23.02.2018 | Originalien | Gynäkologie | Ausgabe: 1/2018
Das Syndrom polyzystischer Ovarien und Metformin
Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie > Ausgabe: 1/2018
Autoren: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang J. Schnedl, Prim. Dr. Michael Schenk
Zusammenfassung
Das Syndrom polyzystischer Ovarien (PCOS) gilt als die häufigste endokrine Erkrankung bei Frauen mit Kinderwunsch und ist ein klinisches Syndrom mit unterschiedlichen phänotypischen Ausprägungen. Bei PCOS gibt es kein einzelnes diagnostisches Kriterium für die klinische Diagnostik, sondern meist besteht eine Kombination mehrerer klinischer Symptome. Eine kausale Behandlung ist wegen des fehlenden Wissens der Pathogenese des PCOS derzeit nicht möglich. Obwohl noch nicht ausreichend klinische Evidenz mit Studien vorliegt, erscheint der wichtigste therapeutische Ansatz bei PCOS eine Lebensstilmodifikation mit ausgewogener Mischkost und Steigerung der körperlichen Aktivität zu sein. In diesem Manuskript beschreiben wir, warum Lebensstilmodifikation als Grundlage der Therapie bei PCOS erscheint und das antidiabetische Medikament Metformin nur als eine begleitende Therapie zu dieser Lebensstilmodifikation gelten sollte.Über diesen Artikel
Titel: Das Syndrom polyzystischer Ovarien und Metformin
Publikationsdatum: 23.02.2018
Verlag: Springer Vienna
Autor*innen: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang J. Schnedl, Prim. Dr. Michael Schenk
DOI: https://doi.org/10.1007/s41975-018-0034-4
Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie / Revue de Endocrinologie Gynécologique
Veröffentlicht in: Ausgabe: 1/2018
Print ISSN: 1995–6924
Elektronische ISSN: 2520–8500