19.03.2024 | Menopause | Gynäkologische Endokrinologie | Ausgabe: 1/​2024
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Menopause und Sport

Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie > Ausgabe: 1/​2024

Autoren: Dr. med. Sabrina Voll­rath, Prof. Dr. med. Petra Stute

Zusammenfassung

Die postmenopausale Periode der Frau mit dem Östrogen- und Progesteronabfall ist mit metabolischen, kardiovaskulären und muskuloskeletalen Anpassungen verbunden, was die Relevanz präventiver Lifestyle-Modifikationen wie beispielsweise vermehrter sportlicher Aktivität unterstreicht. Physiologische Adaptationen in dieser Lebensphase umfassen eine Reduktion des Ruheenergieverbrauchs sowie eine Verschiebung der Körperzusammensetzung mit erhöhter Fettmasse und Verlust der Magermasse. Regelmässige körperliche Aktivität wirkt protektiv gegen Sarkopenie, moduliert das metabolische Profil günstig, schützt vor chronischen Erkrankungen und fördert die psychologische Resilienz. Die Kombination von menopausaler Hormonersatztherapie (MHT) mit Sport zeigt synergistisch positive Effekte auf die Muskelfunktion und den Erhalt der Muskelmasse. Die zunehmende Anwendung von Testosteron aufgrund von Libidomangel im Rahmen der menopausalen Hormonersatztherapie erfordert bei sportlich kompetitiven Frauen eine sorgfältige Abwägung im Kontext antidopingrechtlicher Bestimmungen.

Über diesen Artikel

Titel: Menopause und Sport

Publikationsdatum: 19.03.2024

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: Dr. med. Sabrina Voll­rath, Prof. Dr. med. Petra Stute

DOI: https://doi.org/10.1007/s41975-024-00338-x

Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie / Revue de Endocrinologie Gynécologique

Veröffentlicht in: Ausgabe: 1/​2024

Print ISSN: 1995–6924

Elektronische ISSN: 2520–8500

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.