In einem Leserbrief in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology wird die Frage gestellt, wie am besten mit Grenzüberschreitungen von Patientinnen und Patienten umgegangen werden soll, etwa wenn sie die Ärztin bzw. den Arzt nach ihrem Alter fragen.
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Bei Männern mit einem erhöhten PSA-Wert bietet die MRT die Möglichkeit, nicht invasiv und relativ zuverlässig klinisch relevante Karzinome zu erkennen und damit Überdiagnosen zu vermeiden. Urologen aus Großbritannien stellten sich nun die Frage, welches Potenzial das bildgebende Verfahren als primäres Screeningtool haben könnte.
Mosunetuzumab ist ein humanisierter, bispezifischer Antikörper, der T-Zellen gezielt an B-Zellen bindet und so deren Abtötung bewirkt. Bei der Behandlung von refraktärem oder rezidiviertem (r/r) follikulärem Lymphom (FL) wird mit dem Anti-CD20/CD3-Antikörper ein neues Wirkprinzip realisiert.
Allenthalben wird für die Teilnahme am Screening auf diverse Krebserkrankungen geworben, und das beliebteste Argument dafür lautet: Screening rettet Leben. Ob das stimmt, hat ein internationales Forschungsteam analysiert.
Ein Team von Forschenden der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und Deutschem Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort Essen/Düsseldorf, hat nun einen Faktor gefunden, der das Ansprechen auf die ICI-Therapie maßgeblich beeinflusst: das Zytokin Interleukin-17, kurz IL-17.
Ein durch künstliche Intelligenz (KI) unterstütztes Mammografie-Screening führt zu einer vergleichbaren Krebserkennungsrate wie die klassische Doppelbefundung, bei erheblich reduziertem Arbeitsaufwand, ergab eine Studie aus Schweden.
Steht final erkrankten Krebspatienten der Weg zum assistierten Suizid offen, sinken die Zahlen konventioneller Suizide – so lautet ein Argument von Befürwortern unterstützter Selbsttötungen. Ob es zutrifft, haben Schweizer Mediziner untersucht.
Die Entwicklung moderner, auf das körpereigene Immunsystem zielender Krebsmedikamente hat die onkologische Therapie auf eine neue Grundlage gestellt. Zu den Schattenseiten gehören die Nebenwirkungen – wie die thrombotische Mikroangiopathie (TMA).
Die Daten der SWOG-S1826-Studie könnten die US-amerikanische Standardtherapie beim unbehandelten fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphom bei Kindern und Erwachsenen verändern. Deutsche Forschungsteams verfolgen allerdings eigene Ansätze zur Verbesserung der Erstlinientherapie.
Nirmatrelvir/Ritonavir kommt oftmals bei immunkompromittierten Patientinnen und Patienten zum Einsatz, wenn diese an COVID-19 erkranken. Eine retrospektive Analyse liefert nun Daten zu Personen mit hämatologischen Erkrankungen, die die Kombination erhalten hatten.
Orale Therapien erfordern eine hohe Autonomie der Patientinnen und Patienten. Die lässt sich digital unterstützen – mit dem Erfolg einer besseren Lebensqualität.
Das RIST-Regime hat sich bei pädiatrischen Patientinnen und Patienten mit Hochrisiko-Neuroblastom als wirksam erwiesen. Damit verlängerten sich sowohl PFS als auch OS im Vergleich zu Irinotecan/Temozolomid.
Luspatercept hat sich im direkten Vergleich mit Epoetin alfa zur Behandlung der Anämie bei transfusionsabhängigen Patientinnen und Patienten mit Niedrigrisiko MDS (myelodysplastischem Syndrom) in der Erstlinie als überlegen erwiesen.
Inhibitoren der Tyrosinkinase ABL (TKI) sind heute Standard in der Therapie der Philadelphia-Chromosom-positiven (Ph+) ALL. Erstmals vergleicht eine Studie randomisiert zwei TKIs zur Therapie Erwachsener mit Ph+ ALL in Kombination mit einer Chemotherapie reduzierter Intensität.
Reagieren Patienten mit myelodysplastischem Syndrom nicht mehr auf eine Stimulation der Erythropoese, sind die Behandlungsmöglichkeiten begrenzt. Hoffnungen weckt in dieser Situation der Telomerasehemmer Imetelstat. Und auch für anämische Patienten mit Myelofibrose gab es auf dem diesjährigen EHA-Kongress gute Nachrichten.