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Prävention

Erleada

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Psychisches Wohlbefinden als Prädiktor der frühen körperlichen Gebrechlichkeit

Nur wenige Studien untersuchten Schutzfaktoren für körperliche Gebrechlichkeit und ihren Zusammenhang mit ersten pathologischen Veränderungen. Der Fokus wurde auf frühe Gebrechlichkeitsmarker und ihre Verbindung zum psychischen Wohlbefinden gesetzt. Da psychisches Wohlbefinden die Stressbewältigung beeinflusst und Stress das Gebrechlichkeitsrisiko erhöhen kann, wurde zusätzlich untersucht, ...

„Motivational interviewing“ als Gesprächsführungstechnik bei Adipositas

Patient:innen mit Adipositas, die ihre Gesundheit verbessern möchten, müssen Lifestyle-Änderungen umsetzen und diese dauerhaft beibehalten. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein hohes Mass an Eigenmotivation erforderlich. Motivierende Gesprächsführung („motivational interviewing“ [MI]) ist eine erprobte Gesprächsführungstechnik, die bereits in den 1980er-Jahren für die Gesprächsführung mit ...

Kardiologischer Check-up bei Frauen in den Wechseljahren

Kardiovaskuläre Erkrankungen, insbesondere atherothrombotische Ereignisse, verursachen jährlich über 4 Mio. Todesfälle in Europa. Herz-Kreislauf-Erkrankungen enden insgesamt tödlicher für die Frauen (2,2 Mio.) als für die Männer (1,8 Mio.), wohingegen kardiovaskuläre Todesfälle vor dem 65. Lebensjahr vorwiegend Männer betreffen (490.000 vs. 193.000). Das Herz-Kreislauf-Risiko ist nach der ...

Bin ich noch eine Frau? – Der Einfluss der prämaturen Ovarialinsuffizienz auf das Selbstbild als Frau und auf die Partnerschaft

Das Selbstbild als Frau ist nach wie vor eng mit der Möglichkeit zur Schwangerschaft verknüpft. Eine „richtige“ Frau will berufstätig, Mutter und Partnerin sein. Und in allem gut. Die Diagnose einer POI kann für den Lebensentwurf und das Identitätsgefühl einer Frau eine starke Erschütterung bedeuten. Sie bedroht das körperliche und psychologische Selbstbild ebenso wie das des sozialen ...

Perikonzeptionelle Beratung bei Risikokonstellationen

Viele Krankheiten sind heute heilbar, und noch mehr Krankheiten sind zu lindern. Damit ist die Möglichkeit für betroffene Frauen schwanger zu werden ein Ausdruck der Errungenschaften der modernen Medizin und für Betroffene auch psychologisch wichtig. Nur selten ist eine Warnung vor einer Schwangerschaft oder gar ein Abraten nötig. Die Entscheidung dazu muss immer individuell getroffen ...

Die individualisierte Prävention des Mammakarzinoms

Über die häufigste Krebserkrankung der Frau, das Mammakarzinom, sind heute multiple beinflussbare und nichtbeeinflussbare Risikofaktoren bekannt. Es ist entscheidend, das individuelle Risiko zu kennen, um durch gezielte Massnahmen ebensolches senken zu können. Dieser Übersichtsartikel zeigt die Gewichtung der einzelnen Risikofaktoren als Basis für eine Beratung im ärztlichen Alltag. ...

Volkskrankheit Adipositas: Bariatrische Operationen – wann, wie, für wen?

Operative Massnahmen sind fester Bestandteil der Therapie der morbiden Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen. Die Zielsetzung geht zunehmend weg von der alleinigen Gewichtskontrolle hin zur Kontrolle des gesamten Metabolismus. Diese sog. metabolische Chirurgie hat sich zur effektivsten Therapieform des Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2) bei Adipösen entwickelt und erweist sich inzwischen als ...

Hormonelle, neuromuskuläre und anatomische Ursachen für die erhöhte Inzidenz von Rupturen des vorderen Kreuzbands bei Sportlerinnen

Frauen haben ein erhöhtes relatives Risiko, eine vordere Kreuzbandruptur zu erleiden. Die Gründe hierfür sind multifaktoriell und beinhalten unter anderem anatomische, neuromuskuläre und hormonelle Faktoren. Dieses Risiko lässt sich durch dezidierte Präventionsprogramme, die insbesondere darauf abzielen, die neuromuskulären Voraussetzungen zu verbessern, reduzieren. Insgesamt ist die ...

Vitamin-D-Supplementierung im Sport: Was sind die aktuellen Empfehlungen?

Kontinuität in Gesundheit und Training ermöglicht dem Sportler, die Leistungsfähigkeit zu steigern. Das Vitamin D ist in diesem Kontext ein essenzieller, wenn auch kleiner Puzzlestein. Ein suffizienter Vitamin-D-Status reduziert das Auftreten von Atemwegserkrankungen in den Wintermonaten, unterstützt den Knochenmetabolismus, die muskuläre Trainingsantwort und trägt massgeblich zur Gesundheit ...

