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Rezidivierender Harnwegsinfekt bei der Frau: Herausforderungen der Diagnostik und Therapie

In der hausärztlichen Praxis gehören Harnwegsinfekte bei Frauen zu den häufigsten Konsultationsgründen, denn bei knapp zwei Drittel aller Frauen treten diese mindestens einmal im Verlauf ihres Lebens auf. Treten diese wiederholt auf, so wird unter bestimmten Bedingungen von rezidivierenden Harnwegsinfekten gesprochen. Diese können mit einer signifikant erhöhten Morbidität einhergehen und ...

Polyorchidism: A case of torsion of the third testicle

Introduction Polyorchidism means the presence of more than two testicles, which is a rare congenital anomaly of the genitourinary tract. Less than 200 cases have been reported in the literature. We report here a case of polyorchidism diagnosed following a testicular torsion. Case presentation An 11-year-old patient with a history of left retractile testis was admitted to our emergency ...

News-Screen Urologie

Die Europäische Union hat kürzlich empfohlen, die Durchführbarkeit einer organisierten Prostatakrebsvorsorge zu prüfen. In Schweden wurden im Jahr 2020 regionale bevölkerungsbasierte Programme zur organisierten Prostatakrebsvorsorge (OPT) eingeführt. Die Autoren beschreiben im vorliegenden Artikel die anfänglichen Teilnahmeraten und die diagnostischen Ergebnisse.

Sexuell übertragbare Infektionen: Update 2024

Weltweit sind mehr als 30 sexuell übertragbare Erreger bekannt, die Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen und Ektoparasiten umfassen. Zuletzt dazugekommen sind Ebola, Zika und Mpox. Die Tatsache, dass bei zahlreichen Patienten mit Urethritis der verantwortliche Erreger nicht eruiert werden kann, spricht für die Möglichkeit, dass gewisse Keime entweder noch nicht bekannt oder in ihrer Bedeutung ...

Phytomedikation in der Urologie

Urologische Behandlungsanlässe sind weltweit ein grosses Anwendungsgebiet für Phytotherapeutika (Mittel mit Arzneimittelcharakter) und weitere pflanzliche Heilmittel (v. a. Nahrungsergänzungsmittel, Supplements, Botanicals). Die urologisch verwendeten Zubereitungen besitzen regelhaft Wirkungspotenziale auch ausserhalb der Urologie. Die breiten Wirkungsspektren hängen mit den Eigenschaften ...

Mit Licht und ohne Resistenzbildung – photodynamische Therapie

Der Nutzen des Sonnenlichts und die Wurzeln seines therapeutischen Einsatzes finden sich bereits im antiken Schrifttum (Abb. 1). Es war bekannt, dass Sonnenlicht sowohl die Wirksamkeit bestimmter Arzneistoffe negativ beeinflusst als auch für den Wirkmechanismus zahlreicher Medikamente notwendig ist [1]. Dieses Prinzip wird auch heute noch von einigen Heilern der Mayas in Guatemala angewandt.

Das chronische Prostataschmerzsyndrom: Die Büchse der Pandora

Prostataschmerzen sind ein häufiges und komplexes Beschwerdebild, welches Patient und behandelnden Arzt nicht selten vor enorme Herausforderungen stellt. Obwohl bei vielen Betroffenen die chronischen Einbussen in der Lebensqualität massiv sein können und die Forschung auf diesem Gebiet bereits deutliche Fortschritte gemacht hat, ist der ursächliche Pathomechanismus nach wie vor unklar. ...

Rezidivierender Harnwegsinfekt bei der Frau: Herausforderungen der Diagnostik und Therapie

In der hausärztlichen Praxis gehören Harnwegsinfekte bei Frauen zu den häufigsten Konsultationsgründen, denn bei knapp zwei Drittel aller Frauen treten diese mindestens einmal im Verlauf ihres Lebens auf. Treten diese wiederholt auf, so wird unter bestimmten Bedingungen von rezidivierenden Harnwegsinfekten gesprochen. Diese können mit einer signifikant erhöhten Morbidität einhergehen und ...

Repetitorium Sonographie der Nieren Teil 1: technische Grundlagen und korrekte Durchführung der Untersuchung

Die transabdominale Sonographie ist schon lange ein integraler Bestandteil der alltäglichen urologischen Praxis und spielt bei der Erstbeurteilung des Urogenitaltrakts (in der Regel klassische Grauwertsonographie, B‑Modus), im Rahmen der Nachsorge sowie bei komplexen Fragestellungen wie der Abgrenzung malignomsuspekter Nierenraumforderungen mittels kontrastmittelverstärkten Ultraschalls ...

Blickdiagnose Urologie

Ein 43-jähriger Mann stellt sich aufgrund einer seit mindestens 4 h bestehenden schmerzhaften Erektion auf der Notfallstation vor. Die Erektion habe ohne sexuelle Erregung begonnen und habe keinen bestimmten Auslöser gehabt. Mit der Zeit hätte der Penis zu schmerzen begonnen. Miktionsprobleme, Makrohämaturie oder Hodenschmerzen werden verneint. Es sei ein Erstereignis, und urogenitale ...

Diagnostik und Stadieneinteilung beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom

Hintergrund Die Risikostratifizierung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) hat in den letzten Jahren durch neue Therapieoptionen und innovative Bildgebung einen signifikanten Wandel erfahren. Ziel der Arbeit/Fragestellung Etablierte und innovative Instrumente zur Detektion, Risikogruppenstratifizierung und Behandlung des mHSPC werden dargelegt und ...

Urologische Notfälle: akuter Harnverhalt

Der akute Harnverhalt ist ein häufiger urologischer Notfall und äussert sich als plötzliche Unfähigkeit, spontan zu urinieren, typischerweise assoziiert mit Schmerzen im unteren Bauchbereich. Obwohl die häufigste Ursache eine durch eine benigne Prostatavergrösserung („benign prostate enlargement“ [BPE]) verursachte mechanische Blasenauslassobstruktion („benign prostate obstruction“ [BPO]) ...

Geschlechtsinkongruenz – Definition, Diagnosestellung und Transitionsoptionen

Durch die zunehmende Entpsychiatrisierung, insbesondere seit der geltenden ICD-11-Klassifikation, und die wachsende gesellschaftliche Akzeptanz suchen Menschen mit Geschlechtsinkongruenz (GI) vermehrt die hausärztliche Praxis auf. Häufig führt die GI zu einer Geschlechtsdysphorie (GD) mit hohem Leidensdruck, weshalb betroffene Personen sich zu sozialen und/oder medizinischen ...

Gebrechlichkeit („frailty“) und Operabilität: die geriatrische Sicht

Das durchschnittliche Alter sowie die Zahl von zu operierenden älteren Patienten nehmen seit Jahren stetig zu, weshalb eine sorgfältige Operabilitätsabklärung hinsichtlich Prognose und möglichen peri- und postoperativen Komplikationen grossen Sinn macht. Eine auf Alltagsfunktionalität basierte Gebrechlichkeitsklassifikation (wie die nach Fried) kann hier nicht nur schnell Klarheit ...

Ultraschallrepetitorium Harnblase – Basisdiagnostik und Auswahl typischer Befunde

Der transabdominale Ultraschall der Harnblase ist ein schnell verfügbares und nichtinvasives bildgebendes Verfahren zur Beurteilung der Anatomie und Funktion des unteren Harntrakts. Damit stellt dieser eine wichtige Diagnostik in der Primärbeurteilung von urologischen Fragestellungen dar. Je nach sonographischem Befund können direkte therapeutische Konsequenzen abgleitet oder eine ...

Blickdiagnose Urologie

Die initiale Vorstellung eines 75-jährigen Patienten erfolgt bei Pollakisurie, Dysurie und Fieber bis 38,8 °C seit einigen Tagen. In der körperlichen Untersuchung zeigen sich keine Flankenklopfschmerzen, das äussere Genitale ist unauffällig und ohne Druckdolenzen, in der digital-rektalen Untersuchung ist die Prostata leicht vergrössert zu tasten, ohne tumorsuspekte Areale. Als Vorerkrankung ...

Le priapisme, une urgence urologique: définition et prise en charge

Le priapisme, défini par une érection prolongée durant plus de 4 h malgré l’absence de stimulation sexuelle, peut être classé en deux catégories: ischémique et non-ischémique. Les principaux facteurs étiologiques du priapisme ischémique sont des maladies hématologiques, des syndromes néoplasiques et l’utilisation de certains agents pharmacologiques. Le priapisme non-ischémique peut quant à ...

Muskelgesundheit und Ernährung im Alter

Die Forschung der letzten Jahre bestätigte: Ähnlich wie der Knochen ist der Muskel durch den physiologischen Alterungsprozess von einem Abbau betroffen, der rund 1/3 der initialen Muskelmasse ausmacht. Hat der damit verbundene Kraftabbau funktionelle Konsequenzen auf den Alltag (z. B. stark eingeschränkte Gehgeschwindigkeit: ≤ 0,8 m/s), spricht man von Sarkopenie. Der Erhalt der ...

News-Screen Urologie

Dies ist eine randomisierte, doppelblinde und Placebo-kontrollierte Studie, an welcher sich 12 Schweizer Zentren beteiligten und insgesamt 416 Patienten mit rezidivierenden calciumhaltigen Nierensteinen einschloss. Das Hauptziel der Studie war es, die Dosis-Wirkungs-Beziehung von Hydrochlorothiazid als Prävention von Nierensteinrezidiven zu untersuchen.

