24.06.2024 | Online-Artikel | Podcast

Podcast: Eine schrecklich allergene Familie – erste Bilanz der Gräserpollen-Saison 2024

Hoch­blüte ohne Hoch­ge­fühle – die Grä­ser­pol­len sind da. Die Grä­ser­sai­son dau­ert auf­grund der zahl­lo­sen Arten – mehr als 10.000 – bis August. Das heißt: die Pol­len­wolke wird noch den gan­zen Som­mer über uns schwe­ben, bis sie im Osten des Lan­des mit den letz­ten Belas­tungs­wel­len durch den Neu­sied­ler Schilf­gür­tel abklin­gen. Die klas­si­schen Sym­ptom wie Juck­reiz oder gerö­tete Augen machen sich dann aber nicht nur im See­vor­land bemerk­bar, son­dern auch in den Städ­ten – Grä­ser­pol­len wird bis zu 100 km weit vertragen.

Experten im Blütentalk

„Von Sei­ten der Pati­en­ten kann ich sagen, dass die Grä­ser­pol­len­sai­son bis­her aus­ge­prägt war“, sagt Dr. Fritz Horak. Er lei­tet das All­er­gie­zen­trum Wien-West. „Wir haben sehr viele Pati­en­ten, die sich mit sehr star­ken Sym­pto­men mel­den. Wir haben immer noch sehr lange War­te­zei­ten.“ Dr. Mar­kus Ber­ger vom Öster­rei­chi­schen Pol­len­in­for­ma­ti­ons­dienst gibt Ent­war­nung für die Flach- und Hügel­län­der im Osten: „Der Höhe­punkt der Grä­ser­pol­len­sai­son ist hier bereits überschritten.“

Vor Kur­zem war von einer neuen all­er­ge­nen Pflanze zu lesen, dem Göt­ter­baum. In Wien sei der Pol­len des Göt­ter­baums häu­fi­ger als jener der Grä­ser zu fin­den, mel­dete der ORF vor Kur­zem. Hören Sie sich an, was Horak und Ber­ger zu die­sem Thema zu sagen haben.