Das Selbstbild als Frau ist nach wie vor eng mit der Möglichkeit zur Schwangerschaft verknüpft. Eine „richtige“ Frau will berufstätig, Mutter und Partnerin sein. Und in allem gut. Die Diagnose einer POI kann für den Lebensentwurf und das Identitätsgefühl einer Frau eine starke Erschütterung bedeuten. Sie bedroht das körperliche und psychologische Selbstbild ebenso wie das des sozialen ...
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Prävention
Viele Krankheiten sind heute heilbar, und noch mehr Krankheiten sind zu lindern. Damit ist die Möglichkeit für betroffene Frauen schwanger zu werden ein Ausdruck der Errungenschaften der modernen Medizin und für Betroffene auch psychologisch wichtig. Nur selten ist eine Warnung vor einer Schwangerschaft oder gar ein Abraten nötig. Die Entscheidung dazu muss immer individuell getroffen ...
Über die häufigste Krebserkrankung der Frau, das Mammakarzinom, sind heute multiple beinflussbare und nichtbeeinflussbare Risikofaktoren bekannt. Es ist entscheidend, das individuelle Risiko zu kennen, um durch gezielte Massnahmen ebensolches senken zu können. Dieser Übersichtsartikel zeigt die Gewichtung der einzelnen Risikofaktoren als Basis für eine Beratung im ärztlichen Alltag. ...
Operative Massnahmen sind fester Bestandteil der Therapie der morbiden Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen. Die Zielsetzung geht zunehmend weg von der alleinigen Gewichtskontrolle hin zur Kontrolle des gesamten Metabolismus. Diese sog. metabolische Chirurgie hat sich zur effektivsten Therapieform des Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2) bei Adipösen entwickelt und erweist sich inzwischen als ...
Frauen haben ein erhöhtes relatives Risiko, eine vordere Kreuzbandruptur zu erleiden. Die Gründe hierfür sind multifaktoriell und beinhalten unter anderem anatomische, neuromuskuläre und hormonelle Faktoren. Dieses Risiko lässt sich durch dezidierte Präventionsprogramme, die insbesondere darauf abzielen, die neuromuskulären Voraussetzungen zu verbessern, reduzieren. Insgesamt ist die ...
Die Osteoporose betrifft vorwiegend Frauen nach der Menopause. Sie zählt zu den sog. chronischen nichtübertragbaren Erkrankungen. Die Schweizerische Vereinigung gegen Osteoporose (SVGO) hat 2020 ihre Empfehlungen zur Prävention, Diagnostik und Therapie aktualisiert. Neu ist eine Risikostratifizierung mit entsprechenden Therapieempfehlungen. Die Aufgabe der Frauenärzte/-innen liegt v. a. im ...
Kontinuität in Gesundheit und Training ermöglicht dem Sportler, die Leistungsfähigkeit zu steigern. Das Vitamin D ist in diesem Kontext ein essenzieller, wenn auch kleiner Puzzlestein. Ein suffizienter Vitamin-D-Status reduziert das Auftreten von Atemwegserkrankungen in den Wintermonaten, unterstützt den Knochenmetabolismus, die muskuläre Trainingsantwort und trägt massgeblich zur Gesundheit ...
Das Urothelkarzinom der Harnblase gehört zu den 10 häufigsten Krebserkrankungen weltweit. Die Verteilung der Risikofaktoren, Möglichkeiten der Früherkennung, Diagnostik und Therapie variieren je nach Region stark. Die Behandlungsform und Invasivität der Therapie sowie auch deren Prognose sind stark abhängig vom initialen Tumorstadium. Die wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung eines ...
Siebenunddreißig Prozent aller Krebserkrankungen in Deutschland sind auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen und wären somit vermeidbar. Dieser beinhaltet eine zunehmende Rate an Adipositas, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung. Zusammen mit Alkoholkonsum und Nikotinabusus gelten diese Faktoren als wesentliche Einflussfaktoren für die Entwicklung einer Vielzahl an ...
Das Zervixkarzinomscreening in der Schweiz ist ein opportunistisches Screeningverfahren, was bedeutet, dass die Frauen den Vorsorgetermin bei ihrem Arzt selbst vereinbaren müssen. Im neuesten Expertenbrief der SGGG wird sowohl das HPV-Screening als auch die herkömmliche Zervixzytologie als primäres Screeningverfahren empfohlen. Die Akzeptanz gegenüber dem primären HPV-Screening ist jedoch ...
Progesteron und synthetische Gestagene verfügen neben der Fähigkeit zur Endometriumtransformation über eine Reihe weiterer nichtgenomischer und genomischer Wirkmechanismen, die in ihrer Vielzahl noch Gegenstand aktueller Forschung sind. Während Medroxyprogesteronacetat in hoher Dosis (Depotgestagene) mit einer Verminderung des Knochenaufbaus assoziiert ist, wirken in niedriger Dosis ...
Man sollte sich bewusst sein, dass Frauen mit PCOS eine höhere Prävalenz für Übergewicht und Adipositas haben, was wiederum einen negativen Effekt auf den psychischen und physischen Gesundheitszustand hat. Eine Anpassung des Lifestyles mit Ziel „Normalgewicht“ sollte schon bei jungen PCOS-Frauen erfolgen. Ob die Inzidenz kardiovaskulärer Erkrankungen bei PCOS-Frauen erhöht ist, ist aktuell ...
Die Arthrose als weltweit häufigste Gelenkerkrankung des erwachsenen Menschen beschreibt die fortlaufende Zerstörung eines Gelenks entweder als primäre Erkrankung bei altersbedingter Degeneration oder auf der Grundlage sekundärer Ursachen. Die Erkrankung nimmt ihren Ausgang in der Regel vom Gelenkknorpel und erfasst im Verlauf alle artikulären und periartikulären Strukturen der gelenkigen ...
Seit 11 Jahren gibt es in der Schweiz die HPV-Impfung für Mädchen und junge Frauen und sie wird seit 2015 auch für Knaben und junge Männer empfohlen. 20–30 % aller HPV-induzierten Karzinome betreffen nämlich auch die Männer. Zusätzlich schützt der Impfstoff beide Geschlechter gleichermassen vor den zwar gutartigen, aber unangenehmen Genitalwarzen. Die Impfung wird für beide Geschlechter im ...
In der Allgemeinbevölkerung sind BRCA1- und BRCA2-Mutationen selten. Für Betroffene bedeutet die Diagnose aber hohe Lebenszeitrisiken vor allem für Mamma- und Ovarialkarzinome in oft jungem Alter. Je nach Mutation, Alter, Lebenssituation und weiteren Faktoren muss für jede BRCA-Mutationsträgerin ein individuelles Betreuungskonzept erstellt werden. Die intensivierte senologische Früherkennung ...