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29.10.2021 | Originalien | Niere und ableitende Harnwege | Urologie | Ausgabe: 2021–4

Nykturie – Epidemiologie, Pathophysiologie und Therapie

Zeitschrift: Urologie in der Praxis > Ausgabe: 2021–4

Autoren: Fabian Aschwan­den, Hans­jörg Danuser

Erleada

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Zusammenfassung

Nykturie ist eine für Patienten störende Symptomatik, welche Frauen und Männer aller Altersgruppen betrifft. Die Prävalenz wird häufig unterschätzt, ebenso die Auswirkungen auf Schlaf- und Lebensqualität, sekundäre Morbiditäten und direkte und indirekte Kosten. Die Nykturie ist ein Symptom mit vielen und unterschiedlichen Ursachen, die häufig nicht urologischer Natur sind. Die häufigste Ursache ist die nächtliche Polyurie. Für eine erfolgreiche Therapie ist ein ausreichendes diagnostisches Assessment notwendig, welches der Multimodalität der Nykturie gerecht wird. Hierbei ist das Führen eines Blasentagebuchs ein einfaches und kostengünstiges Mittel mit hohem diagnostischem Stellenwert. Die Therapie der Nykturie sollte, wo immer möglich, kausal, in Abhängigkeit der Ätiologie und ggf. auch im Rahmen eines multidisziplinären Vorgehens erfolgen. Verhaltensmassnahmen stellen den ersten Therapieschritt dar. Bei unzureichendem Erfolg von Verhaltensmassnahmen sollte eine ergänzende medikamentöse Therapie erfolgen. Die nächtliche Polyurie kann bei Versagen der Verhaltensmassnahmen am effektivsten mit Desmopressin unter engmaschiger Kontrolle des Serumnatriumspiegels behandelt werden.

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Über diesen Artikel

Titel: Nykturie – Epidemiologie, Pathophysiologie und Therapie

Publikationsdatum: 29.10.2021

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: Fabian Aschwan­den, Hans­jörg Danuser

DOI: https://doi.org/10.1007/s41973-021-00153-y

Zeitschrift: Urologie in der Praxis / Urologie en pratique

Veröffentlicht in: Ausgabe: 2021–4

Print ISSN: 2661–8737

Elektronische ISSN: 2661–8745

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.