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01.10.2017 | Originalien | Gynäkologie | Gynäkologie und Geburtshilfe | Ausgabe: 3/​2017

Schilddrüse und weibliche Fertilität

Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie > Ausgabe: 3/​2017

Autoren: Univ.-Prof. Dr. Tho­mas Stulnig

Erleada

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Zusammenfassung

Besonders subklinische Veränderungen der Schilddrüsenfunktion sind bei prämenopausalen Frauen sehr häufig. Schilddrüsenhormone selbst (T3, T4), aber auch das thyreoideastimulierende Hormon (TSH) beeinflussen unabhängig von der Regulation der zirkulierenden Hormone direkt die Konzeption und Schwangerschaft. Sowohl Hyper- als auch Hypothyreose wirken sich daher wesentlich auf die Fertilität der Frau aus. Selbst die subklinische Hypothyreose ist mit erhöhtem Abortrisiko, Frühgeburtlichkeit und Präeklampsie assoziiert. Abort- und Frühgeburtenrate werden durch adäquate Substitution mit Levothyroxin (LT4) signifikant reduziert. Aber auch die häufige Autoimmunität gegen die Schilddrüse, die oft den Schilddrüsenfunktionsstörungen zugrunde liegt, beeinflusst unabhängig davon direkt die Fertilität. Diese Übersichtsarbeit fasst aktuelle Aspekte zur Schilddrüsendysfunktion und Schilddrüsenautoimmunität für die Praxis zusammen.

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Über diesen Artikel

Titel: Schilddrüse und weibliche Fertilität

Publikationsdatum: 01.10.2017

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: Univ.-Prof. Dr. Tho­mas Stulnig

DOI: https://doi.org/10.1007/s41975-017-0007-z

Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie / Revue de Endocrinologie Gynécologique

Veröffentlicht in: Ausgabe: 3/​2017

Print ISSN: 1995–6924

Elektronische ISSN: 2520–8500

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.