18.02.2021 | Originalien | Gastroenterologie | Magen-Darm Trakt | Ausgabe: 1/2021
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Hereditäre gastrointestinale Tumoren
Zeitschrift: Schweizer Gastroenterologie > Ausgabe: 1/2021
Autoren: PD Dr. med. Karoline Horisberger, Prof. Dr. Matthias Turina
Zusammenfassung
Eine familiäre Veranlagung liegt in einem Viertel aller Fälle von kolorektalen Karzinomen vor. Sehr viel weniger Patienten (ca. 5 %) sind von einer vererbbaren genetischen Veranlagung betroffen. Dabei ist es interessant, dass ein nennenswerter Prozentsatz der hereditären Tumoren durch Neumutationen verursacht wird – die Familiengeschichte ergibt also keinen Hinweis, die Diagnose ist aber wichtig für die PatientInnen und ihre Nachkommen. Verbesserte Diagnostik führt dazu, dass der Anteil hereditärer Ursachen bei den kolorektalen Karzinomerkrankungen zunimmt und wohl noch weiter zunehmen wird. Das insgesamt verbesserte Überleben onkologischer Patienten wiederum führt dazu, dass auch häufiger Patienten mit Zweit- oder Drittkarzinomen behandelt werden. Aber zu häufig noch werden Patienten tatsächlich erst bei einem zweiten oder dritten Karzinom der entsprechenden Diagnostik zugeführt. Es sollen in diesem Artikel die häufigsten polypösen und nichtpolypösen kolorektalen hereditären Tumorerkrankungen, die dazugehörigen Surveillance-Programme und Operationsmethoden vorgestellt werden. Ebenso wird aufgezeigt, welche anderen Organe betroffen sein können.Über diesen Artikel
Titel: Hereditäre gastrointestinale Tumoren
Publikationsdatum: 18.02.2021
Verlag: Springer Vienna
Autor*innen: PD Dr. med. Karoline Horisberger, Prof. Dr. Matthias Turina
DOI: https://doi.org/10.1007/s43472-021-00031-5
Zeitschrift: Schweizer Gastroenterologie / Gastroentérologie suisse – Gastroenterologia svizzera
Veröffentlicht in: Ausgabe: 1/2021
Print ISSN: 2662–7140
Elektronische ISSN: 2662–7159