Blickdiagnose Urologie

Ein 37-jähriger Mann stellt sich aufgrund von Schwellung, Schmerzen und Wärmegefühl mit livider Verfärbung im Bereich des Penis seit 2 Tagen auf der Notfallstation vor. Die Beschwerden seien direkt nach dem Geschlechtsverkehr erstmals aufgetreten. Eine Makrohämaturie im Verlauf wird verneint. Dies sei ein Erstereignis, ...

Ultraschallrepetitorium Hoden

Neben der klinischen Untersuchung ist die Sonographie das wichtigste diagnostische Mittel zur weiteren Abklärung von Hodenerkrankungen. Die Ultraschalldiagnostik ist für den Patienten ungefährlich und schmerzfrei. Sie ermöglicht eine genaue Untersuchung des Hodens und seiner Strukturen und ist indiziert bei Patienten mit Hodenschmerzen, skrotalem Trauma oder getasteter Raumforderung. Im ...

Cancer de la vessie: le challenge d’un suivi personnalisé en fonction du patient et des caractéristiques tumorales

Le cancer de la vessie (CV) est un cancer fréquent avec une évolution hétérogène nécessitant un suivi de longue durée. Sa prise en charge ainsi que sa surveillance sont couteuses. Le suivi des patients ne consiste pas uniquement d’un un suivi oncologique mais également un suivi fonctionnel et métabolique. Ces deux aspects ont un impact important sur la qualité de vie du patient. Une prise en ...

Die Beckenbodenschwäche der Frau – klinische Bilder und Therapie

Frauen sind im Allgemeinen bis zu 4‑mal häufiger von Beckenbodendysfunktionen betroffen als Männer. Der Beckenboden ist während des Lebens der Frau grossen Belastungen wie Schwangerschaften, Geburten und hormonellen Veränderungen ausgesetzt und wird zusätzlich durch Adipositas, höheres Lebensalter und chronische Lungenerkrankungen beeinflusst. Das Diaphragma pelvis ist ein komplexes ...

COVID-19 (SARS-CoV-2-Infektion): Einfluss auf die männliche Fertilität

Höhere Sterblichkeit und ein schwererer Krankheitsverlauf sind bei Männern mit SARS-CoV-2-Infektion gegenüber Frauen zu beobachten. Die Hodenfunktion (Samenqualität und Testosteronhaushalt) sowie die Erektionsfunktion sind, zumindest kurzfristig, durch eine COVID-19 Infektion negativ gestört – wobei mögliche Langzeiteffekte noch nicht hinreichend geklärt sind. Bei einer angestrebten ...

Erektile Dysfunktion: Diagnostik und Therapie

Die erektile Dysfunktion ist eine häufige Erkrankung. Viele Männer berichten nicht von sich aus über ihre Erektionsprobleme, daher sollten die behandelnden Ärzt:innen auch an die sexuelle Gesundheit denken und ihre Patienten über ihre Sexualfunktion befragen. Im Rahmen der leitlinienbasierten Diagnostik spielen die allgemeine Anamnese mit der Frage nach möglichen Risikofaktoren und die ...

Hämatospermie: viel Unruhe, wenig Gefahr

Die Hämatospermie ist fast immer ein gutartiges Symptom. Es gibt zahlreiche Ursachen für die Hämatospermie: Die häufigste ist die Prostatabiopsie, gefolgt von den infektiösen Pathologien der urogenitalen Organe. Bei Patienten, welche ansonsten asymptomatisch sind, besteht die Basisuntersuchung aus einer gezielten Anamnese, körperlichen Untersuchung sowie einer Urinanalyse. Weitere ...

Infiziertes natives Aortenaneurysma nach intravesikaler BCG-Instillation

Infizierte native Aortenaneurysmen (INAA, sog. mykotische Aneurysmen: historischer „misnomer“) sind eine seltene und lebensbedrohliche Erkrankung. Die Therapie ist insbesondere abhängig von Dringlichkeit, Zustand des Patienten sowie anatomischer Lokalisation und erfordert ein hohes Mass an interdisziplinärer Expertise. Bacillus Calmette-Guérin (BCG) ist eine abgeschwächte Form von ...

Harninkontinenz bei Mann und Frau: Übersicht über die Therapiemöglichkeiten

Harninkontinenz ist ein Phänomen, welches Männer und Frauen betreffen kann und typischerweise mit zunehmendem Alter häufiger wird. Hinter einer Harninkontinenz können sich bei Männern und Frauen verschiedene Pathomechanismen verbergen: Problematik am Beckenboden, Problematik bei der Harnblasensteuerung sowie eine weit fortgeschrittene Harnblasenentleerungsstörung bei erhöhtem infravesikalem ...

Tumoren des oberen Harntrakts

Das Urothelkarzinom des oberen Harntrakts ist im Vergleich zur Harnblase selten. Die Diagnostik ist aufgrund der anatomischen Gegebenheiten erschwert, sodass auf eine Risikostratifizierung mit Einteilung der Tumoren in Kategorien mit niedrig und hohem Risiko zurückgegriffen wird. Bei kleinen Tumoren mit niedrigem Risiko kann eine endoskopische Laserablation durchgeführt werden. In allen ...

Harnröhrenstriktur: endourologische und operativ offene Therapiemöglichkeiten

Als Harnröhrenstrikturen werden narbige Einengungen der Harnröhre bezeichnet, welche durch die irritativen und obstruktiven Miktionsbeschwerden unbehandelt zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität führen. Sie werden radiologisch einfach diagnostiziert. Bei kurzstreckigen Erstbefunden reicht eine einfache Sachse-Urethrotomie, im Rezidivfall soll zur langfristig nachhaltigen ...

Stau in der Niere: Nierenbeckenabgangsstenose?

Die Ursachen der pyeloureteralen Abgangsstenosen sind intrinsischen und extrinsischen Faktoren zuzuordnen. Eine der häufigsten Ursache für die Ureterenge im Erwachsenenalter ist ein kreuzendes Unterpolgefäss. Die rekonstruktive operative Therapie im Sinne einer Pyeloplastik nach Anderson Hynes hat sich vor Jahren etabliert und zeigt die besten Erfolgschancen. Mit der Weiterentwicklung ...

Harnleiterverletzungen

Meist sind Harnleiterverletzung iatrogen bedingt. In der Beckenchirurgie werden die Ureter deshalb identifiziert und allfällig präoperativ mit zystoskopisch eingelegten Harnleiterstents geschient, um intraoperative Verletzungen zu minimalisieren. Bei penetrierenden Abdominaltraumen muss eine Harnleiterverletzung ausgeschlossen werden. Intraoperative Harnleiterverletzungen sollten unmittelbar ...

Blickdiagnose Urologie

Die Patientin war urologisch und viszeralchirurgisch vorbekannt. 2018 war bei ihr eine TEP (totale extraperitoneale Hernienplastik) beidseits erfolgt, wobei direkt postoperativ eine Makrohämaturie aufgetreten war. Damals hatte sich in der zystoskopischen Abklärung eine Blasenwandverletzung gezeigt. Es war ein Dauerkatheter für 1 Woche eingelegt worden, mit im Anschluss Durchführung einer ...

Onkologische Nachsorge des nicht metastasierten Nierenzellkarzinoms (RCC) nach kurativ intendierter Therapie

Die onkologische Nachsorge des nicht metastasierten Nierenzellkarzinoms (RCC) nach kurativ intendierter chirurgischer Therapie ist bislang unter den Fachgesellschaften nicht standardisiert, und die Empfehlungen unterscheiden sich aufgrund mangelnder Evidenz mitunter erheblich. Gemeinsam ist jedoch das Ziel, ein Rezidiv bzw. Metastasen frühzeitig zu erkennen, um das Gesamtüberleben zu ...

Der kleine Nierenrundherd: wann ist was zu tun?

Die Inzidenz des Nierenkarzinoms ist aufgrund häufig eingesetzter bildgebender Verfahren gestiegen, ebenso die Anzahl der Behandlungsvarianten von Nierenrundherden. Neben der klassischen radikalen Nephrektomie haben sich die partielle Nephrektomie sowie auch lokal ablative Verfahren und die „active surveillance“ in Studien behauptet. Es gilt, bei jedem Fall die patientenspezifischen ...

Früherkennung beim Prostatakarzinom: Stand 2023

Prostatakarzinome sind ausgesprochen heterogen. Gut differenzierte, klinisch häufig als insignifikant bezeichnete Tumoren erhöhen die Inzidenz und verwässern die biologische Aggressivität solcher Prostatakarzinome, welche Organmetastasen entwickeln und selbst auf eine Chemotherapie nicht mehr ansprechen. Die gut differenzierten Tumoren kann man als 1. Entität bezeichnen; lichtmikroskopisch ...

Neues aus der Steinmetaphylaxe

Die Urolithiasis ist ein großes Gesundheitsproblem mit weltweit steigender Inzidenz und Prävalenz. Die Prävention besteht hauptsächlich aus konservativen therapeutischen Maßnahmen, einschließlich diätetischer Maßnahmen und medikamentöser Behandlung. Das Verständnis der Pathophysiologie und der molekulargenetischen Grundlagen der Urolithiasis ist jedoch unvollständig und erschwert die ...

Können moderne Therapieoptionen den Anforderungen junger BPH-Patienten gerecht werden?

Bereits viele junge Männer leiden unter prostatogenen Miktionsbeschwerden. Häufig kann eine medikamentöse Therapie die Beschwerden lindern oder beseitigen. Bei persistierenden Beschwerden oder als Alternative zur medikamentösen Therapie kann eine interventionelle Therapie zum Einsatz kommen. Klassischen Verfahren, wie die transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P), gehen aber mit erhöhter ...

