12.05.2025 | Urologie im Alter | Urologie | Ausgabe: 2025–2
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Geriatrische Urologie am Beispiel der Androgendeprivationstherapie
Zeitschrift: Urologie in der Praxis > Ausgabe: 2025–2
Autoren: Prof. Dr. Andreas Wiedemann, Andreas Bannowsky, Stefan Wirz, Johannes Salem, Timur H. Kuru
Zusammenfassung
Der geriatrische Patient ist nicht mit dem Hochbetagten oder Älteren gleichzusetzen. Er ist durch ein Alter von in der Regel über 70 Jahren in Verbindung mit einer Multimorbidität definiert. Seine besondere Vulnerabilität im Hinblick auf Autonomieverlust und Verlust des Selbsthilfestatus beruht auf den geriatrischen Syndromen oder sog. geriatrischen I′s, zu denen die Sturzneigung, kognitiver Abbau, Inkontinenz, Immobilität und die iatrogene Schädigung gehören. Es gilt, den geriatrischen Patienten mit strukturierten Assessments zu detektieren (Screeningassessments), seine Funktionsdefizite zu erfassen (Basisassessments) und ggf. dezidiert zu untersuchen (spezielle Assessments). So können die besonderen Risiken einer urologischen Medikation gegen ihren Nutzen abgewogen werden. Im vorliegenden Artikel wird dies exemplarisch an der antiandrogenen Therapie mit den Folgen einer Osteoporose, einer Sarkopenie, eines kognitiven Abbaus, eines erhöhten Depressions‑, Diabetes- und Herzinfarktrisikos beleuchtet.Über diesen Artikel
Titel: Geriatrische Urologie am Beispiel der Androgendeprivationstherapie
Publikationsdatum: 12.05.2025
Verlag: Springer Vienna
Autor*innen: Prof. Dr. Andreas Wiedemann, Andreas Bannowsky, Stefan Wirz, Johannes Salem, Timur H. Kuru
DOI: https://doi.org/10.1007/s41973-025-00297-1
Zeitschrift: Urologie in der Praxis / Urologie en pratique
Veröffentlicht in: Ausgabe: 2025–2
Print ISSN: 2661–8737
Elektronische ISSN: 2661–8745
