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Menopause

Refresher: „ESHRE guidelines“ zum Management der POI

Bei der prämaturen Ovarialinsuffizienz (POI) kommt es zu einem Versiegen der ovariellen Funktion vor dem 40. Lebensjahr. Die Prävalenz liegt bei ca. 1 %. Klinisch präsentieren sich diese Patientinnen mit einer Oligo‑/Amenorrhö von mindestens vier Monaten, meist kombiniert mit diversen Östrogenmangelsymptomen. Diagnostisch zeigen sich hypergonadotrope Hormonwerte (FSH > 25 pmol/l), die in ...

Medikamentöse Therapie der Endometriose – ein Update

Die Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. In den meisten Fällen ist heute eine klinische Diagnostik möglich, sodass zunächst eine primäre medikamentöse Therapie erfolgen kann, wenn keine absoluten Operationsindikationen bestehen. Da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, sind medikamentöse Langzeitbehandlungen sowohl in der primären Therapie als auch in ...

Hatha-Yoga als komplementärtherapeutische Behandlung für Frauen in der Menopause

Yoga boomt und ist weltweit vor allem bei den Frauen sehr beliebt. Die meisten Frauen, die mit Yoga beginnen, tun dies aus gesundheitlichen Gründen. Es gibt erste Hinweise, dass Yoga insbesondere Frauen in der Menopause gesundheitlich unterstützen und klimakterische Beschwerden lindern kann. Hier gilt vor allem die positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem durch Stressreduktion als ...

Die Rolle von vaginalem DHEA bei der Behandlung des genitourinären Syndroms der Menopause

Das genitourinäre Syndrom der Menopause (GSM) hat erhebliche negative Auswirkungen auf das Leben der betroffenen Frauen. Trotz der zunehmenden Zahl von GSM-Behandlungsmöglichkeiten, z. B. nichthormonelle Vaginalprodukte, vaginale Hormone (Östrogene, Dehydroepiandrosteron [DHEA], Prasteron), vaginale Lasertherapie, bleiben jedoch viele Frauen unbehandelt. Ziel eines Schweizer ...

Individuelle kardiovaskuläre Risiken der Patientin in der Lebensmitte

Der Anstieg der Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Haupttodesursache der Frau ist seit der Jahrtausendwende dank Optimierung der Akutbehandlung bei kardiovaskulären Ereignissen, v.a. aber durch fortwährende Verbesserung der Prävention rückläufig. Letzteres bezieht sich v. a. auf die Behandlung des Hypertonus, aber im letzten Jahrzehnt auch auf die zunehmende Senkung des ...

Schilddrüsenerkrankungen in der Peri- und Postmenopause

Von der mit fortschreitendem Lebensalter zunehmenden Prävalenz von Schilddrüsenerkrankungen sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer. Symptome einer Schilddrüsenerkrankung sind oft unspezifisch und damit nicht ohne Weiteres von Symptomen des physiologischen Alterns und auch der Peri‑/Postmenopause abzugrenzen. Eine korrekte Diagnosestellung ist nicht zuletzt im Hinblick auf das in ...

Systemischer Lupus erythematodes in den Wechseljahren

Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine immunologische Systemerkrankung der Haut und des Gefässbindegewebes. Frauen sind häufiger als Männer betroffen. Der Krankheitsverlauf wird mehr von der Krankheitsdauer als der Menopause beeinflusst. Eine systemische HRT kann zur Reduktion von schweren vasomotorischen Beschwerden bei Frauen mit inaktivem/stabilem SLE und negativem ...

Sexuelle Unlust – Wirkmechanismen des natürlichen Aphrodisiakums Damiana (Turnera diffusa)

Sexuelle Unlust bei Frauen ist eine häufig auftretende und meist multifaktorielle Symptomatik in jedem Alter. Entsteht daraus ein individueller Leidensdruck, einhergehend mit einer schlechten Lebensqualität, dann leiden Frauen daran umfassender und möglicherweise schwerwiegender als Männer. Ihre sexuellen Probleme werden jedoch im klinischen Umfeld oft nicht erkannt und bleiben unbehandelt, ...

Gestagengabe in der Menopause: Was sind Unterschiede, Vorteile und Nachteile der einzelnen Präparate?

Frauen mit intaktem Uterus müssen bei der Anwendung eines systemisch wirksamen Östrogens zur Endometriumprotektion ein Gestagen erhalten. Gestagene lassen sich in verschiedene Wirkstoffgruppen einteilen, welche unterschiedliche Partialwirkungen haben. Dies bedeutet, dass es keinen Klasseneffekt der Gestagene gibt, sondern die Effekte auf Metabolismus sowie auf hormonsensible Gewebe wie ...

Bioidentische Hormone

In den vergangenen Jahren ist der Einsatz von sog. bioidentischen Hormonen (BIH) weltweit immer populärer geworden. Die Hypothese ist, dass BIH besonders gut wirksam und verträglich seien, da sie identisch mit den vom Körper produzierten Hormonen sind. Ihre Anwendung sei mit keinerlei Risiken verbunden. Bei der Diskussion um BIH werden einige Begrifflichkeiten vermischt. So wird oftmals ...

Guter Schlaf im besten Alter

Dieser Beitrag behandelt Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten von Schlafstörungen, insbesondere bei Frauen in der Menopause. Neben einem Überblick über die physiologischen Mechanismen der Schlafregulation und die Funktion der sog. inneren Uhr erfolgt eine detaillierte Darstellung altersbedingter Veränderungen sowie geschlechtsspezifischer Unterschiede der Steuerung des ...

Blutungsstörungen unter HRT

Blutungsstörungen unter einer Hormonersatztherapie (HRT) können die Compliance der Therapie erheblich beeinträchtigen. Auf eine frühzeitige und effektive Therapie von Blutungsstörungen ist daher zu achten. Nach Ausschluss von organischen Ursachen, wie Myomen und Polypen, spielen vor allem auch funktionelle Ursachen (Hormondysbalancen) eine Rolle. Prämaligne und maligne ...

„Genitourinary syndrome of menopause“ – vaginale Östrogene im Vergleich

Das „genitourinary syndrome of menopause“ (GSM) beschreibt östrogenmangelassoziierte vulvovaginale und urologische Symptome. Jede zweite Frau ist nach der Menopause davon betroffen. Verschiedene vaginale Östrogenpräparate in unterschiedlicher Dosierung stehen für die GSM-Therapie zur Verfügung. Die „Östrogenität“ eines Präparats hängt allerdings nicht allein von der Dosis und der Art des ...

Hormonersatztherapie und duktales Carcinoma in situ

Die Menopause ist die Phase im Leben einer Frau, in der die Funktion der Eierstöcke nachlässt. Frauen erleben die menopausale Transition und die Postmenopause unterschiedlich. Die typische Klinik der Wechseljahre wird in erster Linie durch den Mangel an Östrogenen ausgelöst. Typische klimakterische Beschwerden sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche (vasomotorische Symptome), vaginale ...

Die S3-Leitlinie „Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen“ – eine Zusammenfassung

2020 wurde die S3-Leitlinie „Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen“ publiziert, an deren Erarbeitung zwei Mandatsträger aus der Schweiz beteiligt waren. Der Artikel gibt eine Übersicht zu den Statements und Empfehlungen zu verschiedenen Aspekten der Hormonersatztherapie. Indikationen für eine Hormonersatztherapie sind nach wie vor das klimakterische Syndrom und die ...