Home » Urologie in der Praxis » Ausgabe: 2019–2 » Benigne Prostatahyperplasie – Diagnostik in der ...
30.04.2019 | Originalien | Prostata | Urologie | Ausgabe: 2019–2

Benigne Prostatahyperplasie – Diagnostik in der Praxis und konservative Therapieansätze

Zeitschrift: Urologie in der Praxis > Ausgabe: 2019–2

Autoren: Gal­lus Bea­tus Inei­chen, Hans­jörg Danuser

Erleada

Anzeige

Zusammenfassung

Eine Blasenauslassobstruktion durch benigne Prostatahyperplasie kann Miktionssymptome (LUTS [„lower urinary tract symptoms“]) verursachen. Der individuelle Leidensdruck ist sehr variabel. Standardisierte Fragebögen wie der IPSS („International Prostate Symptom Score“) können die Symptomatik und den Leidensdruck des Patienten quantifizieren. Die digital-rektale Untersuchung (DRU) ist zur Schätzung des Prostatavolumens und der -konsistenz hilfreich, vervollständigt wird der Untersuch durch ein Urinsediment und ein prostataspezifisches Antigen (PSA). Mittels Sonographie können die Restharnmenge und das Prostatavolumen gemessen und die Nierenmorphologie sowie das Nierenbeckenkelchsystem beurteilt werden. Therapeutisch werden Alphablocker verschrieben, bei einem Prostatavolumen ≥40–50 ml auch Finasterid/Dutasterid (halbieren das PSA) oder Kombinationen. Bei insignifikantem Restharn helfen antimuskarinerge Medikamente oder Beta-3-Stimulatoren gegen die irritativen Symptome. Die Überweisung an den Urologen hat bei pathologischer DRU, eleviertem PSA-Wert, Makrohämaturie, signifikanter Mikrohämaturie und ungeklärter Leukozyturie im Sediment zu erfolgen.

Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten

Über diesen Artikel

Titel: Benigne Prostatahyperplasie – Diagnostik in der Praxis und konservative Therapieansätze

Publikationsdatum: 30.04.2019

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: Gal­lus Bea­tus Inei­chen, Hans­jörg Danuser

DOI: https://doi.org/10.1007/s41973-019-0051-1

Zeitschrift: Urologie in der Praxis / Urologie en pratique

Veröffentlicht in: Ausgabe: 2019–2

Print ISSN: 2661–8737

Elektronische ISSN: 2661–8745

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.