnosekriterien für Fibromyalgie zu entwickeln. Die 2016 publizierten Kriterien berücksichtigen den Schmerz ebenso wie zahlreiche andere mögliche Symptome und ermöglichen eine Diagnose zu stellen. Erfolge medikamentöser Therapien sind bescheiden. Amitriptylin, SNRIs, Gabapentin und Pregabalin sind die zumeist verwendeten Substanzen, deren Indikation sich auf „Komorbiditäten“ begründet. Nicht pharmakologische Maßnahmen haben einen hohen Stellenwert und werden idealerweise als multimodales Therapieprogramm angeboten. Kognitive Verhaltenstherapien, Ausdauertraining und fernöstliche Bewegungsprogramme zeigen bei längerer Anwendung messbare Erfolge. Sie müssen langfristig fortgeführt werden, da ein Beenden zumeist rasch zu einer Verschlechterung führt. Eine ausführliche Aufklärung der Betroffenen und eine individuelle Therapie sowie ein verständnisvolles Umfeld können mit Geduld und Ausdauer zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen.

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Über diesen Artikel

Titel: Fibromyalgie – eine Herausforderung für Betroffene und die Medizin

Publikationsdatum: 16.09.2024

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: Prim. Dr. Wolf­gang Halder

DOI: https://doi.org/10.1007/s44332-024-00033-w

Zeitschrift: Rheuma Plus / Rheumatologie – Rhumatologie – Reumatologia – Rheumatology

Veröffentlicht in: Ausgabe: 2024–3

Print ISSN: 3004–9253

Elektronische ISSN: 3004–8931

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.