Nachsorge bei Hodentumoren

Die Nachsorge kurativ behandelter Hodenkrebspatienten beinhaltet die frühzeitige Erkennung von Tumorrezidiven sowie die Erfassung und adäquate Behandlung von Therapiespätfolgen. Empfehlungen zur Nachsorge werden u. a. von den onkologischen (ESMO) und urologischen (EAU) europäischen Fachgesellschaften publiziert. Die tumorspezifische Nachsorge kann meist 5 Jahre nach der Erstdiagnose ...

Hydronéphrose pendant la grossesse

Au décours d’une grossesse, le système urinaire subit une importante adaptation physiologique qui pose fréquemment un défi clinique dans les soins aigus. En effet, la dilatation de la voie urinaire, signe cardinal de l’obstruction reste physiologique chez une majorité de femmes alors que la maladie lithiasique est en même temps favorisée par la grossesse. Cet article propose une revue ...

Är isch vom Amt ufbotte gsy…. und der fehlende Zusammenhang zu den uroonkologischen Qualitätsregistern der Schweizerischen Gesellschaft für Urologie

Wer den Liedtext von Mani Matter kennt, assoziiert damit wahrscheinlich endlos lange Gänge und alte Amtsstuben mit Hängeregistern, worin sich der vom Amt Aufgebotene zum Schluss verlaufen und verloren hat. Ähnlich wie dem vom Amt Aufgebotenen ergeht es nach der Vorstellung der Registerkritiker den erhobenen Daten: Einmal im Register abgelegt sind sie dann auf Nimmerwiedersehen in den ...

Ein heilendes Haus

Eine gesundheitsfördernde Umgebung trägt einen wesentlichen Teil zur Genesung von Patientinnen und Patienten bei. Deshalb ist „Healing Environment“ ein immer wichtigeres Thema für Gesundheitsorganisationen – besonders dann, wenn ein Neubau geplant ist. Das Kantonsspital Winterthur hat im Januar 2022 das neue Bettenhaus in Betrieb genommen – ein Gebäude, das seinen Teil zur Heilung beiträgt.

Blickdiagnose Urologie

Ein 20-jähriger Mann stellt sich mit einer seit einem Jahr progredienten Harnstrahlabschwächung und verlängerten Miktionszeit in der urologischen Sprechstunde vor. Eine Pressmiktion oder ein Restharngefühl bestehen nicht. Dysurische Beschwerden, Pollakisurie oder ungeschützter Geschlechtsverkehr werden verneint. Im letzten Jahr kam es einmalig zu einer Epididymitis auf der rechten Seite, ...

Klinische Fachspezialisten in der Urologie II: ambulante Einsatzmöglichkeiten am Beispiel der Neurourologie

Klinische Fachspezialisten*innen stellen ein Bindeglied zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal dar und ermöglichen klinisch-medizinisch interessierten Pflegefachpersonen eine spannende Weiterbildung. Im Kantonsspital Winterthur werden im urologischen Ambulatorium Patienten seit 2020 durch eine klinische Fachspezialistin betreut. Dabei besteht die Tätigkeit aus 53 % Diagnostik, 15 % ...

Nachkontrolle beim kurativ behandelten Prostatakarzinom

Prostatakrebs ist in der Schweiz die häufigste Krebserkrankung bei Männern und die zweithäufigste Krebstodesursache. Doch die Heilungschancen sind gut, wenn ein Tumor im Frühstadium erkannt wird. Eine kurative Therapie kann entweder durch die operative Entfernung der Prostata oder durch eine Strahlentherapie erreicht werden. Nach Abschluss der kurativen Behandlung beginnt die wichtige ...

Roboterassistierte radikale Zystektomie mit intrakorporalem orthotopem Blasenersatz: „time has come“

Das Harnblasenkarzinom ist die dritthäufigste Entität der neu diagnostizierten bösartigen Tumorerkrankungen mit einer beträchtlichen Mortalität von 7,7 Menschen pro 100.000 Einwohner. Die radikale Zystoprostatovesikulektomie mit extendierter Beckenlymphadenektomie ist die Standardbehandlung des muskelinvasiven Urothelkarzinoms der Harnblase. Die roboterassistierte minimal-invasive ...

Kurative Therapieoptionen des lokal begrenzten Prostatakarzinoms

Als lokal begrenzt wird ein Prostatakarzinom bezeichnet, bei dem in der klinischen Untersuchung oder der Bildgebung kein Anhalt für ein extrakapsuläres Wachstum oder Metastasierung besteht. Zur Risikoklassifikation und Indikationsstellung der geeigneten Terapieform werden das klinische Stadium, das prostataspezifische Antigen (PSA) sowie der Gleason-Score der Biopsie berücksichtigt.

Psychoonkologie als Teil eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts bei Krebs

Eine Krebserkrankung sowie deren Behandlungen sind meist mit vielen körperlichen, sozialen und auch psychischen Belastungen verbunden. Rund 30 % der onkologischen PatientInnen entwickeln innerhalb des Krankheitsverlaufs eine psychische Störung, wobei affektive Störungen, Angststörungen sowie Anpassungsstörungen am meisten vertreten sind. Mittels psychoonkologischer Diagnostik können ...

Radiotherapie beim Prostatakarzinom – kurativ und palliativ

Die primäre perkutane, interstitielle oder kombinierte Strahlentherapie des Prostatakarzinoms bietet wie die Chirurgie die Aussicht auf eine dauerhafte Heilung der Tumorerkrankung und kann in jedem Stadium eingesetzt werden. Dank zahlreicher randomisierter Studien etablierte sich eine primäre perkutane Therapie über 4 Wochen Dauer als Standard der Strahlentherapie. Technologische ...

Enuresis nocturna im Kindes- und Jugendalter

Das nächtliche Einnässen im Kindesalter ist ein häufiger Konsultationsgrund im kinderurologischen Alltag. Nach heutiger Ansicht sind psychische Probleme („die Seele weint“) meistens nicht ursächlich. Die Ätiologie ist multifaktoriell inklusive einer genetischen Prädisposition und bisher nicht im Detail geklärt. Aber für viele Familien ist dies eine belastende Situation, und sie kann das ...

Blickdiagnose Urologie

Ein 64-jähriger Patient stellte sich mit stärksten Unterbauchschmerzen vor. Das Wasserlassen sei seit dem Vorabend nicht mehr möglich, nachdem ihm zuvor nach Gartenarbeiten Blut im Urin aufgefallen sei. Dysurische Beschwerden, Fieber, Schüttelfrost oder Pollakisurie verneinte der Patient. Bereits in den vergangenen Monaten sei es hin und wieder zu Blut im Urin gekommen. Da die Episoden ...

Klinische Fachspezialisten in der Urologie: ärztliche Entlastung im stationären Bereich

Im vorliegenden Artikel wird auf das neue Berufsfeld der klinischen Fachspezialisten/„physician associates“ im stationären Bereich der Urologie eingegangen. Hierbei werden der Nutzen, die Vorteile und konkrete Anwendungsbereiche von Pflegenden mit Fachhochschulabschluss in diesem Setting aufgezeigt. Es zeigt sich, dass der Bedarf für eine Entlastung der Assistenzärzte durchaus real ist und ...

Nykturie – Epidemiologie, Pathophysiologie und Therapie

Nykturie ist eine für Patienten störende Symptomatik, welche Frauen und Männer aller Altersgruppen betrifft. Die Prävalenz wird häufig unterschätzt, ebenso die Auswirkungen auf Schlaf- und Lebensqualität, sekundäre Morbiditäten und direkte und indirekte Kosten. Die Nykturie ist ein Symptom mit vielen und unterschiedlichen Ursachen, die häufig nicht urologischer Natur sind. Die häufigste ...

Gynécomastie en pratique clinique pour les urologues

La gynécomastie est fréquemment retrouvée dans la pratique clinique de l’urologue ou du médecin généraliste. D’un point de vue physiopathologique, elle résulte d’un déséquilibre entre la concentration des œstrogènes et des androgènes. De multiples pathologies et traitements peuvent amener à cette perte d’équilibre. Il est important pour le clinicien de reconnaitre les signes de danger qui ...

Kombinierte intravesikale und orale GAG-​Therapie mindert Symptome und bessert Lebensqualität bei Radiotherapie

Ionisierende Strahlen können die Urothel-Barriere schädigen, deren protektive Schleimschicht negativ geladene Glykosaminglykane (GAG) enthält. Folge von Radiotherapien des kleinen Beckens kann eine strahleninduzierte Zystitis sein. Erstmals hat kürzlich eine prophylaktische intravesikale Instillation von Hyaluronsäure (HA) und Chondroitinsulfat (CS) zusammen mit oraler Einnahme von HA, CS, ...

Laparoskopische roboterassistierte Rekonstruktion vesikovaginaler Fisteln: standardisierte Technik und klinisches Outcome

Vesikovaginale Fisteln (VVF) treten in der westlichen Welt insbesondere als Komplikation nach operativen Eingriffen im weiblichen Becken oder nach pelviner Radiotherapie auf und stellen eine hohe Einschränkung der Lebensqualität für die betroffenen Patientinnen dar. In diesem Artikel präsentieren wir unsere minimal-invasive Technik und das Outcome bezüglich der Rekonstruktion vesikovaginaler ...

