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08.03.2024 | Originalien | Niere | Rheumatologie | Urologie | Ausgabe: 2024–2

Nephrologisches Management und Medikamentendosierung bei Rheumapatienten mit Niereninsuffizienz – Teil 2

Zeitschrift: Rheuma Plus > Ausgabe: 2024–2

Autoren: Prof. Dr. med. Ste­fan M. Weiner

Zusammenfassung

Hintergrund Bei Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen und Niereninsuffizienz ergeben sich für den Therapeuten zwei Herausforderungen: die Rheumatherapie an die Nierenfunktion anzupassen und eine nephroprotektive Behandlung durchzuführen, die eine langfristige Verschlechterung der Nierenfunktion verhindert und das erhöhte kardiovaskuläre Risiko reduziert. Methoden Mittels Literaturrecherche (PubMed) wurde der aktuelle Wissensstand zur nephroprotektiven Therapie und zur Therapie rheumatischer Erkrankungen bei Niereninsuffizienz erhoben, bewertet und zusammengefasst. Ergebnisse Zahlreiche konventionelle Basismedikamente, insbesondere Methotrexat und die JAK(Januskinase)-Inhibitoren Baricitinib und Filgotinib müssen an die Nierenfunktion meist angepasst werden, während unter den Biologika dies nur für Anakinra der Fall ist. Das erhöhte kardiovaskuläre Risiko bei Niereninsuffizienz limitiert derzeit den Einsatz von Tofacitinib. Schlussfolgerung Patienten mit rheumatischen Erkrankungen und Niereninsuffizienz bedürfen einer Anpassung der medikamentösen Therapie und eines komplexen nephroprotektiven Behandlungskonzepts, das im optimalen Fall durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von internistischen Rheumatologen und Nephrologen gewährleisten werden kann.

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Über diesen Artikel

Titel: Nephrologisches Management und Medikamentendosierung bei Rheumapatienten mit Niereninsuffizienz – Teil 2

Publikationsdatum: 08.03.2024

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: Prof. Dr. med. Ste­fan M. Weiner

DOI: https://doi.org/10.1007/s44332-024-00009-w

Zeitschrift: Rheuma Plus / Rheumatologie – Rhumatologie – Reumatologia – Rheumatology

Veröffentlicht in: Ausgabe: 2024–2

Print ISSN: 3004–9253

Elektronische ISSN: 3004–8931

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.