27.04.2021 | Menopause | Gynäkologie | Klimakterium und Menopause | Ausgabe: 2/2021
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Gestagengabe in der Menopause: Was sind Unterschiede, Vorteile und Nachteile der einzelnen Präparate?
Eine aktuelle Übersicht
Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie > Ausgabe: 2/2021
Autoren: Dr. med. Ursula Gobrecht-Keller
Zusammenfassung
Frauen mit intaktem Uterus müssen bei der Anwendung eines systemisch wirksamen Östrogens zur Endometriumprotektion ein Gestagen erhalten. Gestagene lassen sich in verschiedene Wirkstoffgruppen einteilen, welche unterschiedliche Partialwirkungen haben. Dies bedeutet, dass es keinen Klasseneffekt der Gestagene gibt, sondern die Effekte auf Metabolismus sowie auf hormonsensible Gewebe wie Brust, Endometrium und Knochen variieren können. Mikronisiertes Progesteron und Dydrogesteron scheinen in Hinblick auf Herz-Kreislauf-System und Brust die sicherste Option zu sein. Ihre Effekte auf die Glukosehomöostase und den Lipidstoffwechsel sind neutral. Eine menopausale Hormontherapie, einschliesslich der Wahl des Gestagens, sollte immer entsprechend dem Risikoprofil und den Behandlungszielen der Patientin individualisiert werden.Über diesen Artikel
Titel: Gestagengabe in der Menopause: Was sind Unterschiede, Vorteile und Nachteile der einzelnen Präparate?
Publikationsdatum: 27.04.2021
Verlag: Springer Vienna
Autor*innen: Dr. med. Ursula Gobrecht-Keller
DOI: https://doi.org/10.1007/s41975-021-00191-2
Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie / Revue de Endocrinologie Gynécologique
Veröffentlicht in: Ausgabe: 2/2021
Print ISSN: 1995–6924
Elektronische ISSN: 2520–8500