Massnahmen zur Prävention und Früherkennung des Urothelkarzinoms der Harnblase

Das Urothelkarzinom der Harnblase gehört zu den 10 häufigsten Krebserkrankungen weltweit. Die Verteilung der Risikofaktoren, Möglichkeiten der Früherkennung, Diagnostik und Therapie variieren je nach Region stark. Die Behandlungsform und Invasivität der Therapie sowie auch deren Prognose sind stark abhängig vom initialen Tumorstadium. Die wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung eines ...

Lifestyle, Ernährung, Sport und ihre Bedeutung für die Prävention hereditärer Krebserkrankungen in der Gynäkologie

Siebenunddreißig Prozent aller Krebserkrankungen in Deutschland sind auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen und wären somit vermeidbar. Dieser beinhaltet eine zunehmende Rate an Adipositas, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung. Zusammen mit Alkoholkonsum und Nikotinabusus gelten diese Faktoren als wesentliche Einflussfaktoren für die Entwicklung einer Vielzahl an ...

Update Osteoporose

Die Osteoporose betrifft vorwiegend Frauen nach der Menopause. Sie zählt zu den sog. chronischen nichtübertragbaren Erkrankungen. Die Schweizerische Vereinigung gegen Osteoporose (SVGO) hat 2020 ihre Empfehlungen zur Prävention, Diagnostik und Therapie aktualisiert. Neu ist eine Risikostratifizierung mit entsprechenden Therapieempfehlungen. Die Aufgabe der Frauenärzte/-innen liegt v. a. im ...

Volkskrankheit Arthrose – wie vorbeugen, wie behandeln

Die Arthrose als weltweit häufigste Gelenkerkrankung des erwachsenen Menschen beschreibt die fortlaufende Zerstörung eines Gelenks entweder als primäre Erkrankung bei altersbedingter Degeneration oder auf der Grundlage sekundärer Ursachen. Die Erkrankung nimmt ihren Ausgang in der Regel vom Gelenkknorpel und erfasst im Verlauf alle artikulären und periartikulären Strukturen der gelenkigen ...

Prävention der metabolischen und kardiovaskulären Langzeitfolgen bei polyzystischem Ovarsyndrom (PCOS)

Man sollte sich bewusst sein, dass Frauen mit PCOS eine höhere Prävalenz für Übergewicht und Adipositas haben, was wiederum einen negativen Effekt auf den psychischen und physischen Gesundheitszustand hat. Eine Anpassung des Lifestyles mit Ziel „Normalgewicht“ sollte schon bei jungen PCOS-Frauen erfolgen. Ob die Inzidenz kardiovaskulärer Erkrankungen bei PCOS-Frauen erhöht ist, ist aktuell ...

Update HPV-Impfung

Seit 11 Jahren gibt es in der Schweiz die HPV-Impfung für Mädchen und junge Frauen und sie wird seit 2015 auch für Knaben und junge Männer empfohlen. 20–30 % aller HPV-induzierten Karzinome betreffen nämlich auch die Männer. Zusätzlich schützt der Impfstoff beide Geschlechter gleichermassen vor den zwar gutartigen, aber unangenehmen Genitalwarzen. Die Impfung wird für beide Geschlechter im ...

Der Einfluss der Gestagene auf die Knochengesundheit

Progesteron und synthetische Gestagene verfügen neben der Fähigkeit zur Endometriumtransformation über eine Reihe weiterer nichtgenomischer und genomischer Wirkmechanismen, die in ihrer Vielzahl noch Gegenstand aktueller Forschung sind. Während Medroxyprogesteronacetat in hoher Dosis (Depotgestagene) mit einer Verminderung des Knochenaufbaus assoziiert ist, wirken in niedriger Dosis ...

Update Zervixkarzinomscreening in der Schweiz

Das Zervixkarzinomscreening in der Schweiz ist ein opportunistisches Screeningverfahren, was bedeutet, dass die Frauen den Vorsorgetermin bei ihrem Arzt selbst vereinbaren müssen. Im neuesten Expertenbrief der SGGG wird sowohl das HPV-Screening als auch die herkömmliche Zervixzytologie als primäres Screeningverfahren empfohlen. Die Akzeptanz gegenüber dem primären HPV-Screening ist jedoch ...

Management von gesunden BRCA1/​2‑Mutationsträgerinnen („previvors“)

In der Allgemeinbevölkerung sind BRCA1- und BRCA2-Mutationen selten. Für Betroffene bedeutet die Diagnose aber hohe Lebenszeitrisiken vor allem für Mamma- und Ovarialkarzinome in oft jungem Alter. Je nach Mutation, Alter, Lebenssituation und weiteren Faktoren muss für jede BRCA-Mutationsträgerin ein individuelles Betreuungskonzept erstellt werden. Die intensivierte senologische Früherkennung ...