Vesikoureteraler Reflux beim Kind – eine Übersicht

Der vesikoureterale Reflux (VUR) beschreibt einen nichtphysiologischen Reflux der Harnblase in die Nieren. Während beim primären Reflux und jüngeren Kindern eine hohe Spontanheilungsrate besteht, ist diese beim sekundären Reflux deutlich geringer. Der VUR ist häufig mit einer „bladder bowel dysfunction“ assoziiert, die primär behandelt werden sollte. Hauptkomplikation ist die ...

Blickdiagnose Urologie

Ein 28-jähriger Patient stellt sich vor mit seit mehreren Wochen bestehenden, langsam progredienten, blumenkohlartigen, weichen Läsionen am Penisschaf und Skrotum. Der Patient berichtet, die Läsionen seien nicht schmerzhaf. Ebenfalls bestünden keine Miktionsbeschwerden, Makrohämaturie oder urethraler Ausfluss. Fieber und Schüttelfrost werden durch den Patienten ebenfalls verneint. Der ...

Assistierte Fertilisation

Ungewollte Kinderlosigkeit ist ein ernst zu nehmendes Problem. Für viele Paare stellt der Wunsch nach einem Kind einen zentralen Lebensinhalt dar. Gemäss der „World Health Organisation“ (WHO) liegt eine Sterilität vor, wenn trotz regelmässigem und ungeschütztem Geschlechtsverkehr nach 1 Jahr noch keine Schwangerschaft eingetreten ist. Die Prävalenz variiert je nach Land. Es wird geschätzt, ...

Management des Beckenschmerzsyndroms in der Praxis

Wichtig bei der modernen Betrachtung von Schmerzsyndromen des Beckens ist, dass der Schmerz als Krankheitsprozess gesamthaft ins Zentrum rückt. Dies bedeutet, dass die damit verbundenen funktionellen Organveränderungen sowie die negativen Auswirkungen auf die Kognition, das Verhalten, die Sexualität und die Emotionen in die Betrachtung einbezogen werden und das Augenmerk nicht mehr in erster ...

Behandlung von Harnwegsinfektionen mit Harnblasenspülungen: Vom Leitungswasser zu Bakteriophagen

Harnwegsinfektionen (HWIs) gehören zu den grössten medizinischen Herausforderungen, insbesondere stellt uns der weltweit dramatische Anstieg von Antibiotikaresistenzen vor ungelöste Probleme. Patienten mit Dauerkatheter oder intermittierendem Katheterismus haben ein hohes Risiko für rezidivierende HWIs, aber auch für eine Übertherapie mit Antibiotika. Harnblasenspülungen mit Leitungswasser ...

Therapiemöglichkeiten der weiblichen Belastungsinkontinenz

Die Jahrtausendwende ging in Bezug auf das Thema weibliche Inkontinenz mit vielen wesentlichen Änderungen einher, der Begriff Stressinkontinenz wurde von Belastungsinkontinenz abgelöst, die Integraltheorie von Petros u. Ulmsten sowie das Hammock-Modell von DeLancey erweiterten das Verständnis der weiblichen Inkontinenz, das TVT (Tension-free vaginal tape) setzte sich in kurzer Zeit ...

Neue Hormontherapien beim metastasierten Prostatakarzinom

Die Androgendeprivationstherapie ist seit den 1970er Jahren die Standardtherapie des fortgeschrittenen oder metastasierten Prostatakarzinoms. Nach einiger Zeit unter Androgenentzug lernt das Prostatakarzinom jedoch, unter diesen Umständen zu leben und wird kastrationsresistent. In diesem Stadium der Erkrankung nutzt das Prostatakarzinom die androgene Signalkaskade weiterhin, sodass zu deren ...

Überaktive Blase (OAB) beim Mann

Diese Übersichtsarbeit zeigt den derzeitigen Stand der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Behandlung der überaktiven Blase (OAB) beim Mann. Grundsätzlich muss die idiopathische OAB (OAB im engeren Sinn) abgegrenzt werden zur OAB, welcher eine auslösende Ursache zugrundeliegt (OAB im erweiterten Sinn). Insbesondere beim Mann kommt hier eine Vielzahl von ...

Behandlung rezidivierender Harnwegsinfekte bei PatientInnen mit neurogener Blasenfunktionsstörung

Harnwegsinfekte (HWI) gehören zu den häufigsten Komplikationen bei PatientInnen mit neurogener Funktionsstörung des unteren Harntrakts. Sie sind mit einer erhöhten Morbidität, Mortalität und einer verschlechterten Lebensqualität assoziiert. Zu den Risikofaktoren gehören eine suboptimal eingestellte Blasenfunktion und die Verwendung von Kathetern. Nur symptomatische Infekte sollten behandelt ...

Blickdiagnose Urologie

Eine 81-jährige Patientin stellt sich mit akuten Flankenschmerzen links sowie Fieber und Schüttelfrost auf der Notfallstation vor. Die Schmerzen sind von kolikartigem Charakter ohne Schmerzausstrahlung. Zudem bestehen dysurische Beschwerden sowie eine ausgeprägte Pollakisurie seit mehreren Tagen. Makrohämaturie ist der Patientin nicht aufgefallen. Ausser einer arteriellen Hypertonie sind bei ...

Nephrologie für den Alltag

In der Folge wird versucht, zu zeigen, wie in wenigen und einfachen Schritten eine Beurteilung der Nierenfunktion möglich ist und wann eine spezialärztliche (nephrologische) Abklärung sinnvoll sein kann. Urämische Symptome treten in der Regel erst bei weit fortgeschrittener Niereninsuffizienz auf, sodass diese klinischen Manifestationen zur Frühdiagnostik unbrauchbar sind. Im Gegensatz dazu ...

News-Screen Urologie

Perkutane Nierenbiopsien mit semiautomatischen Biopsiegeräten und unter sonographischer oder CT Kontrolle spielen in der Nephrologie bei der Diagnose eines akuten Nierenversagens und bei chronischer Niereninsufzienz eine wichtige Rolle.

Nierenteilresektion und Nephrektomie bei Nierentumoren

Tumoren, welche von der Niere ausgehen, einen soliden oder zystischen Charakter aufweisen und sowohl benigner als auch maligner Entität sein können, werden als unklare Raumforderungen bezeichnet und heutzutage meist zufällig entdeckt. Die primäre Abklärung solider Nierentumoren erfolgt durch eine kontrastmittelverstärkte Computertomographie des Abdomens und aus Staginggründen auch vom ...

Die roboterassistierte Adrenalektomie: Stand 2021

Nebennierentumoren über 4 cm Grösse und mit kleiner Dichte in der nativen Computertomographie unter 10 Hounsfield-Einheiten bedürfen einer eingehenden klinischen und endokrinologischen Abklärung. Hyperkortisolismus, primärer Hyperaldosteronismus, Phäochromozytome und Nebennierenmetastasen sind mögliche Operationsindikationen. Die laparoskopische Adrenalektomie ist heute Therapiestandard. Die ...

Roboterassistierte Steintherapie

Bisher sind robotergestützte Eingriffe bei der Behandlung von Nieren- und/oder Uretersteinen noch selten. In der Regel wird die Nephro- und Ureterolithiasis mittels endourologischen Interventionen (Ureteroskopie) oder mittels extrakorporaler Stosswellenlithotripsie (ESWL) sicher und mit hoher Steinfreiheitsrate therapiert. Bei grossen und primär solitären Konkrementen der Niere und des ...

Nebenniereninzidentalome

Bei der Abklärung der endokrinen Aktivität sollte nach einem Phäochromozytom, einem Hyperkortisolismus und allenfalls nach einem primären Hyperaldosteronismus gesucht werden, weitere Untersuchungen sind nur in besonderen Fällen indiziert. Nachfolgend werden die empfohlenen Screeninguntersuchungen erläutert. Bei auffälligen oder unklaren Befunden empfiehlt es sich, die EndokrinologInnen zu ...

Nierenverletzungen

In Europa ist die Mehrheit der Nierenverletzungen auf stumpfe Traumen im Rahmen von Verkehrsunfällen zurückzuführen. In der Diagnostik ist das Multiphasen-(Computertomographie)CT das Mittel der Wahl, um das genaue Ausmass festzustellen und akute Blutungen zu identifizieren. Die Therapie ist, wenn immer möglich, konservativ mittels radiologischer Intervention, falls notwendig. Nur in seltenen ...

Nierenteilresektion: von der offenen Nephrektomie zur roboterassistierten Nierenteilresektion

In der Schweiz erkranken rund 1000 Patienten pro Jahr an einem Nierenzellkarzinom, was gut 3 % aller Krebserkrankungen ausmacht. Aufgrund häufiger durchgeführter Bildgebungen sowie besserer Qualität derselben werden Nierentumoren heute oft als Zufallsbefund entdeckt. Die Nierenteilresektion löste in den letzten Jahren die radikale Nephrektomie als Therapie der Wahl bei Nierentumoren bis 7 cm ...

PSA et IRM: comment s’en servir de façon raisonnable pour la détection du cancer de la prostate

Le cancer de la prostate est la deuxième tumeur la plus fréquemment diagnostiquée chez les hommes. Elle est responsable d’un impact significatif sur la mortalité ou la qualité de vie des patients, mais, contrairement à d’autres tumeurs, est parfois une maladie à lente progression. Une détection précoce avec dosage de lʼantigène prostatique spécifique (PSA) et un toucher rectal doit être ...

Die unklare Nierenraumforderung: wie weiter?

