Home » Journal für Gynäkologische Endokrinologie » Ausgabe: 2/​2022 » Wie aus Sauerstoff Energie wird und der Funke ...
12.05.2022 | Orthomolekulare Medizin | Gynäkologie | Ausgabe: 2/​2022
Open Access

Wie aus Sauerstoff Energie wird und der Funke dabei trotzdem nicht überspringt – die Besonderheiten der Mitochondrien

Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie > Ausgabe: 2/​2022

Autoren: Dr. rer. nat. Daniel Schniertshauer, Prof. Dr. rer. nat. Jörg Bergemann

Erleada

Anzeige

Zusammenfassung

Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle – diese geläufige Bezeichnung entstammt ihrer bekanntesten Funktion, nämlich der Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), dem universellen Energieträger für alle Zellen. Dies spiegelt jedoch nicht mal annähernd das wider, was Mitochondrien imstande sind zu leisten. Neben der täglichen Produktion an Adenosintriphosphat im Kilogrammmassstab spielen sie eine zentrale Rolle beim programmierten Zelltod, der Anpassung des zellulären Redoxpotenzials sowie der Synthese von Eisen-Schwefel-Clustern (Fe-S-Cluster), welche für das Überleben einer Zelle von grosser Bedeutung sind. Dies alles geschieht bei elektrischen Spannungen, die einem buchstäblich die Haare zu Berge stehen lassen müssten, ohne dass wir davon etwas mitbekommen. Mitochondrien – so winzig, so unscheinbar und dennoch voller Wunder. Daher verwundert es nicht, dass Funktionsstörungen dieser Organellen weitreichende Folgen für die Gesundheit haben können. Die mitochondriale Medizin, welche sich in den letzten Jahren zu einem zentralen Schwerpunkt innerhalb der gesamten Medizin entwickelt hat, versucht, diese Folgen zu verhindern, abzumildern und zu beseitigen. Um dies zu bewerkstelligen, bedarf es einer modernen und innovativen Diagnostik, welche sowohl zu Beginn als auch während einer Therapie Anwendung finden sollte.

Über diesen Artikel

Titel: Wie aus Sauerstoff Energie wird und der Funke dabei trotzdem nicht überspringt – die Besonderheiten der Mitochondrien

Publikationsdatum: 12.05.2022

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: Dr. rer. nat. Daniel Schniertshauer, Prof. Dr. rer. nat. Jörg Bergemann

DOI: https://doi.org/10.1007/s41975-022-00245-z

Zeitschrift: Journal für Gynäkologische Endokrinologie / Revue de Endocrinologie Gynécologique

Veröffentlicht in: Ausgabe: 2/​2022

Print ISSN: 1995–6924

Elektronische ISSN: 2520–8500

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.