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17.05.2019 | Originalien | Andrologie | Urologie | Ausgabe: 2019–2

Impotenz – Therapieoptionen 2019

Zeitschrift: Urologie in der Praxis > Ausgabe: 2019–2

Autoren: Cor­ne­lia Gnägi, Hans-Peter Schmid, Dr. med. Oli­via Köhle

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Zusammenfassung

Die erektile Dysfunktion (ED) ist die am häufigsten therapierte Sexualstörung. Die Ätiologie der ED kann in eine organische und nichtorganische unterteilt werden. Ersterer gehören hormonelle, vaskuläre, endokrine, iatrogene als auch pharmakologische und toxikologische Ursachen an. Nichtorganische Ursachen beinhalten unter anderem Depression, Versagensängste sowie Partnerschaftskonflikte. Die strukturelle urologische, allgemeinmedizinische und psychosexuelle Anamnese ist ein zentraler Bestandteil der Diagnostik, begleitet von einer klinischen Untersuchung. Laborchemische Abklärungen beinhalten die Messung eines Nüchternblutzuckers, der Nüchternblutfette sowie die Bestimmung eines Gesamttestosterons am Morgen. Zur Therapie gehören die Beseitigung von behandelbaren Ursachen und eine Lebensstiländerung. Nach Klärung der Erwartungen und Wünsche des Patienten kann in einem zweiten Schritt die Therapie mit einem PDE‑5(Phosphodiesterase‑5)-Hemmer, die Instruktion für eine intrakavernöse Injektion bzw. intraurethrale Applikation von Aloprosdil oder mechanische Hilfsmittel wie Penisvakuumpumpe oder Penisring aufgenommen werden. Als letzten Schritt kann bei weiterhin bestehendem Therapieversagen die Implantation einer Penisprothese angeboten werden. Studien bezüglich der Anwendung weiterer Substanzen laufen, die meisten Studien befinden sich jedoch noch in Phase II–III.

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Über diesen Artikel

Titel: Impotenz – Therapieoptionen 2019

Publikationsdatum: 17.05.2019

Verlag: Sprin­ger Vienna

Autor*innen: Cor­ne­lia Gnägi, Hans-Peter Schmid, Dr. med. Oli­via Köhle

DOI: https://doi.org/10.1007/s41973-019-0053-z

Zeitschrift: Urologie in der Praxis / Urologie en pratique

Veröffentlicht in: Ausgabe: 2019–2

Print ISSN: 2661–8737

Elektronische ISSN: 2661–8745

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.