Raumforderungen der Niere sind eine heterogene Gruppe von benignen und malignen Tumoren. Eine entscheidende Rolle bei der weitergehenden Differenzierung und auch Überwachung spielt die Bildgebung. In gewissen Fällen kann eine Biopsie sinnvoll sein, insbesondere bei der Abklärung von metastasierten Leiden oder vor ablativen Verfahren zur Gewinnung einer Histologie. Bei T1/T2-Tumoren sollte, ...

Nach dem Stein ist vor dem Stein – moderne Prophylaxe des Nierensteinleidens: Ernährung oder Tabletten?

Nierensteine entstehen multifaktoriell (genetische Prädisposition, Ernährung, Lebensstil und Umweltfaktoren). Kalziumsteine (Kalziumoxalat, seltener Kalziumphosphat) sind mit 85 % aller Fälle die häufigste Steinart. Ernährungstechnischen Massnahmen zur Rezidivprophylaxe beim Kalziumoxalatsteinleiden sind 1) Steigerung der Trinkmenge (>3 l pro Tag); 2) Steigerung der Kalziumzufuhr auf ...

Recommandations sur la prise en charge du cancer du pénis

Le cancer du pénis est une pathologie relativement rare dans nos régions qui est souvent associée à une infection à HPV. Il se manifeste par une lésion de la verge, distale dans la majorité des cas. L’examen clinique local est essentiel pour réaliser le staging local, déterminant pour le bilan pré-opératoire. Le statut ganglionnaire inguinal doit également être systématique, étant donné que ...

Blickdiagnose Urologie

Ein 56-jähriger Patient stellte sich bei zunehmender Schwellung und Schmerzen im Bereich des Penis notfallmässig vor. Die Symptome hatten schleichend vor 2 Tagen begonnen, bei anamnestisch enger Vorhaut. Mit zunehmender Schwellung entwickelte sich ein Spannungsschmerz, gefolgt von einer Parästhesie im Bereich der Penisspitze. Miktionsbeschwerden, Makrohämaturie, urethraler Ausfluss oder ...

Die Harnröhrenstriktur des Mannes

Die Harnröhrenstriktur des Mannes ist eine komplexe Erkrankung und geht mit einer signifikant eingeschränkten Lebensqualität sowie oftmals wiederkehrenden Behandlungen durch den Urologen einher. Abhängig vom Schweregrad und der Dauer seit der ersten Symptommanifestation kann sich das Krankheitsbild u. U. auch negativ auf den gesamten Harntrakt auswirken. Je nach anatomischer Lokalisation der ...

Die Rolle der PSMA-PET-CT in der Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms

Die PSMA-PET-CT (Prostataspezifisches-Membranantigen-Positronenemissionstomographie-Computertomographie) ist eine nuklearmedizinische Hybridbildgebung aus Schnittbilddiagnostik mittels CT (Computertomographie) und radioaktiv markiertem Tracer (68Gallium- oder 18Fluor-markiertem PSMA-Liganden). Die simultane Bildgebung kombiniert die Vorteile der molekularen und morphologischen Bildgebung und ...

Radikale robotische Zystektomie mit intrakorporaler Harnableitung

Die radikale Zystektomie stellt die Therapie der Wahl beim muskelinvasiven Urothelkarzinom und bei Höchstrisikokonstellationen des nichtinvasiven Urothelkarzinoms dar. Neben dem offenen Verfahren hat sich in den letzten Jahren die laparoskopisch roboterassistierte radikale Zystektomie etabliert; mit dieser können nicht nur die Entfernung der Harnblase und Lymphadenektomie, sondern auch die ...

Die Harnröhrenstriktur des Mannes

Die Harnröhrenstriktur des Mannes ist eine komplexe Erkrankung und geht mit einer signifikant eingeschränkten Lebensqualität sowie oftmals wiederkehrenden Behandlungen durch den Urologen einher. Abhängig vom Schweregrad und der Dauer seit der ersten Symptommanifestation kann sich das Krankheitsbild u. U. auch negativ auf den gesamten Harntrakt auswirken. Je nach anatomischer Lokalisation der ...

Urolithiasis: Empfohlene Diagnostik und Therapierealität in der Schweiz

Aufgrund der stetig zunehmenden Inzidenz der Urolithiasis sind akute Steinkoliken ein häufiger Vorstellungsgrund auf den Notfallstationen. Eine initiale Bildgebung sollte mit möglichst guter Sensitivität und Spezifität auch kleinere Konkremente nachweisen, um so die optimale Therapie planen zu können. Die native Computertomographie des Abdomens („low-dose“ CT) ist mittlerweile mit einer ...

Stellenwert der Phytotherapeutika in der Therapie von Miktionsbeschwerden

Die medikamentöse Therapie hat einen grossen Stellenwert in der Behandlung von Patienten mit Symptomen des unteren Harntrakts („lower urinary tract symptoms“, LUTS) bei Prostatavergrösserung. Neben synthetischen Präparaten stehen zahlreiche Phytotherapeutika zur Verfügung. Die Datenlage zu Phytotherapeutika in der Therapie von LUTS zeigt eine grosse Varianz und ist teils sogar ...

Blickdiagnose Urologie

Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung auf unserer Notfallstation bei Flankenschmerzen rechts seit dem Vortag. Die Schmerzen waren von kolikartigem Charakter und ohne Schmerzausstrahlung. Dysurische Beschwerden, wie ein Brennen beim Wasserlassen und Pollakisurie, wurden von der Patientin verneint. Die Patientin verneinte obstruktive Miktionsbeschwerden, Makrohämaturie, Fieber oder ...

Neuromodulation zur Behandlung von Harnblasenfunktionsstörungen

Harnblasenfunktionsstörungen zählen zu den häufigsten urologischen Problemen, mit welchen Mediziner im Alltag konfrontiert werden, und führen nicht selten langfristig zu irreversiblen Schäden am Harntrakt sowie massiven Einschränkungen im Alltag und Verschlechterung der Lebensqualität. Die Erstlinienbehandlung besteht aus verhaltenstherapeutischen Massnahmen (z. B. Anpassung des ...

Behandlung der Urolithiasis: ESWL und endoskopische Verfahren

Die Urolithiasis manifestiert sich am häufigsten durch die akute Steinkolik. Basierend auf der Diagnostik, bildgebend mit Stein-CT und laboranalytisch mit Infekt- und Steinparametern muss eine Notfalltherapie erfolgen, medikamentös oder minimal-invasiv. Je nach Verlauf muss dann die definitive Steinsanierung mit extrakorporaler Stosswellentherapie (ESWL), Ureterorenoskopie (URS) oder ...

Ein Aus in Raten – Restriktion des Einsatzes von Fluorchinolonen in der Urologie

Der Einsatz von Fluorchinolon- und Chinolonantibiotika wurde am 11.03.2019 von der Europäischen Kommission gesetzlich bindend eingeschränkt. Bereits seit 2008 wurden in den USA schrittweise Warnungen zum Einsatz von dieser Antibiotikagruppe ausgegeben aufgrund der zunehmend entdeckten erheblichen und teils irreversiblen Nebenwirkungen dieser Substanzen. Hierzu zählen u. a. Sehnenrupturen, ...

Intermittierender Selbstkatheterismus – Eine Therapiemöglichkeit bei Blasenentleerungsstörungen

Der intermittierende Selbstkatheterismus (ISK) ist der Goldstandard für Patientinnen und Patienten mit funktionellen, neurogenen oder obstruktiven Blasenentleerungsstörungen, bei denen keine operative Therapieoption besteht. Diese schmerzlose Therapie wird ärztlich verordnet, und die Patientinnen und Patienten werden durch spezialisiertes, diplomiertes Pflegepersonal darin geschult. Die ...

Die Varikozele – Wann und wie soll behandelt werden?

Die Varikozele betrifft ca. 11–15 % aller erwachsenen Männer, die Inzidenz bei einer primären bzw. sekundären Infertilität liegt sogar bei 35 % bzw. bis zu 80 %. Aufgrund anatomischer Gegebenheiten treten 90–95 % aller Varikozelen linksseitig auf. Eine Behandlung ist lediglich bei einer klinisch relevanten Varikozele mit Auftreten von Schmerzen/Schwellung/Diskomfort, ggf. in Kombination mit ...

Das Prostatakarzinom im Alter: Operative Möglichkeiten

Ältere, sonst gesunde Patienten profitieren von einer Tumortherapie genauso wie jüngere. Zur Abschätzung präoperativer Risiken und der perioperativen Mortalität bei radikalen Tumoroperationen wird neben internistischer Beurteilung und ärztlicher Intuition in den Leitlinien zunehmend die Verwendung von geriatrischen Assessments gefordert, welche einfach in der urologischen Sprechstunde ...

Harnblasenkarzinom: Leben nach Zystektomie mit Ileumconduit und Ersatzblase

Die Therapie der Wahl des muskelinfiltrativen oder transurethral nicht beherrschbaren Blasenkarzinoms ist die radikale Zystektomie. Kontinente Lösungen orthotop sind die Ersatzblase an die Harnröhre oder heterotop an den Nabel mit Selbstkatheterismus. Die kognitiven und emotionalen Funktionen sowie das soziale Wohlbefinden scheinen mit einer Ersatzblase besser zu sein als mit einem ...

Blasenkarzinom im Alter

Das Blasenkarzinom ist eine Krankheit des Alters. Zur initialen Stadieneinteilung und bei oberflächlichem Befall der Harnblase sind die transurethrale Resektion und Instillationstherapien indiziert, welche generell gut vertragen werden. Ein muskelinvasives Stadium erfordert jedoch radikalere Therapien, wie eine radikale Zystektomie und/oder Chemotherapie. Diese beiden Modalitäten sind mit ...

