Die Frühjahrstagung der OeGHO stand unter dem Thema „Neue Wege suchen“. Passender könnte das Thema zur Sitzung „Frauen in der OeGHO“ nicht sein, in welcher der Rolle der Frauen in der Wissenschaft und Arbeitswelt der Hämatologie und Onkologie in Österreich besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
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Onkologie und Hämatologie
Deeskalationsstrategien in der Axillachirurgie waren im Rahmen der St. Gallen Breast Cancer Conference 2023 ein wesentliches Thema in der Konsensus-Sitzung. Vor dem Hintergrund der rezenten Daten aus der SOUND-Studie kann die Frage, ob nicht überhaupt auch auf die Sentinel Node-Entfernung verzichtet werden kann, noch nicht abschließend beantwortet werden.
Jeder 20. Mann in der Schweiz stirbt aufgrund eines Prostatakarzinoms – dies zeigt der letzte Krebsbericht der Schweiz im Jahr 2015. Dank Weiterentwicklungen in Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms konnte die Sterblichkeit im Vergleich zur Vorperiode signifikant um 20 % gesenkt werden. Doch welche medizinische Errungenschaft hat diese eindrückliche Reduktion der Sterblichkeit ...
In der Schweiz werden pro Jahr etwa 6200 Neuerkrankungen diagnostiziert und 1300 (d. h. ungefähr 4,9 % bzw. beinahe 5 von 100 Männer) versterben gemäss den aktuellen epidemiologischen Erhebungen der Krebsregister am Prostatakarzinom. Der Prostatakrebs stellt mittlerweile die häufigste Krebserkrankung des Mannes in der Schweiz dar ...
Wie sollen Ärztinnen und Ärzte mit Anfragen zum assistierten Suizid umgehen? – Das wurde beim DGIM-Kongress thematisiert. Palliativmediziner antworten: Erst klären, was dahintersteckt.
Auf der Suche nach besseren Behandlungsmöglichkeiten für Hirntumore bei Kindern gelang dem Forschungsteam um Johannes Gojo von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der MedUni Wien nun die Etablierung zweier vielversprechender neuer Methoden, die die Diagnosestellung, die Wahl der Therapie und die Beobachtung des Therapieansprechens in Zukunft wesentlich vereinfachen.
Der begrenzte Nutzen der Darmkrebsvorsorge bei über 75-Jährigen muss gegen mögliche Komplikationen bei der Untersuchung abgewogen werden. Menschen mit einer Lebenserwartung unter zehn Jahren profitieren kaum, sagen Autorinnen und Autoren einer aktuellen Studie aus den USA.
Dehnt sich ein Karzinom in der Prostatabiopsie über die Organgrenzen aus, geht das meist mit hohen Gleason-Scores und schlechter Prognose einher. Was aber, wenn die Scores trotz Ausdehnung niedrig sind?
Die Wirksamkeit einer Anti-PD-1-Antikörpertherapie beim fortgeschrittenen ösophagealen Plattenepithelkarzinom wurde bislang vorwiegend in Kombination mit Cisplatin plus Fluorouracil und überwiegend in Asien überprüft. In der RATIONALE-306-Studie wird Tislelizumab mit verschiedenen Chemotherapieregimen kombiniert und weltweit eingesetzt. Eine erste Zwischenanalyse.
In einer umfassenden Forschungsarbeit hat die Arbeitsgruppe um Univ.-Prof. Dr. Andreas Koeberle, Leiter des Michael Popp Instituts der Universität Innsbruck, die Zusammenhänge zwischen Lipiden und zytotoxischem Stress beschrieben, wobei das Lipokin PI(18:1/18:1) einen besonderen Stellenwert bei Prozessen wie Kanzerogenese und Chemoresistenz einnimmt.
Eine Kombinationstherapie gegen kindlichen Knochenkrebs zeigt erste Erfolge in lebendem Organismus. Verpflanzt man den Tumor in Fischlarven und behandelt diese mit bestimmten Medikamenten, verkleinert sich der Tumor massiv oder verschwindet sogar ganz.
Die oralen SERD (selective estrogen receptor degrader) Elacestrant und Camizestrant haben in zwei Studien beim Hormonrezeptor(HR)-positiven Brustkrebs ihre Überlegenheit im Vergleich zum älteren, nur parenteral verfügbaren Fulvestrant unter Beweis gestellt.
Eine aktuell publizierte Analyse der MedUni Wien zeigt, dass sich das mittlere Sterbealter bei Lungenkrebs für Männer kontinuierlich erhöht, während bei Frauen in den letzten Jahrzehnten keine statistisch signifikante Verbesserung zu verzeichnen ist.
Verschiedene Verhaltensweisen sind mit einem reduzierten Krebsrisiko assoziiert, aber gehen diese auch bei bereits Erkrankten mit einer besseren Prognose einher? US-Daten sprechen dafür.
Eine Immuntherapie mit dendritischen Zellen scheint das Leben von Patienten mit Glioblastom deutlich zu verlängern, wie Daten einer aktuellen Studie nahe legen.
Eine Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren (CPI) bessert die Prognose vieler Krebskranker, ist natürlich aber auch mit unerwünschten Effekten verknüpft. Diese treten teils erst lange nach Therapieende auf, betont eine Onkologin beim DGIM-Kongress.
Der März gilt weltweit als Awareness-Monat für das Multiple Myelom. Im Rahmen einer Presseveranstaltung des Vereins „Leben mit Krebs“ berichteten Myelom-Experten über die neuesten therapeutischen Optionen.
Beim CUP-Syndrom ist derzeit viel in Bewegung: Die Rekrutierung der CUPSICO-Studie ist abgeschlossen, eine neue ESMO-Leitlinie ist erschienen und die WHO plant erstmals eine eigene Klassifikation.