Die Harninkontinenz bei der Frau im Alter

Die Inkontinenz im Alter wird ein zunehmendes sozioökonomisches und medizinisches Problem. Einerseits ist dies begründet mit der Mehrzahl an Patienten, welche an chronischen Erkrankungen, wie M. Parkinson, Diabetes mellitus oder an demenziellen Erkrankungen leiden, andererseits aber auch durch die generelle demografische Entwicklung. Im Geschlechtervergleich sind Frauen häufiger als Männer ...

Blasenentleerungsstörung und Urininkontinenz des Mannes

Bei der Behandlung von Blasenentleerungsstörungen und Urininkontinenz des Mannes sind eine adäquate Abklärung und zielgerichtete Therapie sehr wichtig. Hierfür stehen uns neben einer ausführlichen Anamnese auch Zusatzuntersuchungen wie Labor, Sonographie, Uroflowmetrie oder auch urodynamische Untersuchungen zur Verfügung. Die Therapie sollte einerseits unter Berücksichtigung der Leitlinien ...

Urologische Probleme im Altersheim

Ältere Menschen, die im Alters- oder Pflegeheim versorgt werden, stellen eine besonders vulnerable Patientengruppe dar. Die Diagnostik und Therapie sollten pragmatisch symptomorientiert gestaltet werden, um belastende Eingriffe und Klinikaufenthalte zu reduzieren. Hier gilt in den meisten Fällen die Maxime „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Es sollte für jede Intervention immer eine ...

Das akute Skrotum

Das „akute Skrotum“ ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen der Skrotalregion. Definierend sind plötzlich auftretende Schmerzen, Rötung und Schwellung im Bereich des Skrotums, meist einseitig. Zudem können die lokalen Beschwerden von Allgemeinsymptomen wie Übelkeit und Erbrechen begleitet sein. Als Ursache können mechanische, entzündliche, tumoröse oder traumatische Prozesse in ...

Prostatakarzinomfrüherkennung: Pro und Kontra

Jeder 20. Mann in der Schweiz stirbt aufgrund eines Prostatakarzinoms – dies zeigt der letzte Krebsbericht der Schweiz im Jahr 2015. Dank Weiterentwicklungen in Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms konnte die Sterblichkeit im Vergleich zur Vorperiode signifikant um 20 % gesenkt werden. Doch welche medizinische Errungenschaft hat diese eindrückliche Reduktion der Sterblichkeit ...

Blickdiagnose Urologie

Es erfolgte die hausärztliche Zuweisung in unsere urologische Sprechstunde aufgrund einer schmerzhaften Hodenschwellung beidseits. Der 63-jährige Patient berichtete, seit etwa 1 Jahr an einer progredienten beidseitigen Hodenschwellung zu leiden. Diese sei initial ohne weitere Beschwerden aufgetreten, mit zunehmender Grösse seien nun jedoch ziehende Schmerzen vorhanden, welche an Intensität ...

Minimal-invasive Therapien zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms – besser als Medikamente?

Das benigne Prostatasyndrom (BPS) stellt eine der häufigsten Erkrankungen beim alternden Mann dar und ist mit einer hohen ökonomischen Belastung assoziiert. Die pharmakologische Behandlung stellt die empfohlene Erstlinientherapie dar, wurde zuletzt aufgrund ihres Nebenwirkungsprofils jedoch zunehmend kritisch hinterfragt. Minimal-invasive Therapien (MIT) zur Behandlung des BPS wurden ...

Der chronisch rezidivierende Harnwegsinfekt bei der Frau

Harnwegsinfekte gehören zu den häufigsten Infektionen insbesondere bei der jungen, sexuell aktiven Frau. Das Lebenszeitrisiko ist grösser als 50 %. Treten mehr als 3 Harnwegsinfekte pro Jahr oder mehr als 2 Harnwegsinfekte innert 6 Monaten auf, spricht man von chronisch, rezidivierenden Harnwegsinfekten. Eine gute Anamnese, inklusive Erfragung der Risikofaktoren, kann bereits Hinweise auf ...

Männliche Infertilität – eine interdisziplinäre Herausforderung

Eine ungewollte Kinderlosigkeit betrifft bis zu 15 % der Paare mit steigender Tendenz. Gemäss WHO („World Health Organisation“) spricht man von Infertilität, wenn ein Paar trotz regelmässiger sexueller Aktivität und Verzicht auf Kontrazeption innert 12 Monaten keine spontane Schwangerschaft erzielen kann. Die Gründe sind vielschichtig und bedürfen einer genauen Abklärung sowohl des ...

Blickdiagnose Urologie

Es erfolgte die hausärztliche Zuweisung in die urologische Sprechstunde aufgrund von kurzzeitig auftretenden nicht lokalisierbaren Oberbauchschmerzen. Die Miktionsanamnese war ohne Auffälligkeiten. Die Patientin verneint Dysurie, Hämaturie, rezidivierende Infekte, Inkontinenz oder andere Symptome einer Entleerungsstörung. Die Diagnostik zeigte unten stehende sonographische und zystoskopische ...

Die Reizblase – Abklärung und Therapie

Die Reizblase ist ein Beschwerdebild, bei welchem ein imperativer Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz auftritt. Je nach Ausprägungsgrad kann sie einen signifikanten Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Die Prävalenz der überaktiven Harnblase ab dem 40. Lebensjahr beträgt ca. 17 % bei Frauen und Männern und kann mit zunehmendem Alter bis zu 32 % betragen. Zudem stellt ...

Operative Therapie der Prostatahyperplasie

Die apparativen Therapiemöglichkeiten zur Verbesserung der Miktionssituation wegen Prostataobstruktionssymptomen sind vielseitig und können immer besser dem individuellen Patienten angepasst werden. Die Standardtherapie bleibt die TUR‑P (transurethrale Resektion der Prostata). Die Erfahrung zeigt, dass mehr Therapiemöglichkeiten auf den Markt kommen, als sich durchsetzen können. Nicht ...

Le carcinome urothélial de la vessie micro-invasif

Le carcinome urothélial micro-invasif comprend les tumeurs intra-vésicales de stade pT1 envahissant le tissu conjonctif sous-muqueux mais épargnant la musculature propre de la vessie. Son principal facteur de risque est le tabagisme. En cas d’hématurie inaugurale, il est essentiel d’adresser le patient à un urologue afin qu’un bilan cystoscopique et cytologique puisse être établi. La survie ...

Prostata: Anatomie und Physiologie

Die Prostata ist eine besondere Drüse. Sie ist tief versteckt im kleinen Becken, umgeben von Fett, Bindegewebe, Beckenbodenmuskeln, Blutgefässen und Nerven. Sie wächst mit dem Alter, kann verschiedene Formen annehmen, die Harnblasenentleerung erheblich beeinträchtigen, chronisch oder akut entzündet sein oder zu unterschiedlich aggressiven Krebsformen entarten. Die Hauptaufgabe scheint die ...

Ageing Male – wann hilft die Testosteronsubstitution?

Änderungen des Hormonhaushaltes begleiten die Frau wie den Mann ein Leben lang. Beim Mann nimmt die Androgenproduktion mit dem Alterungsprozess zwar ab, wodurch Symptome auftreten können. Das Vorhandensein klinischer Beschwerden mit nachgewiesenem Mangel an Testosteron stellt nach entsprechender urologischer Untersuchung und kardiologischer Kontrolle die Indikation zur ...

Sonde vésicale: comment la gérer en pratique médicale courante

Une part considérable des prises en charge urologiques fonctionnelles et/ou oncologiques nécessitent un drainage urinaire vésical, le plus souvent via une sonde transurétrale, pour permettre la vidange vésicale et/ou faciliter la cicatrisation. Les complications rencontrées tel que le mal-positionnement de la sonde, l’obstruction de la lumière de la sonde et les infections urinaires, ...

Prostatakarzinom-Highlights vom ASCO-GU

San Francisco war vom 14.–16. Februar 2019 „das Mekka“ der Uroonkologen. Über 4000 Experten trafen sich dort, um beim Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU) aktuellste Forschungsergebnisse zu präsentieren und sich auszutauschen. Im Folgenden einige Höhepunkte des Meetings zum Prostatakarzinom ...

Blickdiagnose Makrohämaturie

Nicht nur für den Urologen und den Allgemeinpraktiker, sondern auch für den betroffenen Patienten ist die Makrohämaturie, also die sichtbare Hämaturie, eine Blickdiagnose. Die Makrohämaturie hat diverse Ursachen. Man unterscheidet generell zwischen einer schmerzhaften und einer schmerzlosen Makrohämaturie. Die häufigste Ursache einer schmerzhaften Hämaturie ist die hämorrhagische Zystitis. ...

Impotenz – Therapieoptionen 2019

Die erektile Dysfunktion (ED) ist die am häufigsten therapierte Sexualstörung. Die Ätiologie der ED kann in eine organische und nichtorganische unterteilt werden. Ersterer gehören hormonelle, vaskuläre, endokrine, iatrogene als auch pharmakologische und toxikologische Ursachen an. Nichtorganische Ursachen beinhalten unter anderem Depression, Versagensängste sowie ...

Mikrohämaturie – Abklärung wann und wie oft?

Die Mikrohämaturie ist ein häufiger (Zufalls)befund und bedarf immer einer Abklärung. Ursächlich ist ein breites Spektrum an nephrologischen und urologischen Erkrankungen, wobei bei ungefähr 80 % der Betroffenen keine Ursache gefunden werden kann. Die Basisdiagnostik beinhaltet eine Anamnese, körperlicher Untersuchung, einen mikroskopisch differenzierten Urinstatus sowie Sonographie von ...

Die Urotherapeutin: Ein neues Berufsbild in der Urologie

Die Urotherapie umfasst die Diagnostik, Behandlung und Betreuung von Menschen mit funktionellen oder organisch bedingten Störungen der Harnblase. Seit 2017 berät das Kantonsspital Winterthur urologisch abgeklärte Frauen und Männer, die Probleme und Fragen im Bereich der Blase und Prostata haben. So konnten 2018 bereits 73 Beratungen von diplomiertem Pflegefachpersonal mit der Weiterbildung ...

Benigne Prostatahyperplasie – Diagnostik in der Praxis und konservative Therapieansätze

Eine Blasenauslassobstruktion durch benigne Prostatahyperplasie kann Miktionssymptome (LUTS [„lower urinary tract symptoms“]) verursachen. Der individuelle Leidensdruck ist sehr variabel. Standardisierte Fragebögen wie der IPSS („International Prostate Symptom Score“) können die Symptomatik und den Leidensdruck des Patienten quantifizieren. Die digital-rektale Untersuchung (DRU) ist zur ...

Medikamentöse Therapie des benignen Prostatasyndroms – Chemie oder Pflanzen

Bei der Behandlung von Symptomen des unteren Harntraktes im Rahmen eines benignen Prostatasyndroms ist die medikamentöse Therapie eine rasch wirksame und effektive Therapieoption. Hierfür stehen zahlreiche synthetische Medikamente sowie Phytopharmaka zur Verfügung. Die synthetischen Therapeutika können einerseits in der Behandlung der akuten Symptome und andererseits bei einer nachhaltigen ...

Kurative Therapie bei organbegrenztem Prostatakarzinom

Für die kurative Therapie eines klinisch lokal begrenzten Prostatakarzinoms empfehlen die europäischen Gesellschaften für Urologie (EAU) sowie Radiotherapie und Onkologie (ESTRO) als Therapiestandards einerseits die radikale Prostatektomie bzw. die perkutane Radiotherapie, letztere mit begleitender Hormonablation. Bei der radikalen Prostatektomie gilt es, die Harnkontinenz und die erektile ...

Operative Therapie: Ist die transurethrale Resektion der Prostata noch Goldstandard?

Die transurethrale Resektion der Prostata (TUR‑P) stellt nach wie vor die Referenzmethode in der operativen Behandlung des symptomatischen Prostatasyndroms bei einem Drüsenvolumen bis 80 ml dar. Dabei weist die bipolare TUR‑P im Vergleich zur klassischen TUR‑P mit monopolarem Strom ein günstigeres Sicherheitsprofil auf. Die offene oder endoskopische Enukleation der Prostata bei grosser Drüse ...

„Active surveillance“ des lokal begrenzten Prostatakarzinoms

Die primären Standardtherapien des lokalisierten Prostatakarzinoms bei einer Lebenserwartung von über 10 Jahren sind die radikale Prostatektomie oder die Radiotherapie. Beide Therapieoptionen bergen Risiken und können zu unerwünschten Komplikationen bzw. Nebenwirkungen führen. Liegt bei einem lokal begrenzten Prostatakarzinom ein niedriges Progressionsrisiko vor, kann auch eine sog. „active ...

Miktionsbeschwerden beim Prostatasyndrom

Miktionsbeschwerden beim Mann sind ein weit verbreitetes Problem. Sie schränken die Lebensqualität der Betroffenen in unterschiedlichem Masse ein und können verschiedene Ursachen haben. Die Ansicht, dass beim Mann nur die Prostatavergrösserung für die Beschwerden verantwortlich ist, hat sich jedoch geändert. Die Symptome werden als ein komplexes Zusammenspiel des gesamten unteren Harntraktes ...

Alternative Therapieoptionen zur TUR‑P beim benignen Prostatasyndrom

Kaum eine urologische Erkrankung verfügt über so unterschiedliche Behandlungsoptionen wie die benigne Prostatahyperplasie (BPH). Es gibt verschiedene interventionelle und operative Therapieansätze. Alle Ansätze verfolgen das Ziel, mit minimalinvasiven Verfahren eine ähnliche Wirksamkeit, wie die transurethrale Prostataresektion (TUR-P) mit günstigem Sicherheitsprofil – sowie den ...

Embolisation der Prostataarterien zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms: Reif für den klinischen Alltag?

Bei unzureichendem Ansprechen des benignen Prostatasyndroms (BPS) auf eine medikamentöse Therapie wird ein chirurgisches Vorgehen empfohlen. Aufgrund der Morbidität der operativen Methoden wurden eine Reihe minimal-invasiver Eingriffe entwickelt, hierzu zählt auch die „prostatic artery embolization“ (PAE). Nach Erstbeschreibung einer Verbesserung von Miktionssymptomen nach PAE im Jahr 2000 ...

Fieberhafter Harnwegsinfekt mit Harntraktdilatation

Ein fieberhafter Harnwegsinfekt kann zu einer Urosepsis führen und daher ist eine rasche Diagnostik und Behandlung notwendig. Besonders wichtig sind eine ausführliche Anamnese und Diagnostik, bei der initialen Bildgebung reicht in der Regel eine Sonographie. Diese kann sehr zuverlässig eine Harntransportstörung (Harnstau, Blasenentleerungsstörung) diagnostizieren. Weitere bildgebende ...

Ein neuer Goldstandard der Prostatakarzinomdiagnostik? Bedeutung der bildgebungsgestützten gezielten Biopsien

Aktuelle Studien zeigen einen Nutzen der MRT in Erst- und Rebiopsien für die Prostatakrebsdiagnostik. Eindrucksvoll wurden in mehreren Vergleichsstudien eine erhöhte Detektionsrate von klinisch signifikanten sowie anterior gelegenen Prostatakarzinomen, geringere Nebenwirkungen für den Patienten nach der Biopsie und eine niedrigere Diagnoserate von „low risk“ Prostatakarzinomen nachgewiesen. ...

Harnwegsinfekte, Harninkontinenz und chronisches Beckenschmerzsyndrom: Wie therapiere ich chronische urologische Erkrankungen?

In urologischen Facharztpraxen weisen 50–70 % der Patienten chronische urologische Erkrankungen auf, wie z. B. rezidivierende Harnwegsinfekte, die somatoforme überaktive Blase und die Enuresis des Erwachsenen und des Kindes, das chronische Beckenschmerzsyndrom und die psychosomatisch bedingte Form der Post-Prostatektomie-Harninkontinenz. Denn die 12-Monats-Prävalenz psychischer Störungen in ...

Therapie von Harnwegsinfektionen

Harnwegsinfektionen gehören auf der ganzen Welt zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Ihre Behandlung verursacht einen enormen Antibiotikaverbrauch, der wiederum für den weltweiten Anstieg resistenter Erreger hauptverantwortlich gemacht wird. Um den Resistenzanstieg zumindest zu verlangsamen und den konzeptionellen Änderungen bei Diagnostik und Therapie gerecht zu werden, sind heute mehr ...

Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie

Die interventionelle Steintherapie beinhaltet im Wesentlichen 3 Therapiemodalitäten. Hierbei stellt die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) neben der Ureterorenoskopie (URS) und der perkutanen Nephrolitholapaxie (PCNL) einen wesentlichen Behandlungspfeiler sowie die einzige nichtinvasive Behandlungsoption von Steinen im Harntrakt dar. Nach einer langen Phase der hohen Akzeptanz der ...

Neuroendokrines Prostatakarzinom

Neuroendokrine Prostatakarzinome (NEPC) treten zumeist in Form eines gemischt neuroendokrin-azinären Prostatakarzinoms auf, das sich unter antiandrogener Therapie entwickelt (t-NEPC). Etwa 30–40 % aller metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinome weisen neuroendokrine Anteile auf. Primäre kleinzellige Prostatakarzinome sind hingegen äußerst selten. Ein t‑NEPC sollte in Betracht ...

Die transperineale Prostatabiopsie in Lokalanästhesie

Als Standarduntersuchung zur Prostatakarzinomdiagnose gilt die transrektale Biopsie. Das Infektionsrisiko steigt jedoch mit zunehmender Antibiotikaresistenz der Darmflora. Wir präsentieren eine standardisierte, transperineale Biopsietechnik, welche seit Januar 2015 in unserer Praxis routinemäßig wie folgt angewendet wird: Prophylaxe mit 500 mg eines oralen Fluorquinolons, Steinschnittlage ...

Einfluss der laparoskopischen bilateralen Zerviko- (LACESA) und Vaginosakropexie (LAVASA) auf die Misch- und Dranginkontinenz der Frau

Genitalprolaps und Harninkontinenz sind weltweit verbreitet. Wegen ihrer Komplexität stellen sie nach wie vor eine große medizinische Herausforderung dar. Auf Basis der Integraltheorie von Petros und Ulmsten wurden die laparotomische Zerviko- bzw. Vaginosakropexie (CESA bzw. VASA) als operative Therapie bei Drang- und Mischinkontinenz entwickelt. Nun wurde die laparotomische Form erstmals ...

Organerhaltende Therapie beim Urothelkarzinom des oberen Harntraktes (UTUC)

Das UTUC („upper tract urothelial carcinoma“) ist eine seltene Erkrankung, die sich bei der Erstdiagnose in vielen Fällen als bereits invasiv wachsender Tumor präsentiert. In dieser Situation gilt nach wie vor die radikale Nephroureterektomie als Goldstandard. In ungefähr 20 bis 40 % der Fälle besteht jedoch bei der Erstdiagnose ein nichtinvasiver Tumor (pTa) mit guter Differenzierung („low ...

Rolle der zytoreduktiven radikalen Prostatektomie beim oligometastasierten Patienten

Hintergrund Bis heute ist die Rolle der zytoreduktiven Chirurgie bei oligometastatischem Prostatakarzinom (PCa) unklar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die aktuelle Literatur und Studien zu geben. Ergebnisse Die zytoreduktive radikale Prostatektomie (CRP) bei Patienten mit einem oligometastatischen Prostatakrebs ist durchführbar und sicher. Während die ...

Tumorscreening bei Transplantationspatienten vor und nach Transplantation

Ein adäquates Tumorscreening zur Detektion maligner Neoplasien vor und nach Organtransplantation ist ein im Langzeitverlauf einer Transplantation, neben der Behandlung von kardiovaskulären sowie von metabolischen Erkrankungen, äußerst wichtiger Bestandteil, der jedoch bisweilen eine Herausforderung für unsere Hochleistungsmedizin darstellt. Bezüglich der Neoplasien bei transplantierten ...

Resultate der Laboranalyse nach Nierenteilresektion

Die bis heute einzige kurative Therapie des Nierenzellkarzinoms ist die vollständige operative Entfernung des Tumorgewebes. Die operativen Möglichkeiten beinhalten die radikale Nephrektomie und die Nierenteilresektion. Unter dem Einfluss des Paradigmenwechsels in den Leitlinien zur operativen Therapie des Nierenzellkarzinoms rückt die organerhaltende Nierentumorchirurgie in den Fokus der ...

Sterilität der Frau

Ungefähr jedes sechste Paar im fertilen Alter bleibt ohne medizinische Unterstützung kinderlos. Dank zunehmender Akzeptanz von Abklärungen und Verbesserung moderner Kinderwunschtherapien kann der Mehrzahl aller betroffenen Paare zu Nachwuchs verholfen werden. Umso wichtiger ist eine sinnvolle und zügige interdisziplinäre Abklärung bei Nachweis einer Sterilität und allenfalls Zuweisung ins ...

Minimalinvasive Vasektomie und Vasovasostomie

Die ersten Vasektomien wurden Ende des 19. Jahrhunderts nicht aus Sterilisationsgründen durchgeführt, sondern zur Behandlung von Prostataerkrankungen, zur Verbesserung einer bestehenden Impotenz oder gar zur Lebensverlängerung. In den 20er- und 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts waren Aspekte der Eugenik und der sozialen Kontrolle hauptsächliche Indikationen zur Durchführung einer Vasektomie. ...

Testosteron – Benzin für den Mann?

Gibt es die Andropause beim Mann? Sicher ist, dass der Testosteronwert kontinuierlich ab einem gewissen Alter abfällt: Ab dem 40. Lebensjahr beträgt diese Reduktion rund 1 %; umgekehrt steigt das sexualhormonbindende Globulin (SHBG) langsam an. Ein Charakteristikum des älter werdenden Mannes ist die langsame Sarkopenie verbunden mit einem langsam steigenden Körperfettanteil ...

Infertilität des Mannes

Weltweit sind von allen sexuell aktiven Paaren bis zu 15% unfruchtbar. Ein rein männlicher Faktor ist in etwa 20% der Fälle verantwortlich. Jedoch trägt er in weiteren 30–40% in Kombination mit den weiblichen Faktoren zu einer Kinderlosigkeit bei. Das Ziel der männlichen Abklärung durch den Urologen/Andrologen ist es, die möglichen zugrunde liegenden Ursachen zu diagnostizieren und, wenn ...

Induratio penis plastica (IPP) – Penisdeviation und schmerzhafte Erektion

Penisverkrümmungen werden in angeborene und erworbene Deviationen unterteilt. Die angeborene Penisverkrümmung ist meist mit einer abnormalen Anlage der Urethra und damit des Corpus spongiosum vergesellschaftet. Am häufigsten ist hier die ventrale Deviation bei Vorliegen einer Hypospadie. Patienten mit der seltenen, isoliert vorliegenden angeborenen Penisdeviation werden meist erst bei einer ...

Pubertas tarda und Hypogonadismus

Das verspätete Einsetzen der Pubertät ist definiert als das Ausbleiben des Hodenwachstums bei Jungen oder der Brustentwicklung bei Mädchen 2–2,5 Standardabweichungen (SD) später als das Durchschnittsalter. Die häufigste Ursache ist eine konstitutionelle Entwicklungsverzögerung. Die Ursache dafür ist unbekannt, meist liegt eine positive Familienanamnese vor ...

Autoerotische Unfälle

Autoerotische Unfälle können in Penisverletzungen und Harnröhrenmanipulationen, das Einführen von Fremdkörpern in Anus und Rektum sowie in Bondagen, elektrische Stimulationen bis hin zu Asphyxiation und Strangulation unterschieden werden. Erste Berichte von autoerotischen Unfällen wurden um 1900 veröffentlicht. In den 1960er-Jahren wurden sie systematisch erforscht. Vor allem sind Männer ...

Ursache und Behandlung des Priapismus

In der Urologie gibt es nur wenige wirkliche Notfälle. Der Priapismus gehört zu diesen wenigen Notfällen. Abgeleitet ist der Name Priapismus vom griechischen Gott Priapos, Sohn von Aphrodite und Dionysos. Er galt als Fruchtbarkeitsgott und wird bildlich meist mit übergroßem, erigiertem Penis dargestellt. Definiert ist der Priapismus als eine prolongierte, schmerzhafte Erektion über 4 Stunden ...

Erektile Dysfunktion – Abklärung und Therapie

Unter erektiler Dysfunktion (ED) versteht man die permanente Unfähigkeit, eine Erektion zu erhalten oder aufrechtzuerhalten, um einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr ausüben zu können. Eine ED kann daher neben der körperlichen Auswirkung auch einen starken Einfluss auf die psychische Gesundheit des Mannes und die gesamte Partnerschaft haben und damit die Lebensqualität wesentlich ...

Langzeitergebnisse der Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut

Ziel Die Rekonstruktion langstreckiger Harnröhrenstrikturen mittels Gewebeersatz („oral mucosal graft“, OMG) gilt als Goldstandard. Wir präsentieren die bislang größte Serie mit Langzeitergebnissen. Material und Methoden Zwischen 04.1994 und 03.2016 wurden 968 langstreckige Rezidivurethrastrikturen einzeitig und 39 mehrzeitig mittels OMG rekonstruiert (n = 1007). Anzahl der ...

Die überaktive Harnblase

Die überaktive Harnblase wird als Komplex der Harnspeichersymptomen unaufschiebbarer Harndrang, Pollakisurie und Nykturie verstanden. Durch den demographischen Wandel wird die Prävalenz in den nächsten Jahren um 20–30 % ansteigen. Die Basis für verhaltenstherapeutische Maßnahmen, wie Toilettentraining, Miktionstraining oder Regulation der Flüssigkeitszufuhr, liefert das Miktionsprotokoll. ...

Die Rolle des Mikrobioms der weiblichen Harnwege in der Urogynäkologie

Zahlreiche Studien haben in den letzten Jahren Beweise für die Präsenz von Mikroorganismen im Harn geliefert, die durch herkömmliche mikrobiologische Verfahren nicht festgestellt werden können. Die Sequenzierung der DNA ermöglicht die Identifizierung von Bakterien oder ihrer Fragmente im Harn von gesunden und symptomatischen Patientinnen. Unsere Arbeit bietet einen Überblick über die ...

Fusionsbiopsie der Prostata

Die Fusionsbiopsie der Prostata beschreibt eine Methode, bei der im Rahmen einer Prostatabiopsie die Bilder einer vorangegangenen multiparametrischen Magnetresonanztomographie (mpMRT) mit denen des transrektalen Ultraschalls digital fusioniert werden können. Die mpMRT stellt die derzeit beste bildgebende Methode zur Darstellung eines Prostatakarzinoms dar. Suspekte Areale innerhalb der ...

Detektion des Prostatakarzinoms mittels MRT-gestützter In-bore-Prostatabiopsie und der Zusammenhang mit dem Prostatavolumen

Einleitung Der Zusammenhang zwischen Prostatavolumen und Prostatakarzinomdetektion wurde in einem Patientenkollektiv, das sich einer MRT-gestützten In-bore-Prostatabiopsie unterzog, untersucht. Patienten und Methoden Zwischen Juni 2011 und Dezember 2015 wurden 140 konsekutive MRT-gestützte In-bore-Prostatabiopsien vorgenommen. Die klinischen Daten aller Patienten wurden prospektiv in ...

Wie weit sind die molekularen Marker beim Prostatakarzinom?

Das Prostatakarzinom ist zwar der häufigste Tumor des Mannes, dennoch gibt es eine ganze Reihe von diagnostischen und therapeutischen Unklarheiten: Wer soll biopsiert werden? Wer soll bei negativer Erstbiopsie nochmals biopsiert werden? Wer kann beobachtet werden? Wie hoch ist das Mortalitätsrisiko? Wer braucht eine Therapie? Und nicht zuletzt: Wird diese Therapie auch wirken? Dem steht im ...